Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  4. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  11. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  12. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  13. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  14. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  15. Der Cheftrainer mit dem Rosenkranz

Kritik des Tiroler Ärzteforums an der Abtreibungsdebatte

19. September 2024 in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Es sei nicht richtig, zu behaupten dass der Zugang zu Abtreibungen in Tirol schwierig sei. Abtreibung sei zu einem Mittel der Geburtenkontrolle geworden.


Innsbruck (kath.net/jg)
Das Tiroler Ärzteforum, ein Zusammenschluss von Ärzten, die sich für den Lebensschutz einsetzen, hat auf seiner Internetseite eine Stellungnahme zur aktuellen Diskussion um Abtreibungen im Bundesland Tirol veröffentlicht.

In Österreich gibt es 30.000 bis 35.000 Abtreibungen pro Jahr. Dem stehen etwa 80.000 bis 85.000 Geburten gegenüber. In Tirol gibt es etwa 2.000 Abtreibungen bei 7.500 Geburten im Jahr. Angesichts dieser Zahlen sei es nicht gerechtfertigt zu sagen, dass der „Zugang zu Abtreibung schwierig“ sei, wie in der medialen Diskussion behauptet wird. „Wir sollten uns gesellschaftlich eher Gedanken darüber machen, ob wir uns das leisten können, dass in Österreich etwa jedes 3. Kind nicht auf die Welt kommt“, kommentiert das Tiroler Ärzteforum.


Das Gesetz zur Fristenregelung von 1975 habe die Absicht gehabt, Frauen in einer Notlage zu entkriminalisieren. Es sei „schwer vorstellbar“, dass jede dritte Schwangerschaft eine Notlage bedeute. Abtreibung sei in den letzten Jahrzehnten vielmehr zu einem Mittel der Geburtenkontrolle geworden. Angesichts der Entwicklung der Bevölkerungspyramide sei dieses Mittel sehr effektiv, schreibt das Ärzteforum weiter.

Kritik üben die Ärzte auch an der fehlenden Information über Motive für Abtreibungen und an den von der Politik versprochenen, aber nicht umgesetzten so genannten „flankierenden Maßnahmen“. Dazu zählen unter anderem Unterstützungen für Frauen in Konfliktschwangerschaften, Beratung, Bedenkzeit, Aufzeigen von möglichen Ressourcen und Alternativen zur Abtreibung.

Das Tiroler Ärzteforum wurde zu Beginn des Jahres 2024 gegründet. Anlass war die Diskussion um Abtreibungen an öffentlichen Krankenhäusern. Die Mitglieder des Tiroler Ärzteforums sehen sich dem Hippokratischen Eid verpflichtet und beziehen Position für das Leben von Beginn bis zum natürlichen Ende.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  4. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  5. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  6. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  10. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  11. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  12. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  13. Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem
  14. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  15. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz