Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  2. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  3. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  4. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  5. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  6. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  7. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  8. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  9. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  10. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  11. Warum Satan vor Maria zittert
  12. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  13. Sogar Grünen-Bundesminister Cem Özdemir distanziert sich von Greta Thunberg
  14. Autohersteller Toyota distanziert sich von LGBTQ-Ideologie
  15. 'Ich habe jeden Tag den Rosenkranz mit meiner Oma gebetet'

Die katholischen Bischöfe von Colorado haben einen Leitfaden für katholische Wähler veröffentlicht

vor 26 Stunden in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die katholischen Bischöfe bitten für Abstimmung über Verfassungsänderungen des Colorado um dezidierte Stimmabgaben für die ProLife-Position („Heiligkeit des Lebens“), für Ehe einzig zwischen Mann und Frau, Religions- und Gewissenfreiheit.


Denver (kath.net/pl) Alle katholischen Bischöfe des US-Bundesstaates Colorado haben am 11. Oktober 2024 gemeinsam einen Leitfaden für katholische Wähler 2024 veröffentlicht. Am 5.11.2024 wird im Bundesstaat Colorado über einige Anträge zur Änderung der Verfassung Colorados abgestimmt, darauf beziehen sich die Hinweise der Bischöfe auf die „Amandments“ (Zusätze).

kath.net dokumentiert diesen Leitfaden der Colorado Catholic Conference, der in der Diözesanzeitschrift „Denver Catholic“ veröffentlicht wurde, in voller Länge in eigener Übersetzung – Übersetzung © kath.net

Als gläubige Katholiken ist es unsere Pflicht und Aufgabe, den moralischen Charakter unserer Gemeinde, unseres Staates und unseres Landes durch unsere Stimmabgabe zu formen.

Die katholische Moral- und Soziallehre, die aus der menschlichen Vernunft stammt und durch die Heilige Schrift erhellt wird, bietet einen konsistenten moralischen Rahmen, der unser Handeln in der Wahlkabine leitet und unsere Leitungsverantwortlichen, insbesondere die katholischen Leitungsverantwortlichen, zur Verantwortung zieht.

Unser Glaube ermöglicht es uns, eine Wertehierarchie aufrechtzuerhalten, wenn wir während einer Wahl über Kandidaten und Themen abstimmen. Alle in der Hierarchie aufgeführten Werte sind wichtig; einige sind jedoch grundlegender und erfordern daher eine höhere Priorität.

Es ist die Pflicht des Gewissens eines jeden Menschen, sich an die objektive Wahrheit zu halten, die sich in diesen Werten widerspiegelt, um Ihre Stimme zu leiten.

Wertehierarchie als Orientierung für die Stimmabgabe als Katholik

1. Die Heiligkeit des Lebens: Das menschliche Leben muss in allen Stadien von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod geschützt werden.

2. Ehe und Familie: Die Ehe ist die Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau, die als Ehemann und Ehefrau Vater und Mutter aller Kinder werden können, die sie zeugen.


3. Religionsfreiheit: Die Religionsfreiheit wurzelt in der Würde des Menschen, einschließlich der Gewissens- und Meinungsfreiheit, und ist ein zentraler Bestandteil der US-Verfassung.

4. Wirtschaftliche Gerechtigkeit, Armut und Wohlfahrt: Wirtschaftliche Entscheidungen sollten die Menschenwürde respektieren und eine bevorzugte Option zur Unterstützung der Armen und Schwachen durch Sicherheitsnetze und Aufstiegschancen zum Ausdruck bringen.

5. Gesundheitswesen: Das Gesundheitswesen sollte patientenzentriert sein, die Menschenwürde respektieren, das Leben schützen, das Subsidiaritätsprinzip fördern, bezahlbar sein und Gewissensrechte gewährleisten.

6. Immigration und Förderung des Friedens im Ausland: Die Einwanderungspolitik sollte Einwanderern grundlegende menschliche Bedürfnisse, einschließlich der Möglichkeit zu arbeiten, bieten und Wege zur Staatsbürgerschaft fördern. Die Förderung des Friedens ist in den internationalen Beziehungen von wesentlicher Bedeutung.

7. Bildung: Eltern sind die primären Erzieher ihrer Kinder; daher sollte die Bildungspolitik Eltern mit Entscheidungsbefugnis über die Bildung ausstatten, damit sie die besten Bildungsoptionen für ihre Kinder auswählen können.

8. Restorative Justice: Die Reform des Strafrechts sollte sich auf die Prävention von Verbrechen und die Betreuung von Opfern von Verbrechen konzentrieren und gleichzeitig den Tätern die Möglichkeit bieten, sich zu rehabilitieren und effektiv in die Gesellschaft zurückzukehren.

9. Energie und Umwelt: Der Schutz der Umwelt und der verantwortungsvolle Umgang mit Energieressourcen ergeben sich aus unserer Pflicht, die Schöpfung zu bewahren und für zukünftige Generationen vorzusorgen.

10. Technologie: Technologie muss die Menschenwürde respektieren und Kinder schützen.

Um sich für die neuesten politischen und gesetzgeberischen Updates anzumelden, treten Sie dem Catholic Advocacy Network unter cocatholic.org bei.

Wichtigste katholische Themen auf dem Stimmzettel

1. Stimmen Sie mit NEIN zu Zusatz 79 „Verfassungsmäßiges Recht auf Abtreibung“

Dieser Zusatz schafft ein verfassungsmäßiges „Recht“ auf uneingeschränkte, unregulierte Abtreibung für alle 40 Schwangerschaftswochen – auch bei gesunden Müttern und Babys – und ermöglicht durch Steuerzahler finanzierte Abtreibungen, indem das verfassungsmäßige Verbot der öffentlichen Finanzierung aufgehoben wird. Dieser Abstimmungsvorschlag verbietet auch Gesetze zur Benachrichtigung der Eltern in Colorado, sodass minderjährige Mädchen von ihrem Freund oder Schulberater zu einer Abtreibung gezwungen werden könnten, ohne dass ihre Eltern benachrichtigt werden müssten. Dieser Zusatz verbietet auch alle zukünftigen Gesetze zum Schutz des Lebens ungeborener Kinder in allen Entwicklungsstadien, sogar Spätabtreibungen, wenn ungeborene Babys Schmerzen empfinden und außerhalb des Mutterleibs überleben können. Abtreibungsbefürworter und die Abtreibungslobby unterstützen diesen Zusatz, um Colorado zu einem nationalen „sicheren Hafen“ für Abtreibungen zu machen und es dem Gesetzgeber von Colorado zu ermöglichen, jährlich Millionen von Dollar für Spätabtreibungen für Frauen im eigenen und auswärtigen Staat bereitzustellen, die von den Steuerzahlern Colorados bezahlt werden. Weitere Informationen finden Sie auf RightToKnowCO.com.

2. Stimmen Sie mit NEIN zu Zusatz J „Schutz der Ehefreiheit“

Dieser Zusatz wird die verfassungsmäßige Definition der Ehe als „Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau“ aufheben. Während Obergefell (Anm.d.Ü.: dies bezieht sich auf die Gerichtsurteile bezüglich „Obergefell v. Hodges“ am Obersten Gerichtshof der USA] die gleichgeschlechtliche Ehe zum Status quo gemacht hat, gibt es noch wichtige Überlegungen zu einem Abstimmungsvorschlag, die Definition der Ehe aus der Verfassung zu streichen. Die Ehe basiert auf der Wahrheit, dass sich Mann und Frau ergänzen,; der biologischen Tatsache, dass die Fortpflanzung von einem Mann und einer Frau abhängt; und der Sozialwissenschaft, die die Realität unterstützt, dass Kinder sowohl eine Mutter als auch einen Vater brauchen, um zu gedeihen. Dieser Zusatzartikel lehnt die Wahrheit darüber ab, was Ehe ist.

3. Stimmen Sie mit JA zu Zusatzartikel 80 „Recht auf Schulwahl“

Dieser Zusatzartikel würde ein verfassungsmäßiges „Recht auf Schulwahl“ für jedes Kind von der Vorschule bis zur 12. Klasse und ein Recht für Eltern schaffen, „die Ausbildung ihrer Kinder zu bestimmen“. Die Schulwahl ermöglicht es Eltern, die Schuloption zu wählen, die den Lernbedürfnissen ihrer Kinder am besten entspricht. Dies gibt allen Kindern die Möglichkeit, eine hervorragende Ausbildung zu erhalten, unabhängig von ihrem Einkommensniveau oder ihrer Postleitzahl. Besuchen Sie VoteYesOn80.com, um mehr zu erfahren.

Foto (c) Denver Catholic/leicht bearbeitet


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Jörgen vor 4 Stunden 
 

@Versusdeum

Richtig.

Um wieviel besser wäre es gewesen, wie oben vorzugehen. Die Wahlwarnung der DBK hat auch viele Katholiken befremdet, welche nicht zum Wählerkreis der betroffene Partei gehören.

Und ebenfalls Zustimmung, ich hoffe, dass gerade die "guten Hirten" daraus lernen und sich nicht mehr auf eine Unterzeichnung solcher Dokumente einlassen.


1
 
 Versusdeum vor 6 Stunden 
 

@edih

Das gilt zum Glück nicht für alle. Aber bei der skandalösen (Nicht)Wahlempfehlung der DBK hatten sich die guten Bischöfe dadurch ködern lassen, dass man den Lebensschutz von Anfang an mit in die Erklärung aufnahm. Leider las ich davon nur ein einziges Mal (wahrscheinlich hier), die Wahlempfehlung für "Ampel" & Co lief dagegen zig Mal die Medien rauf und runter. Ich hoffe, die guten Hirten haben daraus gelernt.


1
 
 edih vor 17 Stunden 
 

In der Bundesrepublik undenkbar....

... sind die Bischöfe zumindest in der BRD Diener des Staates, da sie von ihm bezahlt werden. "Warum soll ich die Hand, die mich füttert, beißen?" Glaube ist nach deren Ansicht eh Privatsache.


0
 
 Versusdeum vor 26 Stunden 
 

Sehr gut und in Deutschland undenkbar

Dort geben die Bischöfe ohne jede belastbare Begründung lieber indirekt eine blanco-Wahlempfehlung für eine auf allen Ebenen gescheiterte Regierung ab. Unfassbar.
Zu "3. Religionsfreiheit": Die Verfassungs- wie auch noch die Konzilsväter kannten Islamismus und entsprechende Gewalttaten wie z.B. "Ehrenmorde" (als "Femizide" irreführend geframed) oder islamistischen Terrorismus noch nicht. Beides muss ein Staat, der überleben will, möglichst ein- bzw. in jedem Sinn des Wortes ausgrenzen. Und da gilt, "Fast kein Moslem ist Terrorist, aber fast jeder Terrorist ist Moslem", dient jede Begrenzung - oder auch nur Kontrolle - des Zuzugs aus islamischen Ländern der Sicherheit und Zukunft aller hier lebenden Menschen. Das hat nichts mit Islamfeindlichkeit zu Tun, sondern ist reine Erfahrung und Statistik.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Warum Satan vor Maria zittert
  4. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  5. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  6. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  7. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  8. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  9. Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
  10. 'Ich habe jeden Tag den Rosenkranz mit meiner Oma gebetet'
  11. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  12. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  13. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  14. Autohersteller Toyota distanziert sich von LGBTQ-Ideologie
  15. Die Lieblingskekse des heiligen Franziskus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz