Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  2. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  6. Meinungsfreiheit auf katholisch
  7. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  8. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  9. Stille Nacht, Heilige Nacht
  10. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  11. 'Vor der heiligen Nacht von Weihnachten denkt an eine Person, mit der ihr Frieden schließen könnt!'
  12. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  13. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  14. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  15. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“

Prüller: „Über die blutige Realität dessen, was Abtreibung eigentlich ist…“

10. Oktober 2024 in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Pressesprecher der Erzdiözese Wien: „Ein Hinsehen könnte erkennen lassen, dass wir uns als Gesellschaft am schwächsten Ende entsolidarisiert haben, von Müttern und Kindern“ – „Sonst werden eines Tages nur noch die Starken sicher sein“


Wien (kath.net/pl) „Über die blutige Realität dessen, was Abtreibung eigentlich ist, wird … bemüht hinweggesehen. Dabei haben auch dissidente Feministinnen wie die queere Atheistin Camille Paglia gefordert, für das Recht auf Abtreibung einzutreten, ohne die Natur ‚dieses grausigen Eingriffs‘ auszublenden.“ Darauf machte jüngst der Kommunikationsdirektor der Erzdiözese Wien, Michael Prüller, in einem Meinungsbeitrag in der Wiener Tageszeitung „Die Presse“ aufmerksam. Prüller war früher selbst der stellvertretende Chefredakteur der „Presse“ gewesen und er ist Vater von acht Kindern. Es gehe „an den Fakten vorbei“, eine Abtreibung „zum bloßen Akt der Selbstbestimmung über den eigenen Körper herunterzustilisieren“, schildert Prüller. Denn bei jeder Abtreibung sterbe „ein Etwas (nicht nur religiöse Menschen sagen: ein Jemand)“, das „kein Körperteil der Mutter“ sei, sondern eine eigene DNA und sehr früh ein eigenes Herz habe. Nochmals zitiert Prüller die Atheistin Paglia als unverfängliche Kronzeugin: „Die der Abtreibung inhärente Gewalt kann nicht durch magisches Denken hinweggewünscht werden“.


Doch hätten „wir uns als Gesellschaft am schwächsten Ende entsolidarisiert“, nämlich „von Müttern und Kindern“. Entscheidend sei künftig eigentlich „nicht das Strafrecht…, sondern ob wir eine Kultur zustande bringen, die zum Lebenspenden ermutig und zur Übernahme von Verantwortung für die Schwächeren“, schildert Prüller und mahnt: „Sonst werden eines Tages nur noch die Starken sicher sein.“

Prüller schließt mit dem Gedanken: „Das müsste doch gerade die Vorkämpfer für Abtreibungsrechte reizen, in den Dialog einzutreten, wie man Abtreibungen im Interesse aller Beteiligten“ vermeiden könne. Doch „alles was kommt, ist, dem ‚Marsch fürs Leben‘ einen ‚Marsch fürn Arsch‘ entgegenzusetzen. Ist das wirklich der Weisheit letzter Schluss?“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  6. O clavis David
  7. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  8. O Oriens, lucis aeternae
  9. O Rex gentium
  10. Meinungsfreiheit auf katholisch
  11. O Emmanuel
  12. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  13. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  14. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  15. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz