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Kritik des Tiroler Ärzteforums an der Abtreibungsdebatte

vor 26 Stunden in Prolife, 3 Lesermeinungen
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Es sei nicht richtig, zu behaupten dass der Zugang zu Abtreibungen in Tirol schwierig sei. Abtreibung sei zu einem Mittel der Geburtenkontrolle geworden.


Innsbruck (kath.net/jg)
Das Tiroler Ärzteforum, ein Zusammenschluss von Ärzten, die sich für den Lebensschutz einsetzen, hat auf seiner Internetseite eine Stellungnahme zur aktuellen Diskussion um Abtreibungen im Bundesland Tirol veröffentlicht.

In Österreich gibt es 30.000 bis 35.000 Abtreibungen pro Jahr. Dem stehen etwa 80.000 bis 85.000 Geburten gegenüber. In Tirol gibt es etwa 2.000 Abtreibungen bei 7.500 Geburten im Jahr. Angesichts dieser Zahlen sei es nicht gerechtfertigt zu sagen, dass der „Zugang zu Abtreibung schwierig“ sei, wie in der medialen Diskussion behauptet wird. „Wir sollten uns gesellschaftlich eher Gedanken darüber machen, ob wir uns das leisten können, dass in Österreich etwa jedes 3. Kind nicht auf die Welt kommt“, kommentiert das Tiroler Ärzteforum.


Das Gesetz zur Fristenregelung von 1975 habe die Absicht gehabt, Frauen in einer Notlage zu entkriminalisieren. Es sei „schwer vorstellbar“, dass jede dritte Schwangerschaft eine Notlage bedeute. Abtreibung sei in den letzten Jahrzehnten vielmehr zu einem Mittel der Geburtenkontrolle geworden. Angesichts der Entwicklung der Bevölkerungspyramide sei dieses Mittel sehr effektiv, schreibt das Ärzteforum weiter.

Kritik üben die Ärzte auch an der fehlenden Information über Motive für Abtreibungen und an den von der Politik versprochenen, aber nicht umgesetzten so genannten „flankierenden Maßnahmen“. Dazu zählen unter anderem Unterstützungen für Frauen in Konfliktschwangerschaften, Beratung, Bedenkzeit, Aufzeigen von möglichen Ressourcen und Alternativen zur Abtreibung.

Das Tiroler Ärzteforum wurde zu Beginn des Jahres 2024 gegründet. Anlass war die Diskussion um Abtreibungen an öffentlichen Krankenhäusern. Die Mitglieder des Tiroler Ärzteforums sehen sich dem Hippokratischen Eid verpflichtet und beziehen Position für das Leben von Beginn bis zum natürlichen Ende.

 


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Lesermeinungen

 lesa vor 3 Stunden 

Wichtige und dankenswerte Bemühungen dieser Ärzte!


0
 
 blaulaub vor 23 Stunden 
 

Es muss(!)

vor allen Dingen weiterhin die Gewissensfreiheit von Ärzten und Klinikpersonal gewährleistet sein (und bleiben!),ob man bei solchen Eingriffen beteiligt ist bzw. diese durchführt oder eben nicht.

Bestrebungen gehen leider zunehmend in die Richtung, Ärzte Repressalien auszusetzen, die das nicht machen wollen, z.B. aus ethischen oder religiösen Gründen.

Wo man doch andererseits heute im Zuge von "Wokeness" und "Awareness" [bin ich eigentlich noch in Deutschland?] jeder noch so kleinen Minderheit religiöse Autonomie zugesteht und auch zukommen lassen will (...sonst "diskriminiert" man ja womöglich dieselben!)
Seltsam, wie man oft -- auch bei anderen Debatten -- das eine forciert und das andere lässt!
Aber wir (Christen) sind ja nicht doof (werden aber oftmals dafür gehalten) und sollten dieses mit 2erlei-Maß-Messen weiterhin aufzeigen/ anprangern, wenn es "ins Auge sticht"!


2
 
 Stock vor 25 Stunden 
 

Ende der 'sexuellen Befreiung'

"Abtreibung sei zu einem Mittel der Geburtenkontrolle geworden.
"Ist" geworden, so wird ein Schuh draus.


1
 

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