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Der Schatz und das Geschenk der Kinder: der besondere Platz im Herzen Gottes

vor 19 Stunden in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Franziskus: Jünger Jesu Christi dürfen niemals zulassen, dass Kinder vernachlässigt oder misshandelt werden, dass sie ihrer Rechte beraubt werden, dass sie ungeliebt und schutzlos sind. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Man brachte auch kleine Kinder zu ihm, damit er sie berühre. Als die Jünger das sahen, wiesen sie die Leute zurecht. Jesus aber rief die Kinder zu sich und sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen“ (Lk 18,15-17).

Erste Generalaudienz des Jahres 2025. Diese erste Audienz im Heilligen Jahr widmete Papst Franziskus den Kindern, was er auch in einer Woche fortsetzen wird.

Die Heilige Schrift betone, dass Kinder ein Geschenk Gottes seien. „Leider gibt es bis heute das Übel der Kinderarbeit“, so der Papst: „Wir dürfen niemals gleichgültig sein, wenn Kinder ausgebeutet oder ihrer Rechte beraubt werden. Jede Form von Gewalt oder Missbrauch muss entschieden verurteilt und bekämpft werden“. Jesus mache in seiner Verkündigung deutlich, dass Kinder einen besonderen Platz bei Gott hätten. Er stelle sie in die Mitte, „weil sie das Reich Gottes mit lauterem Herzen annehmen und so den Erwachsenen Vorbilder sind: ‚Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen‘“(Mt 18,3).

***

„Lasst die Kinder zu mir kommen“ - „Ich möchte diese und die nächste Katechese den Kindern widmen, und zwar im passenden Kontext zur Weihnachtszeit“, so Papst Franziskus. Er wolle insbesondere über die Geißel der Kinderarbeit nachdenken: „Wir wissen heute, wie man auf den Mars oder in virtuelle Welten blickt, aber es fällt uns schwer, einem Kind in die Augen zu sehen, das am Rande der Gesellschaft steht und ausgebeutet und missbraucht wird. Das Jahrhundert, das künstliche Intelligenz hervorbringt und multi-planetarische Existenzen entwirft, hat sich noch nicht der Geißel der gedemütigten, ausgebeuteten und tödlich verwundeten Kindheit entledigt“.


Zunächst einmal fragten wir uns: „Welche Botschaft vermittelt uns die Heilige Schrift über Kinder?“. Es sei bemerkenswert, dass das Wort, das im Alten Testament nach dem göttlichen Namen Jahwe am häufigsten vorkomme (mehr als sechstausendachthundert Mal), das Wort ben, „Sohn“, sei: fast fünftausend Mal. Kinder seien ein Geschenk Gottes: „Leider wird dieses Geschenk nicht immer mit Respekt behandelt. Die Bibel selbst nimmt uns mit auf die Straßen der Geschichte, wo Lieder der Freude erklingen, aber auch die Schreie der Opfer zu hören sind“.

Selbst über den neugeborenen Jesus breche sofort der Sturm der Gewalt des Herodes herein, der die Kinder von Bethlehem abschlachte: „Ein dunkles Drama, das sich in der Geschichte in anderen Formen wiederholt. Und für Jesus und seine Eltern der Albtraum, in einem fremden Land zu Flüchtlingen zu werden, wie es heute so vielen Menschen passiert“.

In seinem öffentlichen Leben „zog Jesus mit seinen Jüngern predigend durch die Dörfer. Eines Tages traten einige Mütter an ihn heran und brachten ihm ihre Kinder zum Segnen. Aber die Jünger wiesen sie zurecht". Jesus breche mit der Tradition, die das Kind nur als passives Objekt betrachte, und rufe die Jünger zu sich und sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran. Denn solchen, die ihnen gleichen, gehört das Reich Gottes“. Und so weise er auf die Kleinen als Vorbild für die Erwachsenen hin. Und er fügt feierlich hinzu: „Jesus aber rief die Kinder zu sich und sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen“ (Lk 18,16-17).

Franziskus betonte: „Jünger Jesu Christi dürfen niemals zulassen, dass Kinder vernachlässigt oder misshandelt werden, dass sie ihrer Rechte beraubt werden, dass sie ungeliebt und schutzlos sind. Christen haben die Pflicht, Gewalt oder Missbrauch von Kindern entschieden zu verhindern und zu verurteilen“.

