SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Wolfgang Bosbach: „Ich habe die Stellungnahme des ZdK gelesen und bin einigermaßen fassungslos“
- „Mitten auf dem Limburger Domplatz“: „Brutale Schlägerei“ von rund 30 Afghanen
- Geköpfte Linzer Marienstatue - 31-jähriger Katholik muss im März vors Gericht
- Wie ein Kardinal zum linken Politiker mutiert
- Gruppenvergewaltigungen? Klamroth: „Das kann aber auch ein australischer Austauschstudent sein!“
- Kramp-Karrenbauer verlässt die linke 'ZdK-Titanic'
- Trump setzt weiteres Pro-Life-Zeichen und empfängt Down-Syndrom-Kind
- Bistum Dresden-Meißen wirbt mit Karl Marx für das Projekt Kulturkirche 2025
- Der USAID-Skandal - "Katholik" Biden - 600 Millionen US-Dollar für Abtreibung weltweit pro Jahr!
- Mann in mentalem Ausnahmezustand randaliert auf dem Hauptaltar des Petersdoms
- USA: Ab sofort keine Männer mehr im Frauensport!
- Das Herz des Pontifikats
- Kleines Mädchen begegnet Jesus im Allerheiligsten und ist völlig überwältigt
- Kontroverse um Migrationspolitik zwischen Vizepräsident Vance und US-Bischöfen
- Eine Welt ohne Gott ist eine Welt ohne Hoffnung. Nur Gott kann Gerechtigkeit schaffen
|
Prozess gegen Attentäter an Katholiken in der Basilika in Nizza beginnt heutevor 14 Stunden in Aktuelles, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der jetzt 25-jährige Tunesier Brahim Aouissaoui ist tatverdächtig, in der Basilika in Nizza am 29. Oktober 2020 zwei Gemeindemitglieder sowie den Mesner erdolcht zu haben.
Nizza (kath.net) Der jetzt 25-jährige Tunesier Brahim Aouissaoui ist tatverdächtig, in der Basilika in Nizza am 29. Oktober 2020 zwei Gemeindemitglieder sowie den Mesner erdolcht zu haben. Heute beginnt der Prozess gegen den Tatverdächtigen, die Prozessdauer ist bin zum 26. Februar anberaumt. Darüber berichtet das katholische Nachrichtenportal „Aleteia“ in seiner französischsprachigen Ausgabe.
Der damals 21-Jährige hatte am Morgen des 29. Oktober die Basilika von Nizza betreten. Er war mit einem 17 Zentimeter langen Küchenmesser bewaffnet und ging zunächst auf Nadine Vincent los. Die 60-jährige Gläubige wurde „praktisch enthauptet“. Eine Frau, die die Schreckenstat bemerkte, rannte hinaus, um Alarm zu schlagen. Gleichzeitig eilte die 44-jährige Simone Barreto Silva, eine französisch-brasilianische Mutter, dem Opfer zu Hilfe. Sie wurde durch 24 Stichwunden verletzt. Zwar schaffte sie es noch, sich zu befreien, erlag jedoch schließlich ihren Verletzungen.
Durch die Schreie alarmiert, eilte der Küster Vincent Loquès, der sich gegenüber auf der Terrasse eines Cafés befand, ebenfalls in die Basilika. Daraufhin schnitt der Täter dem Mann, der am nächsten Tag seinen 55. Geburtstag feiern wollte, die Kehle durch. Der Mesner war verheiratet und Vater zweier Töchter. Vincent Loquès, eine Persönlichkeit der Basilika, war 25 Jahre lang Sakristan gewesen, die letzten sieben Jahre davon in der Basilika von Nizza. „Er war das Gesicht der Basilika“, sagte seinerzeit ein Kirchenchormitglied und erinnerte insbesondere daran, dass der Mesner stets dafür sorgte, dass die Kerzen angezündet wurden, und dass er eine wohlwollende und beruhigende Präsenz mitbrachte, „insbesondere seit den Anschlägen von 2016, die die Stadt bereits traumatisiert hatten.“ Dieser Dreifachmord stellt für alle Einwohner ein neues Trauma dar, und seit diesem schrecklichen 29. Oktober 2020 wird an jedem 29. des Monats in der Basilika eine Messe zum Gedenken an Nadine, Simone und Vincent gelesen. Die Zelebranten tragen stets die roten Messgewänder der Märtyrer.
Was den Tatverdächtigen betrifft, so konnten die Ermittler feststellen, dass er in der Nacht vom 19. auf den 20. September 2020 mit zehn weiteren Personen an Bord eines Bootes aus Sfax (Tunesien) zunächst nach Italien und dann nach Frankreich gekommen war und am Abend des 27. Oktober am Bahnhof von Nizza ankam. Dank der zahlreichen Überwachungskameras der Stadt konnte zudem festgestellt werden, dass er vor seiner Tat fünfmal an der Basilika Notre-Dame-de-l'Assomption vorbeigegangen war, was auf eine vorsätzliche Tat schließen lässt. Nach seiner Festnahme auf dem Platz, auf dem er wenige Minuten nach dem Dreifachmord mehrfach angeschossen worden war, wurde der Mann ins Krankenhaus eingeliefert und am 7. Dezember 2020 angeklagt. Bei Vernehmungen behauptete er stets, alles vergessen zu haben, sogar die Namen seiner Eltern, obwohl die psychiatrische Untersuchung zu dem Schluss kam, dass zum Zeitpunkt der Ereignisse weder eine Veränderung noch eine Aufhebung seines Urteilsvermögens vorlag. Der Anwalt der Mesnerfamilie spricht deshalb von einer „vorgetäuschten Amnesie“, zumal der Mann später im Gefängnis gegenüber seinem Mithäftling mit seiner Tat geprahlt habe.
Archivfoto: In der Basilika Notre Dame Nizza wurde nach der Tat der drei Ermordeten gedacht (c) Olivier Huitel / Diözese Nizza
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | ChristinderWelt vor 11 Stunden | | | Versusdeum Flüchtlinge auf See, gerettet und nach Deutschland gebracht: das hatten wir doch schon mal mit den Boat People in den 70ern. Ich habe seinerzeit mit einer Gruppe ehrenamtlicher Frauen diese Familien betreut und bin dabei stets auf dankbare Menschen gestoßen. Noch heute bin ich in Konfakt mit einem inzwischen erwachsenen Mann, den ich in den 70 ern betreute. Auch damals gab es Hass und Unmut gegen diese Flüchtlinge und auch wir als Helfer wurden angefeindet. Heute sind es andere Menschen die vor Krieg und Elend fliehen und auf Hilfe hoffen. Wer Schutz braucht, soll ihn bekommen; aber nicht um jeden Preis. Und jeder Asylantrag muss schnell geprüft werden und nicht 10 Jahre später Familien die hier integriert sind abschieben. | 0
| | | Versusdeum vor 13 Stunden | | | Die ewige Herrlichkeit beim Herrn den Opfern und Reue und Umkehr dem islamistischen Attentäter.
Interessant wäre, ob und welche "N"GO es war, die diesen Mörder mit einem Schiff nach Europa gebracht hatte. Das wäre der dritte bekanntgewordene Fall schwerer Gewalt, von dem ich las, für den diese als "Seenotretter" geframeten Schlepper und Schleuser die Verantwortung tragen würden. Aber Reue kennen die nicht, denn "Es geht nicht um Seenotrettung, sondern um antifaschistischen Kampf", wie eine "Kapitänin" gesagt hatte und man will ja "Deutschland durch Zuwanderung überwinden", wie einer dieser Firmenchefs seinen Spendern bei x freundlicherweise verriet. Und man könne ja nicht jeden kontrollieren. Na dann. Spendet nur weiter!
P.S.: Es könnte sogar ein Schiff der EU-"Grenzschutzagentur" Frontex gewesen sein | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- „Mitten auf dem Limburger Domplatz“: „Brutale Schlägerei“ von rund 30 Afghanen
- Wolfgang Bosbach: „Ich habe die Stellungnahme des ZdK gelesen und bin einigermaßen fassungslos“
- Kleines Mädchen begegnet Jesus im Allerheiligsten und ist völlig überwältigt
- Mann in mentalem Ausnahmezustand randaliert auf dem Hauptaltar des Petersdoms
- Kramp-Karrenbauer verlässt die linke 'ZdK-Titanic'
- Der USAID-Skandal - "Katholik" Biden - 600 Millionen US-Dollar für Abtreibung weltweit pro Jahr!
- Wie ein Kardinal zum linken Politiker mutiert
- Geköpfte Linzer Marienstatue - 31-jähriger Katholik muss im März vors Gericht
- Trump setzt weiteres Pro-Life-Zeichen und empfängt Down-Syndrom-Kind
- Gruppenvergewaltigungen? Klamroth: „Das kann aber auch ein australischer Austauschstudent sein!“
- Das Herz des Pontifikats
- Charles de Foucauld und der Sturz vom Gerüst
- Hartl: Die katholische Kirche in den Niederlanden hat „den missionalen Turnaround geschafft“
- Bistum Dresden-Meißen wirbt mit Karl Marx für das Projekt Kulturkirche 2025
- „Hi Jesus, ich bin heute so erschöpft!“
|