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| ![]() „Dilemma des Vatikans: Soll Papst nach Santa Marta verlegt werden oder in Gemelli-Klinik bleiben?“vor 14 Stunden in Kommentar, 6 Lesermeinungen „Quellen aus dem Umfeld des Papstes sagen, dass sich die Hauptdiskussion im Vatikan“ um dieses Dilemma dreht. Gastbeitrag von Jaime Gurpegui/InfoVaticana Vatikan (kath.net/InfoVaticana) kath.net dankt InfoVaticana für die freundliche Erlaubnis zur Übersetzung und Veröffentlichung dieses Beitrags. Quellen aus dem Umfeld des Papstes sagen, dass sich die Hauptdiskussion im Vatikan um eine logistische Frage mit weitreichenden politischen und kirchlichen Auswirkungen dreht: Soll Franziskus unter medizinischer Betreuung nach Santa Marta verlegt werden oder so lange wie nötig im Gemelli-Krankenhaus bleiben? Der Papst liegt nun schon seit über einem Monat im Krankenhaus. Er hat schwere Krisen durchgemacht, benötigte nachts eine nichtinvasive künstliche Beatmung, erlitt Episoden akuten respiratorischen Versagens und war auf eine High-Flow-Sauerstofftherapie angewiesen. Sein Zustand wurde als „stabil innerhalb eines komplexen Krankheitsbildes“ beschrieben, ein Euphemismus, den im Vatikan niemand auf die leichte Schulter nimmt. Obwohl Franziskus bei Bewusstsein ist und per Videokonferenz an den geistlichen Übungen der Kurie teilnehmen kann, glaubt niemand in seinem Umfeld wirklich, dass er sein Amt wieder vollständig aufnehmen kann. Daher lautet die Frage jetzt nicht, ob er die volle Führung der Kirche übernehmen wird, sondern vielmehr, wie es für den Rest seines Pontifikats mit seiner Gesundheit weitergeht. Die beiden Optionen auf dem Tisch: 1. Den Papst unter medizinischer Betreuung nach Santa Marta zurückbringen Diese Option wird von jenen bevorzugt, die um jeden Preis das Bild eines „für das restliche Leben im Gemelli internierten“ Papstes vermeiden möchten. Eine Rückkehr nach Santa Marta wäre ein Versuch der Normalisierung, erfordert aber einen erheblichen medizinischen Einsatz. Francisco bräuchte: Ständige Unterstützung durch medizinisches Personal. Nicht-invasive Beatmungsgeräte für die Nacht. High-Flow-Sauerstofftherapie tagsüber. Ständige Überwachung, um Komplikationen zu vermeiden. Das Problem bei dieser Option besteht darin, dass sie ihre Fragilität offenbaren würde. Ein Papst, der in Santa Marta auf der Intensivstation liegt, wäre ein ähnliches Bild wie die letzten Lebensabschnitte von Johannes Paul II., was die Gespräche über seinen möglichen Rücktritt beschleunigen könnte. 2. Den Papst weiter im Gemelli behalten Die andere Möglichkeit besteht darin, ihn im Krankenhaus zu behalten, bis sich sein Zustand vollständig stabilisiert hat oder bis er selbst beschließt, zurückzutreten. Aus klinischer Sicht ist dies die logischste Alternative, allerdings ist sie politisch schwierig. Ein längerer Krankenhausaufenthalt des Papstes würde bedeuten, dass sein Gesundheitszustand weiterhin ein ernstes Problem darstellt und der Vatikan vor einer ungewissen Übergangsphase steht. Darüber hinaus würde es Franziskus daran hindern, normale Regierungsentscheidungen zu treffen, wodurch das bereits bestehende Machtvakuum offengelegt würde. Das Ende des Pontifikats, auch wenn es Monate dauert Quellen im Vatikan stimmen darin überein, dass es sich bei der Diskussion darüber, wo sich Franziskus in den kommenden Tagen niederlassen wird, in Wirklichkeit um eine Diskussion darüber handelt, wie der Abschluss seines Pontifikats bewältigt werden soll. Selbst wenn der Papst noch einige Monate überlebt, ist seine Regierungsgewalt auf ein Minimum reduziert und die wichtigsten Entscheidungen hängen nicht mehr von ihm ab. Obwohl Papst Franziskus keinerlei Anzeichen dafür erkennen lässt, dass er eine Abdankung in Erwägung zieht, agiert der Vatikan bereits jetzt, als befände er sich in der Endphase seines Pontifikats. Was in den kommenden Tagen passiert, wird den Ausgang dieser Krise bestimmen. Falls Franziskus mit einem kompletten Ärzteteam nach Santa Marta verlegt wird, wird klar sein, dass wir uns in einer Übergangsphase gegen Ende seines Pontifikats befinden. Falls er im Gemelli-Krankenhaus bleibt, wird bestätigt, dass sein Zustand noch immer zu instabil ist, um auch nur den Anschein von Normalität zu erwecken. Unterdessen bleibt die Frage bestehen: Wer regiert in diesen Tagen die Kirche wirklich?
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