Gerade heute würden zu viele Kinder zur Arbeit gezwungen. Aber ein Kind, „das nicht lächelt und träumt, wird seine Talente nicht kennenlernen oder zur Entfaltung bringen können. Überall auf der Erde gibt es Kinder, die von einer Wirtschaft ausgebeutet werden, die das Leben nicht achtet“. Einer Wirtschaft, die auf diese Weise unseren größten Vorrat an Hoffnung und Liebe verbrenne. Doch Kinder hätten einen besonderen Platz im Herzen Gottes, und jeder, der einem Kind schade, müsse sich vor ihm verantworten.

Diejenigen, die sich als Kinder Gottes erkennten, und besonders diejenigen, die gesandt seien, den anderen die frohe Botschaft des Evangeliums zu bringen, „können nicht gleichgültig bleiben. Sie können nicht hinnehmen, dass kleine Schwestern und Brüder, anstatt geliebt und beschützt zu werden, ihrer Kindheit, ihrer Träume beraubt werden, Opfer von Ausbeutung und Ausgrenzung werden“.

„Bitten wir den Herrn“, so Franziskus abschließend, „unseren Verstand und unser Herz für die Fürsorge und die Zärtlichkeit zu öffnen, damit jedes Kind in der Welt an Alter, Weisheit und Gnade wächst und Liebe empfängt und gibt“.

Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum grüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Liebe Brüder und Schwestern, am Beginn dieses Heiligen Jahres begeben wir uns im Geiste nach Betlehem, um dort wie die Heiligen Drei Könige das Licht der Welt zu schauen, das Wort, das Fleisch geworden ist, um uns zu erlösen und uns das ewige Leben zu schenken. Kommt, lasset uns anbeten, den König, den Herrn!

Die Pilger und Besucher aus Polen grüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Ich grüße die polnischen Pilger herzlich. Der heilige Johannes Paul II. hat uns dazu aufgerufen, die Zivilisation der Liebe und des Lebens aufzubauen. Nehmt diesen Aufruf der Kirche weiterhin als vorrangige Aufgabe wahr. Schützt das Leben mit Liebe, in jeder Phase seiner Entwicklung: von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod. Erzieht eure Kinder in Weisheit und Gnade. Ich segne euch von Herzen.

Foto (c) Vatican Media

 


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio vor 14 Stunden 
 

"Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder!"

Da war kürzlich auf Facebook ein Video: Es war Sommer; ein öffentlich Park. Jeder genoss es. Ein farbiges Kind, höchstens 2 Jahre alt, lief los: umarmte viele fremde, einzelne Personen, Männer und Frauen - querbeet. Alle waren gerührt.Die Mamma eobachtete es diskret von weitem. - Kritisierbar, das Ganze, doch mein Gedanke: "Nimmt Gott uns einst auf in den "himmlischen Park" - so kann ich es mir vorstellen!


1
 
 Stefan Fleischer vor 17 Stunden 

Was mich raurig macht

Unser Heiliger Vater weiss ganz genau:
"das Wort, das Fleisch geworden ist, um uns zu erlösen und uns das ewige Leben zu schenken. Kommt, lasset uns anbeten, den König, den Herrn!"
und in seinen Predigten liegt der Schwerpunkt oft so sehr auf dem irdischen Leben, dem irdischen Heil. Eine bessere Welt aber kann doch nur werden, wenn wir uns erlösen lassen und allen Menschen zu dieser Art der Befreiung, die Erlösung aus Sünde und Schuld, verhelfen, wenn wir wieder Gott als unseren König und Herrn anerkennen, verkünden und anbeten.


3
 
 Peter2021 vor 17 Stunden 
 

Kinderrosenkranz

Kardinal Burke hat es sehr treffend formuliert - s. Link unten: "Eines der wichtigsten und schönsten Geschenke, das wir Kindern machen können, ist das Gebetsleben, d. h. sie beten zu lehren und ihnen zu helfen, das auszudrücken, was in ihrem Herzen ist, nämlich den Wunsch, Gott zu kennen und mit ihm Gemeinschaft zu haben."

kinderrosenkranz.com
childrensrosary.org

https://kath.net/news/83067

www.bonifatius.tv/home/s-e-raymond-leo-kardinal-burke-das-kinderrosenkranzgebet_7318


4
 
 gebsy vor 19 Stunden 

Wie ein Kind annehmen können,

ist der Schlüssel für das ewige Heil.
Selbst diese Erkenntnis kann nur als Geschenk Gottes dankbar angenommen werden.
Ohne Demut sind wir chancenlos.


1
 

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