Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  14. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Amazon nimmt gender-kritisches Buch wieder ins Angebot auf

19. Februar 2025 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Onlinehändler hatte ‚When Harry Became Sally‘ des konservativen Autors Ryan Anderson vor vier Jahren aus dem Programm genommen, weil es seinen Richtlinien gegen ‚Hassrede‘ nicht entsprochen habe.


Seattle (kath.net/jg)
Amazon hat vor wenigen Tagen entschieden, das Buch „When Harry Became Sally: Responding to the Transgender Moment“ des konservativen US-amerikanischen Autors Ryan T. Anderson wieder zu verkaufen. Vor vier Jahren hat der Onlinehandelsriese das Buch aus seinem Programm genommen. Dies berichtet der Sender Fox News.

Anderson hält dies für eine rein politische Entscheidung. „Vor vier Jahren unter der Regierung Biden dachten sie, sie wären auf der richtigen Seite der Geschichte. Und jetzt, vier Jahre später, sehen sie, dass sie es nicht sind“, sagte er Fox News Digital.

Er sei der Ansicht, Amazon habe eine Untersuchung der Federal Trade Commission (Bundeshandelskommission) vermeiden wollen.

„When Harry Became Sally“ erschien 2018 und kam an die Spitze von zwei Bestseller-Listen von Amazon. Das Buch setzt sich kritisch mit den Thesen und politischen Forderungen der Transgender-Bewegung auseinander. Im Februar 2021, nur wenige Wochen nach dem Amtsantritt von Joe Biden, nahm der Onlinehändler das Buch aus seinem Programm.


Amazons Vizepräsident für Öffentlichkeitsarbeit, Brian Huseman, verteidigte in einem Brief an Senatoren der Republikanischen Partei die Entscheidung des Unternehmens und warf dabei Anderson vor, in seinem Buch „LGBTQ+ Identitäten als Geisteskrankheiten“ darzustellen. Anderson wies diese Behauptung zurück und erinnerte an die positiven Kommentare, die Professoren an Eliteuniversitäten zu seinem Buch abgegeben hatten.

Er sei von Amazon im Vorfeld der Entscheidung nie kontaktiert worden, sagte Anderson im Interview. Er vermutet, dass der Onlinehändler das Buch aus politischen Gründen zunächst aus Programm genommen und vier Jahre später wieder aufgenommen hat, abhängig davon, wer in Washington gerade das Sagen habe.

Amazon habe sich bei ihm nicht dafür entschuldigt, dass es das Buch aus seinem Angebot verbannt habe. Das Unternehmen würde jetzt den Eindruck erwecken, es sei eine schwierige Entscheidung gewesen, weil das Buch an der Grenze des Akzeptablen sei, kritisierte Anderson.

In einer Stellungnahme vom 4. Februar begründete Amazon seine Entscheidung so. Der Ausgleich zwischen Meinungsfreiheit und Inhalten, die als „Hassrede“ gelten können, sei eine der schwierigsten Aufgaben, vor die das Unternehmen gestellt sei. Vor einigen Jahren sei „When Harry Became Sally“ aus dem Programm genommen worden, weil es den Richtlinien gegen „Hassrede“ nicht entsprochen habe. Dies sei damals keine leichte Entscheidung gewesen, heißt es in der Stellungnahme.

Viele andere Buchhändler hätten das Buch weiterhin angeboten. Amazon habe von Kunden Rückmeldungen bekommen, dass das Buch zwar kontroversiell sei, aber trotzdem verfügbar sein sollte, damit Interessierte die Perspektive des Autors kennenlernen könnten. Dies sei für Amazon Grund genug gewesen, die Entscheidung noch einmal zu überdenken. Es sei wieder keine leichte Entscheidung gewesen, aber das Unternehmen sei zu dem Schluss gekommen, dass es vor vier Jahren zu restriktiv gewesen sei und habe das Buch deshalb wieder in sein Angebot aufgenommen.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  12. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz