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Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?

vor 12 Stunden in Chronik, 10 Lesermeinungen
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Italiens Oberrabiner Riccardo Di Segni wirft Papst Franziskus die "Wiederbelebung antijüdischer Gefühle" vor


Rom (kath.net) 

Italiens Oberrabiner Riccardo Di Segni hat laut italienischen Zeitungsberichten Papst Franziskus die "Wiederbelebung antijüdischer Gefühle" und "selektive Empörung" vorgeworfen. Di Segne übte diese Kritik  anlässlich des 36. Tags des Dialogs zwischen Katholiken und Juden in Rom und erklärte, dass Franziskus seine Aufmerksamkeit im Vergleich zu anderen Konflikten in unfaire Weise ausübe. "Dies ist ein Moment, in dem es scheint, dass die Kirche, oder zumindest ein Teil von ihr, wieder der Versuchung nachgibt, Brücken zum Judentum zu sprengen. Der Krieg, der seit dem 7. Oktober 2023 tobt, hat unter seinen Kollateralopfern auch den jüdisch-christlichen Dialog", meinte der Rabbi.



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Lesermeinungen

 Child of Teresa vor 3 Stunden 
 

Di Segni ist ungerecht!

@Schillerlocke
Die "Araber des Gazastreifens" dürfen Sie ruhig Palästinenser nennen! So wie man die Araber Ägyptens oder Syriens eben Ägypter bzw. Syrer nennt.

Ich kann die Kritik des Oberrabiners am Papst nicht nachvollziehen. Ich höre jeden Sonntag im Auto den Angelus aus Rom über Radio Horeb. Da betet der Papst immer um Befriedung der schlimmsten Kriege in der Welt: Ukraine, Myanmar und eben auch Gaza/ Israel. Da habe ich noch nie ein böses Wort über Israel geschweige denn "die Juden" gehört.

Und wenn man mit redlichem Herzen auf diesen Jahrzehnte wärenden Konflikt schaut, dann weiß man, dass auch Israel (der Staat und diejenigen, welche in ihm polititische Verantwortung getragen haben und tragen) dabei durchaus einige schwere Steine auf seine Schuldschale gelegt hat. Eine solche Feststellung sollte für führende Vertreter des Judentums kein Grund sein, die Leitung der Weltkirche ungerechtfertigt zu kritisieren und gar die Sprengung von Brücken zu unterstellen.


0
 
 SalvatoreMio vor 4 Stunden 
 

"Die schlauen Jungs"

@Michmas: An sich meinte ich immer, dass die Jesuiten eine gute geistige Bildung hätten ...


0
 
 Versusdeum vor 5 Stunden 
 

Welche unendliche Tragik, dass ein ganzes Volk 2000 Jahre

zu lange sehnsüchtig auf seinen Messias wartet. Möge der Herr sich seinem auserwählten Volk offenbaren und dessen Leiden und Kämpfe zu einem guten Ende führen.


0
 
 Schillerlocke vor 5 Stunden 
 

@Michmas

So dramatisch sehe ich das nicht. Der nächste Papst kann ja an die durchaus erfreuliche Dialogpraxis von den Vorgängern des jetzigen Papstes wieder anknüpfen. Vor allem einem wieder aus Europa stammenden Papst traue ich das durchaus zu. Wie es sich für jemanden aus dem globalen Süden verhalten würde, da bin ich mir allerdings auch nicht sicher, ob da wirklich jeder jene umfassende Bildung mitbrächte, die gerade zur Gestaltung des jüdisch-christlichen Verhältnisses unabdingbar ist. Dass bereits ein Südamerikaner mit italienischen Wurzeln hier ein Bildungsdefizit aufweist, habe ich mir nämlich nicht vorstellen können.


2
 
 Michmas vor 7 Stunden 
 

P.F.

"Dieses VERHÄNGNISVOLLE Pontifikat."


4
 
 SalvatoreMio vor 8 Stunden 
 

5 Mose 26 ...

Mir fallen gerade die Worte ein: "Mein Vater war ein umherirrender Aramäer
usw. Es ist seltsam mit diesem Volk und erinnert mich auch an unser Lied: "Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh ..." Viele Völker verschwanden bereits oder wurden assimiliert. Das kleine, stolze Volk der Juden ist anders: es litt unendlich; wusste sich durchzubeißen (wo auch immer); ist intelligent - irgendwie rätselhaft... Ich denke, dass es auch seinen Urgrund, seine Wurzeln, in der schriftlich festgehaltenen Geschichte mit Gott hat - der Bibel und weiteren relig. Schriften , selbst wenn viele auch heute nicht sehr religiös sind.


6
 
 Versusdeum vor 8 Stunden 
 

Wieso gibt es fast keine ausgewogenen Stimmen,

die sowohl das Leid der ermordeten, entführten oder in ständiger Angst (Anschläge, Raketenbeschuss etc.) lebenden Juden, als auch das der bemitleidenwerten unschuldigen Zivilisten im Gazastreifen thematisieren, die vielfach alles verloren haben. Doch die Hamas wusste, dass die Antwort Israels brachial sein würde. Womöglich wollten sie sogar genau diese Bilder, um mit allen Mitteln einen Solidarisierungseffekt zu erzwingen? Riskiert haben sie sie auf jeden Fall, spätestens durch das Massaker auf dem Musikfestival.
Interessant auch die Bigotterie vieler Linker, die an Israel und die Ukraine völlig unterschiedliche Maßstäbe anlegen, obwohl beide Staaten militärisch angegriffen wurden.


3
 
 Everard vor 11 Stunden 
 

Das sind

Sehr wichtige Worte seitens des Oberrabiners und gut, dass es so für die Nachwelt auch eindeutig dokumentiert sein wird.


5
 
 Schillerlocke vor 11 Stunden 
 

Der Vorwurf

ist leider nicht aus der Luft gegriffen. Die Statements des Vatikans und des Papstes zu dem von Arabern aus dem Gazastreifen ausgelösten Krieg, dem bekanntlich ein brutales antiisraelisches Pogrom vorausgegangen war, waren oft genug einseitig zugunsten der arabischen Seite ausgefallen. Es wurde im Vatikan nie zur Kenntnis genommen, dass sich die Araber des Gazastreifens seit Ausbruch des Krieges nie gegen die Hamas erhoben haben. Es wurde im Vatikan nie die naheliegende Erklärung reflektiert, dass die Gaza-Leute in übergroßer Mehrheit nach wie vor Sympathisanten der Hamas, wenn nicht sogar Mitglieder dieser Terror-Organisation sein könnten.

Von diesem Papst erwarte ich leider nicht mehr, dass er sich wie seine Vorgänger die sorgsame Pflege des christlich-jüdischen Dialogs zu einer Herzensangelegenheit macht, er hält es eher mit den woken Ideologen.


6
 
 girsberg74 vor 11 Stunden 
 

Ohne den Vorwurf ganeuer zu kennen,

hat dies Wohl etwas mit Brückenbau beziehungsweise mit der Kritik an einer Aufgabe zum Brückenbau zu tun


0
 

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