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| ![]() Erzbistum Köln wehrt sich gegen DDR-Vergleich von ‚Maria 2.0’12. Juni 2024 in Deutschland, 16 Lesermeinungen Kardinal Woelki habe vor zwei Jahren Grundlagen „für eine der pluralistischsten Verwaltungsstrukturen überhaupt in unserer Kirche“ geschaffen, schreibt der Amtsleiter des Erzbistums. Köln (kath.net/jg) „Maria 2.0“ hat auf einem Transparent, mit welchem am Sanstag das Portal der Bistumsverwaltung verhängt war, das Generalvikariat mit der DDR gleichgesetzt. Auf dem Transparent war der Kardinalshut mit der Fahne der DDR an Stelle des Wappens des Erzbistums abgebildet. Darunter stand der Schriftzug „#Gleichschaltung im Erzbistum Köln“. Hüppelshäuser kommentiert dies mit den Worten: „Welche Gesinnung, Ignoranz und historische Unkenntnis muss man haben, um solche Aktionen durchzuführen. Und dies unter dem Deckmantel des besonderen Engagements für die katholische Kirche.“ Maria Mesrian, eine Sprecherin von „Maria 2.0“, hält den Vergleich nach wie vor für richtig. Kardinal Woelki setze reihenweise Kritiker ab, drohe ihnen oder verwehre ihnen Leitungspositionen, behauptet sie. 2023 sind im Rahmen einer Verwaltungsreform die bisherigen Hauptabteilungsleiter von ihren Aufgaben entbunden worden. „Maria 2.0“ sieht in der Umstrukturierung eine Machtkonzentration bei einem „Triumvirat aus Kardinal, Amtsleiter und Finanzchef“. Das begünstige Machtmissbrauch, befürchtet die Initiative. „Statt auf Partizipation und eine Kultur der freien Meinungsäußerung zu setzen, was gerade jetzt nottäte, sehen wir Tendenzen, die an die untergegangene DDR erinnern.“ Die Mitarbeiter der Erzdiözese sollten sich von derartigen Aktionen nicht entmutigen lassen, schreibt Amtsleiter Hüppelshäuser in seiner E-Mail. Erzbischof Kardinal Woelki habe vor zwei Jahren Grundlagen „für eine der pluralistischsten Verwaltungsstrukturen überhaupt in unserer Kirche“ geschaffen. Die Verantwortung, die bis dahin nur dem Generalvikar übertragen war, werde jetzt auf den Generalvikar, den Amtsleiter und den Ökonomen verteilt. Hüppelshäuser weist darauf hin, dass im Erzbistum so viele Laien in Führungspositionen seien wie noch nie. Der Anteil weiblicher Führungskräfte liege deutlich über dem Durchschnitt deutscher Unternehmen. Wörtlich schreibt er: „Das mag vielen selbst ernannten Reformern nicht passen, weil es nicht in ihr von Vorurteilen und wenigen Medien geprägtes Bild unseres Bistums passt. Leider greift obendrein in unserer Gesellschaft immer mehr Radikalisierung und Intoleranz um sich, gerade auch von denen ausgehend, die sich angeblich so pluralistisch, demokratisch und weltoffen geben. Dies haben wir am Samstag erlebt.“
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