Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  3. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  4. Das Schweigen der Windelhühnchen
  5. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  6. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  7. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  8. Peru: Missbrauchsopfer würdigt Entschlossenheit des neuen Papstes gegen Missbrauchsvergehen
  9. Ex-Tagesschausprecher Constantin Schreiber zu seinem Wechsel zum Medienkonzern Axel Springer
  10. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  11. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  12. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  13. Papst Leo ermutigt geistliche Bewegungen in der Kirche
  14. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  15. Bischöfe der katholischen Kirche haben immer weniger Einfluss auf die Menschen!

Trotz ‚Kampf gegen Rechts‘: Starke Wählerbewegung von links nach rechts

26. Februar 2025 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Dies zeigt eine Wählerstromanalyse der Tagesschau zur Bundestagswahl 2025.


Berlin (kath.net/jg)
Seit Jahren ist der „Kampf gegen Rechts“ ein Hauptanliegen deutscher Politik. Aktivisten und Politiker warnen vor einem „Rechtsruck“. Innenministerin Nancy Faeser sieht im Rechtsextremismus sogar „die größte Bedrohung für die freiheitliche Grundordnung“. Bundeskanzler Scholz und Außenministerin Baerbock nahmen persönlich an einer Demonstration „gegen Rechts“ teil.

Zuletzt war auch die CDU Zielscheibe der Kampagne. Die CDU erhielt bei einer Abstimmung im Bundestag am 29. Januar für ihren „Fünf-Punkte-Plan“ für der mehr Zurückweisungen an den Grenzen eine Mehrheit dank der AfD. Linke Parteien und Politiker zeigten sich schockiert und warfen der CDU vor, Steigbügelhalter für angebliche Rechtsextremisten zu sein.


Eine von der Tagesschau veröffentlichte Wählerstromanalyse der Bundestagswahl vom 23. Februar lässt allerdings Zweifel an der Wirksamkeit der Kampagne „gegen Rechts“ aufkommen, berichtet NiUS.de.

Laut Statistik der Tagesschau gaben 3.150.000 ehemalige Wähler linker Parteien dieses Mal der CDU oder der AfD ihre Stimme. Zählt man das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ebenfalls zu den rechten Parteien, sind es sogar 4.090.000 Wähler, die von SPD, Grünen und Linkspartei nach rechts gewandert sind. Das BSW vertritt beispielsweise in der LBGT-Frage und in der Migrationspolitik eher rechte Positionen. Frontfrau Sahra Wagenknecht kommt aus der Linkspartei, das BSW vertritt unter anderem in Wirtschaftsfragen eine linke Politik.

Die Bewegung in die andere Richtung war deutlich schwächer. Die FDP verlor 360.000 Stimmen an linke Parteien, die CDU 70.000. Die AfD hat keine Wähler an linke Parteien verloren. Damit ergibt sich insgesamt eine Bewegung von nur 430.000 Wählern, die bei der Bundestagswahl von rechts nach links gewechselt haben.

Am stärksten konnte die CDU von den Veränderungen profitieren. Sie erhielt 2.220.000 Stimmen aus dem linken Lager. Die AfD erhielt 930.000 Stimmen von links, konnte außerdem 1.010.000 ehemalige CDU-Wähler für sich gewinnen und 1.810.000 Nichtwähler mobilisieren. Das BSW erhielt 940.000 Stimmen ehemals linker Wähler.

Die Linkspartei konnte mit 170.000 Stimmen ehemals rechter Wähler (CDU und FDP) den größten Teil dieser Bewegung für sich verbuchen. 140.000 Wähler gewannen die Grünen von rechts, die SPD 120.000.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Das Schweigen der Windelhühnchen
  3. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  4. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  5. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  6. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  7. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  8. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  9. Evangelische Pfarrerin wird katholische Ordensfrau: Sr. M. Pauline, Auerbacher Schulschwester
  10. Kard. Eijk: JP-II-Institut und Päpstliche Akademie für das Leben müssen „klar und eindeutig“ sein
  11. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  12. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  13. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  14. Wo ist Neros Nachfolger?
  15. „Machen Sie morgens das Kreuzzeichen und bieten Sie dem Herrn den Tag an“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz