Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Brötchentüten für die Demokratie
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  10. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Bischof Hofer: "Wohlfühl- und Kulturchristentum" ist zu wenig

27. Dezember 2024 in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Salzburger Weihbischof bei Stephani-Predigt: Glaube "vielleicht deswegen kraftlos und unverbindlich ist, weil wir als Christen nicht gefordert werden".


Salzburg (kath.net/ KAP)
Zu mehr Mut zum christlichen Bekenntnis hat Bischof Hansjörg Hofer in seiner Predigt am Stephanitag aufgerufen. "Etwas mehr Mut und verbindliche Treue würde uns allen nicht nur gut tun und gut anstehen, sondern auch unseren Glauben stärken", sagte der Salzburger Weihbischof am Donnerstag in der Domkirche der Mozartstadt. Da ein "Wohlfühl- und Kulturchristentum" weder attraktiv noch anziehend sei, brauche es heute mehr Entschiedenheit und Freude am Christsein. Vorbilder darin seien der am zweiten Weihnachtsfeiertag gefeierte Märtyrer Stephanus wie auch der erst kürzlich heiliggesprochene Engelbert Kolland.
Viele Parallelen machte der Bischof zwischen dem ersten christlichen Blutzeugen und dem aus dem Tiroler Teil der Erzdiözese Salzburg stammende Franziskaner Kolland aus. Stephanus wurde im antiken Jerusalem von Eiferern gesteinigt, der im Syrien des 19. Jahrhunderts wirkende Missionar durch Axtschläge hingerichtet; beide deshalb, da sie ihrem Bekenntnis zu Jesus Christus nicht abschwören wollten. Dies zu vernehmen, mache "beschämt und kleinlaut", bekannte Hofer, und fragte: "Was bin ich bereit, für Christus und meinen Glauben an den menschgewordenen Gottessohn zu tun?" Kraftlos und unverbindlich sei der Glaube in Europa womöglich deshalb, "weil wir als Christinnen und Christen nicht gefordert werden", vermutete der Bischof.


Dass Stephanus gleich unmittelbar nach Weihnachten am 26. Dezember gefeiert werde, sei "kein Stilbruch, sondern eine Konsequenz aus der Weihnachtsbotschaft", so Hofer weiter. Weihnachten dürfe nicht romantisch ausgehöhlt werden, denn "auf die Krippe fällt bereits der Schatten des Kreuzes. Das Kind, das wir in der Krippe sehen und anbeten, wird einst am Kreuz für unsere Sünden sterben." Bloße Krippenromantik werde der Menschwerdung Gottes nicht gerecht, sondern würde diese "verniedlichen und verharmlosen", seien doch Krippe und Kreuz "aus dem gleichen Holz" gemacht".
Der von Hofer erwähnte Heilige Engelbert Kolland war heuer am 20. Oktober in Rom von Papst Franziskus heiliggesprochen worden. Der gebürtige Zillertaler war Missionar in Damaskus, wo er mit seinen Gefährten 1860 als 33-Jähriger im Zuge eines einem Massaker an Christen getötet wurde. Der selbst aus dem Zillertal stammende Weihbischof Hofer hatte gemeinsam mit seinen Bischofskollegen Franz Lackner, Hermann Glettler und Wilhelm Krautwaschl und einer 300-köpfigen Delegation aus Österreich an den Festlichkeiten teilgenommen.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: (C) Erzbistum Salzburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz