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Pontius Pilatus, der Mann, der Jesus Christus töten ließ

22. September 2024 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Der „Pilatus-Stein“ und die Verehrung in der koptischen Kirche - Schon Tertullian beschrieb Pontius Pilatus als gläubig gewordenen Christen - Koptische und Äthiopisch-orthodoxe Christen verehren ihn als Heiligen


Rom (kath.net / pk) Über drei eher wenig bekannte Fakten über Pontius Pilatus wurde in „The Catholic Talk Show“ mit Jimmy Akin, Ryan Scheel und Ryan DellaCrosse diskutiert, wie ChurchPOP berichtet.

Erstens: Pilatus war kein hochrangiger römischer Senator sondern ein „Mittelklasse“-Bürger. Pontius Pilatus habe wahrscheinlich in der römischen Armee gedient und später den Posten in Judäa als eine Art Belohnung für seinen Dienst erhalten. „Dies könnte erklären, warum er sich oft auf einer Gratwanderung zwischen der Beschwichtigung der römischen Behörden und dem Bemühen um Frieden mit dem jüdischen Volk befand“, heißt es in dem Beitrag.


Zweitens: Im Jahr 1961 entdeckten Archäologen in Caesarea Maritima den „Pilatus-Stein“. Dieser Kalksteinblock, der den Namen und den Titel von Pilatus trug, war Teil eines Gebäudes namens Tiberium. Diese Entdeckung sei „eine eindeutige archäologische Bestätigung für die Existenz von Pilatus“, erklärte Jimmy Akin. Die Inschrift sei der einzige zeitgenössische physische Beweis für Pilatus und liefere einen klaren, greifbaren Beweis für seine Rolle in Judäa zur Zeit Jesu.

Drittens: Nach dem Tod Jesu dürfte Pilatus den christlichen Glauben angenommen haben. Darauf verweisen einige Quellen, erklärt Jimmy Akin. „Es gibt eine ganze Reihe von Büchern, die ,Pilatus-Zyklus‘ genannt werden“, erklärt Akin. In einigen Versionen werde Pilatus als „reuige Figur, die schließlich zum Christentum konvertiert“, dargestellt.

Schon Tertullian beschrieb Pontius Pilatus als gläubig gewordenen Christen. Andere Überlieferungen erzählen davon, dass er für seinen Glauben sogar das Martyrium erlitten hat. Aus diesem Grund wird Pontius Pilatus in der koptischen und in der äthiopisch-orthodoxen Kirche als Märtyrer bzw. als Heiliger verehrt.

Pontius Pilate: The Man Who Killed Jesus | The Catholic Talk Show - YouTube


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Lesermeinungen

 Herbstlicht 23. September 2024 
 

Es wäre schön, wenn dem so wäre.
Den eigenen Irrtum erkennen und folgerichtig die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen - was könnte befreiender sein?
Wir wissen es nicht, aber wie gesagt: Es wäre schön!


1
 
 Stephaninus 23. September 2024 
 

@SpatzinderHand

Es gibt Quellen: namentlich Flavius Josephus.


0
 
 rosenstaedter 23. September 2024 
 

Musste Pontius Pilatus nicht sein hartes Urteil fällen damit die Worte in den Heiligen Schriften

in Erfüllung gingen?

Trifft auch auf den "Judas" aus den 12 seinerJünger zu!


0
 
 rosenstaedter 23. September 2024 
 

Gibt es keine "Youtube" Beiträge über Pontius Pilatus in Deutsch?

Oder andere interessante Quellen, auch in Buchform?


0
 
 SpatzInDerHand 23. September 2024 

@Stephaninus: Cool, hatten Sie Kontakt zu Zeitgenossen von Pilatus? ;)

Oder wie soll ich Ihren Satz sonst verstehen: "Ich habe auch schon gehört, das Pilatus äusserst brutal gewesen sein soll" ?


1
 
 Stephaninus 23. September 2024 
 

Ein Heilige?

Es gibt keinerlei Beweise, das Pilatus Christ geworden sei. Das ist doch reine Spekulation. Aus ihm einen Heiligen machen...eher fraglich. Ich habe auch schon gehört, das Pilatus äusserst brutal gewesen sein soll.


0
 
 Mystery 23. September 2024 

Seit meiner Kindheit

bin ich der Überzeugung dass Pontius Pilatus den Tod vun Jesus nie wollte, doch aus politischen Gründen und aus Angst vor dem Volk nachgab.


3
 
 Versusdeum 22. September 2024 
 

Danke für diese interessanten Neuigkeiten

@gebsy hat es zwar sehr schön auf den Punkt gebracht, aber nicht jeder Mensch zieht die notwendigen Konsequenzen aus dieser epochalen Begegnung. Denken wir nur an Judas (der ausweislich der eindeutigen Worte Jesu den Himmel verfehlt hat) oder an den spottenden zweiten Schächer. Ganz anders Nikodemus in "The Chosen": Der Schriftgelehrte hat in der Serie wie vielleicht kein anderer Zeitgenosse Jesus als den ersehnten Messias erkannt (in seiner wunderbar dargestellten Figur kumuliert die seit inzwischen 2000 Jahren überfällige Sehnsucht des jüdischen Volkes nach ihrem Erlöser geradezu), er findet aber trotz "persönlicher Audienz" und Einladung Jesu nicht den Mut, alles hinter sich zu lassen und ihm zu folgen. Als Jesus mit den Aposteln und Jüngern aufbricht, sagt der Herr daher in Richtung des Hausecks, hinter dem sich Nikodemus verbirgt: "Du warst so nah dran!"


1
 
 heikostir 22. September 2024 
 

Zu Pontius Pilatus empfehle ich die Lektüre der Novelle "Die Frau des Pilatus" aus der Feder der großartigen Gertrud von le Fort.


1
 
 gebsy 22. September 2024 

Eine Begegnung mit Jesus

von Angesicht zu Angesicht kann nicht spurlos bleiben.


4
 

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