Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

Alexander Kissler: "Mit dem Klimafasten machen sich die Kirchen lächerlich"

25. März 2025 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Man soll sieben Wochen auskommen mit ‚weniger Energie, anderer Ernährung, veränderter Mobilität und einer aktiven Gestaltung des eigenen Umfelds.‘ Ziel sei ein Zukunftsbild des Jahres 2050, ‚erstellt ganz aus dem grünen Musterkasten‘.


Berlin (kath.net/jg)
Der Journalist Alexander Kissler hat in einem Videokommentar vom 18. März die „Fastenaktion für Klimaschutz und Gerechtigkeit“ aufs Korn genommen, die von Aschermittwoch, dem 5. März, bis Ostersonntag am 20. April läuft. In dem auf seinem YouTube-Kanal „Kissler-Kompakt“ veröffentlichten Kommentar wirft er den teilnehmenden katholischen und evangelischen Verbänden und Organisationen, darunter mehrere katholische Bistümer, vor, den eigentlichen Sinn der vorösterlichen Fastenzeit zu verfehlen und stattdessen in grünen Klimaschutzaktivismus zu verfallen.

Die „Kirchensteuerkirchen“ könnten mit dem christlichen Fasten wenig anfangen. „Und wenn sie sich doch aufraffen, wird es albern. Gerade rufen sie zum Klimafasten auf. Willkommen im Nonsens“, sagt Kissler wörtlich und zieht am Ende folgendes Fazit: „Christliches Fasten – das war einmal ein Weg der persönlichen Umkehr zu Gott. Heute soll es der Weg der Kirchensteuerkirchen hin zum Klimaaktivismus sein.“


Christliches Klimafasten bestehe darin, „sieben Wochen lang zum Klimaschutzaktivisten zu werden“. Zur Vorbereitung auf Ostern, „das höchste christliche Fest, sollen Christen so leben, dass Luisa Neubauer nichts dagegen hat“, kommentiert der Journalist.

Man soll sieben Wochen auskommen mit „weniger Energie, anderer Ernährung, veränderter Mobilität und einer aktiven Gestaltung des eigenen Umfelds.“ Ziel sei ein Zukunftsbild des Jahres 2050, „erstellt ganz aus dem grünen Musterkasten“.

Die Schirmherrschaft für das Klimafasten 2025 haben die Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Schöpfungsverantwortung, Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt und Weihbischof Lohmann, Vorsitzender der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz übernommen.

Kisslers Kommentar dazu: „Schon die Titel zeigen: Hier ist der Apparat bei sich.“ Insgesamt gibt es „24 evangelische und katholische Partner*innen. Wo man klimaschützt, gendert man auch.“

Einen Teil seines Kommentars widmet Kissler den kirchensteuerfinanzierten Institutionen, die er für die von ihm kritisierte Entwicklung mitverantwortlich macht. Wörtlich sagt er: „Den Kirchensteuerkirchen ist das Interesse am Christentum abhandengekommen. Hier trifft ein allgemeines Bildungsproblem auf kirchliche Orientierungslosigkeit. Wenn Institutionen mehr Geld als Geist haben, machen sie geist-lose Dinge. Wenn ein Apparat da ist, will er funktionieren, auch wenn er nicht weiß, weshalb.“

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  3. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  4. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  5. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  6. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  7. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  8. "Hassprediger und Hofnarr"
  9. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  10. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  11. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  12. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf
  13. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  14. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  15. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz