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Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein

17. Juni 2025 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Die Teilnehmer sollen sich ‚gegenseitig ermutigen‘ und ein ‚Zeichen gegen den Hass‘ setzen, dem ‚queere Menschen‘ in unserer Gesellschaft angeblich ausgesetzt sind.


Düsseldorf (kath.net/jg)
Die Pastorale Einheit Düsseldorfer Osten St. Margareta – St. Franziskus Xaverius, ein römisch-katholischer Pfarrverband im Erzbistum Köln, lädt in den Pfarrnachrichten offiziell zu einem ökumenischen Gottesdienst zum Auftakt der LGBT-Veranstaltung „Christopher Street Day“ (CSD) ein.

Der Gottesdienst soll in der evangelischen Neanderkirche gehalten werden. Teilnehmer sind der CSD Düsseldorf, das „queere Jugendzentrum Puls*“, katholische und evangelische Jugendverbände, die Dominikaner Düsseldorf und die altkatholische Gemeinde der Stadt. Der Gottesdienst zum Auftakt des CSD findet bereits seit mehreren Jahren statt.


Alle Interessierten seien eingeladen, „die Gemeinschaft und die Liebe zu feiern“, heißt es in den Pfarrnachrichten weiter. Ziel sei es, sich „gegenseitig zu ermutigen und so ein klares Zeichen gegen den Hass zu geben, dem besonders queere Menschen in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind.“

Mit einem gleichlautenden Text lädt der Gesamtverband der katholischen Kirchengemeinden der Stadt Düsseldorf zur Teilnahme an dem Gottesdienst ein.

Die katholische Kirche lehnt praktizierte Homosexualität (KKK 2357-2359) und die Gender-Theorie ab, zuletzt im Dokument „Dignitas infinita“ vom April 2024, insbesondere in den Absätzen 55-60 : „Im Hinblick auf die Gender-Theorie, über deren wissenschaftliche Konsistenz in der Fachwelt viel diskutiert wird, erinnert die Kirche daran, dass das menschliche Leben in all seinen Bestandteilen, körperlich und geistig, ein Geschenk Gottes ist, von dem gilt, dass es mit Dankbarkeit angenommen und in den Dienst des Guten gestellt wird. Über sich selbst verfügen zu wollen, wie es die Gender-Theorie vorschreibt, bedeutet ungeachtet dieser grundlegenden Wahrheit des menschlichen Lebens als Gabe nichts anderes, als der uralten Versuchung des Menschen nachzugeben, sich selbst zu Gott zu machen und in Konkurrenz zu dem wahren Gott der Liebe zu treten, den uns das Evangelium offenbart.“ (DI 57)

 

Foto: Symbolbild

 


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