Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
  2. ‚Und die Verwirrung regiert’
  3. Kardinal Ambongo: Afrika ist offen für Diakonat der Frau als Dienstamt, nicht Weiheamt
  4. Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
  5. Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr
  6. Präfekt der Glaubenskongregation: Papst hält Tür für Frauendiakonat offen
  7. Kritik an Schließung von Kirchen und Pfarrheimen in zwei Paderborner Pastoralverbünden
  8. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  9. Bischof Voderholzer: "Kritik am Marsch für das Leben ist Ablenkungsmanöver"
  10. Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
  11. US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
  12. Dilexit nos
  13. Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
  14. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
  15. Beten heute – aber wie?

Selten gezeigter uralter Papst-Thron wird derzeit im Petersdom ausgestellt

vor 2 Tagen in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die "Cathedra Petri" ist normalerweise im gleichnamigen Barock-Kunstwerk in der Apsis des Petersdoms verborgen - Doch eine Restaurierung gewährt seltene Einblicke


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die sogenannte "Cathedra Petri", der Legende nach der Sitz des Apostels Petrus persönlich, wird vorübergehend im Petersdom gezeigt. Während der Abschlussmesse der Weltsynode am Sonntag mit Papst Franziskus wird der hölzerne Stuhl vor dem Baldachin über dem Hauptaltar platziert. Dort kann er bis 8. Dezember besichtigt werden, wie der Vatikan mitteilte. Schon seit Freitag ist auch der barocke Bronze-Baldachin von Gian Lorenzo Bernini (1598-1680) nach seiner achtmonatigen Restaurierung wieder ohne Baugerüst zu sehen.

Die "Cathedra Sancti Petri Apostoli" wird seit Jahrhunderten als Thron des Apostels Petrus, des ersten Stellvertreters Christi, verehrt: Der mindestens 1.150 Jahre alte hölzerne Thron ist in die "Cathedra Petri", das monumentale "Reliquiar" aus vergoldeter Bronze von Bernini in der Hauptapsis des Petersdoms integriert, so dass er normalerweise nicht zu sehen ist. Im Zuge der Restaurierung der Bernini-Kunstwerke im Petersdom zur Vorbereitung auf das Heilige Jahr 2025 wurde er erneut aus seiner barocken Umhüllung entnommen. Der schlichte Holzstuhl ist mit zwölf Elfenbeintafeln verziert, die die Arbeiten des Herkules und sechs Sternbilder darstellen.


Erste Restaurierung seit 50 Jahren

Während die Arbeiten am Baldachin bereits vollendet sind, soll die Restaurierung der "Cathedra Petri" Anfang Dezember abgeschlossen sein. Deren letzte Restaurierung fand zwischen 1969 und 1974 statt. Der Baldachin wurde erstmals seit 1758 gereinigt und aufgefrischt.

Nach wissenschaftlichen Untersuchungen war der Stuhl wahrscheinlich ein Geschenk des Frankenkönigs Karl des Kahlen an Papst Johannes VIII. im neunten Jahrhundert. Bei der Untersuchung in den 1970er Jahren wurden jedoch auch Holz-Teile aus dem 6. Jahrhundert in dem Thron entdeckt. Die Elfenbein-Tafeln datieren Forscher sogar auf das dritte bis vierte Jahrhundert.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Auch Papst Franziskus hat vor kurzem diese Kathedra bereits betrachtet:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  2. Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
  3. Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
  4. Dilexit nos
  5. Betet, betet, betet!
  6. Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
  7. US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
  8. Kardinal Ambongo: Afrika ist offen für Diakonat der Frau als Dienstamt, nicht Weiheamt
  9. „Bauen Sie das Haus Ihres Lebens auf dem Felsen der persönlichen Freundschaft mit Christus“
  10. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
  11. US-Gouverneurin Whitmer verärgert Katholiken
  12. Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
  13. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  14. Günther Jauch: Mein Glaube ist „unerschütterlich“
  15. Präfekt der Glaubenskongregation: Papst hält Tür für Frauendiakonat offen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz