Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Die Hoffnung berühren – und leben. Die Kraft, die aus Christus kommt
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentral

Kritik des Tiroler Ärzteforums an der Abtreibungsdebatte

19. September 2024 in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Es sei nicht richtig, zu behaupten dass der Zugang zu Abtreibungen in Tirol schwierig sei. Abtreibung sei zu einem Mittel der Geburtenkontrolle geworden.


Innsbruck (kath.net/jg)
Das Tiroler Ärzteforum, ein Zusammenschluss von Ärzten, die sich für den Lebensschutz einsetzen, hat auf seiner Internetseite eine Stellungnahme zur aktuellen Diskussion um Abtreibungen im Bundesland Tirol veröffentlicht.

In Österreich gibt es 30.000 bis 35.000 Abtreibungen pro Jahr. Dem stehen etwa 80.000 bis 85.000 Geburten gegenüber. In Tirol gibt es etwa 2.000 Abtreibungen bei 7.500 Geburten im Jahr. Angesichts dieser Zahlen sei es nicht gerechtfertigt zu sagen, dass der „Zugang zu Abtreibung schwierig“ sei, wie in der medialen Diskussion behauptet wird. „Wir sollten uns gesellschaftlich eher Gedanken darüber machen, ob wir uns das leisten können, dass in Österreich etwa jedes 3. Kind nicht auf die Welt kommt“, kommentiert das Tiroler Ärzteforum.


Das Gesetz zur Fristenregelung von 1975 habe die Absicht gehabt, Frauen in einer Notlage zu entkriminalisieren. Es sei „schwer vorstellbar“, dass jede dritte Schwangerschaft eine Notlage bedeute. Abtreibung sei in den letzten Jahrzehnten vielmehr zu einem Mittel der Geburtenkontrolle geworden. Angesichts der Entwicklung der Bevölkerungspyramide sei dieses Mittel sehr effektiv, schreibt das Ärzteforum weiter.

Kritik üben die Ärzte auch an der fehlenden Information über Motive für Abtreibungen und an den von der Politik versprochenen, aber nicht umgesetzten so genannten „flankierenden Maßnahmen“. Dazu zählen unter anderem Unterstützungen für Frauen in Konfliktschwangerschaften, Beratung, Bedenkzeit, Aufzeigen von möglichen Ressourcen und Alternativen zur Abtreibung.

Das Tiroler Ärzteforum wurde zu Beginn des Jahres 2024 gegründet. Anlass war die Diskussion um Abtreibungen an öffentlichen Krankenhäusern. Die Mitglieder des Tiroler Ärzteforums sehen sich dem Hippokratischen Eid verpflichtet und beziehen Position für das Leben von Beginn bis zum natürlichen Ende.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Maxim 20. September 2024 
 

Danke den Ärzten!
Dass Abtreibungs schon in der Antike als Tötung von Menschen bewertet wurde, zeigt, wie moralisch abgefallen wir heute bereits geworden sind. Aber heute wird alles als gut bewertet und so dargestellt, hauptsächlich: es geht gegen die kath. Kirche.


0
 
 lesa 20. September 2024 

Wichtige und dankenswerte Bemühungen dieser Ärzte!


1
 
 blaulaub 19. September 2024 
 

Es muss(!)

vor allen Dingen weiterhin die Gewissensfreiheit von Ärzten und Klinikpersonal gewährleistet sein (und bleiben!),ob man bei solchen Eingriffen beteiligt ist bzw. diese durchführt oder eben nicht.

Bestrebungen gehen leider zunehmend in die Richtung, Ärzte Repressalien auszusetzen, die das nicht machen wollen, z.B. aus ethischen oder religiösen Gründen.

Wo man doch andererseits heute im Zuge von "Wokeness" und "Awareness" [bin ich eigentlich noch in Deutschland?] jeder noch so kleinen Minderheit religiöse Autonomie zugesteht und auch zukommen lassen will (...sonst "diskriminiert" man ja womöglich dieselben!)
Seltsam, wie man oft -- auch bei anderen Debatten -- das eine forciert und das andere lässt!
Aber wir (Christen) sind ja nicht doof (werden aber oftmals dafür gehalten) und sollten dieses mit 2erlei-Maß-Messen weiterhin aufzeigen/ anprangern, wenn es "ins Auge sticht"!


3
 
 Stock 19. September 2024 
 

Ende der 'sexuellen Befreiung'

"Abtreibung sei zu einem Mittel der Geburtenkontrolle geworden.
"Ist" geworden, so wird ein Schuh draus.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  4. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  12. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  13. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  14. In das Herz des Erlösers getaucht - dem Herzen des Hirten folgen
  15. Geschlechtertrennung bei Islamwoche in der Kieler Uni

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz