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Jetzt offiziell: Messerangriff auf katholischen Priester war erster Dschihadismus-Anschlag in Irland

vor 5 Tagen in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Irische Nationalpolizei bestätigt: Der schwere Messerangriff auf den Militärseelsorger Paul Murphy war dschihadistisch motiviert – Murphy überlebte nur knapp, aber vergab dem jugendlichen Angreifer vor Gericht


Galway (kath.net) Father Paul Murphy wurde 2024 vor einer Kaserne in Galway von einem jugendlichen Angreifer mit einem Messer attackiert. Der Angriff war brutal: Der Militärseelsorger verlor bei dem Angriff fast seine Hand und musste sich monatelang von seinen Verletzungen erholen. Nun hat die irische Nationalparteil Garda Síochána diesen Anschlag der EU als den ersten offiziell bestätigten dschihadistischen Anschlag gemeldet, berichtet der „Irish Examiner“. Diese irische Zeitung schreibt weiter, dass dieser Messerangriff in Galway Teil eines deutlichen Anstiegs islamistisch motivierter Angriffe in der gesamten EU im vergangenen Jahr gewesen war. Der Kaplan aus Waterford entkam nur knapp dem Leben, als ein 16-jähriger Angreifer wiederholt mit einem 20 Zentimeter langen Jagdmesser auf ihn einstach. Der Junge stieß das Messer durch das halb geöffnete Fenster eines fahrenden Autos, das von Pater Murphy gefahren wurde, und setzte den Angriff 90 Sekunden lang fort, zunächst, als der Kaplan am Eingang der Kaserne anhielt, dann, als das Auto 25 Meter in die Kaserne hineinfuhr.


Nach Angaben des „Irish Examiner“ war das Gericht bei der Verhandlung im Frühjahr darüber informiert worden, dass der heute 17-Jährige, dass der Junge im Alter von 15 Jahren zum Islam konvertiert und online durch Material im Stil des Islamischen Staats, darunter Propagandavideos und Aufnahmen von Enthauptungen, radikalisiert worden war. [Anmerkung: Die Altersangaben über den Täter schwanken in verschiedenen Medien] Der Täter ist inzwischen zu 10 Jahren Haft verurteilt, bei guter Führung kann die Strafe auf 8 Jahre gekürzt werden.

Der Bericht zur Terrorismuslage und -entwicklung der Europäischen Union (EU TE-SAT) von 2025 besagt, dass es im Jahr 2024 in 14 Mitgliedstaaten 58 Terroranschläge gab, berichtet der „Irish Examiner“ weiter. Darunter waren 34 vollendete Anschläge, fünf gescheiterte Versuche und 19 vereitelte Anschläge.

Von diesen Anschlägen wurden 24 Anschläge direkt dem dschihadistischen Terrorismus zugeschrieben, gegenüber 14 im Jahr 2023. „Dschihadistischer Terrorismus war nach wie vor die tödlichste Form und forderte fünf Tote und 18 Verletzte“, zitiert der „Irish Examiner“ aus einem offiziellen Europol-Bericht. Auch die Zahl diesbezüglicher Verhaftungen steigt markant.

Die irische Zeitung stellt ausdrücklich fest: „Trotz des Aufstiegs rechtsextremer politischer Bewegungen in ganz Europa blieb die Zahl der bestätigten rechtsextremen Terroranschläge gering: einer im Jahr 2024, zwei im Jahr 2023 und vier im Jahr 2022.“

Siehe auch kath.net-Artikel: Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte - „I am in the business of forgiveness“: Der irische Kaplan Paul Murphy umarmte vor Gericht jenen Jugendlichen, der ihn töten wollte


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Lesermeinungen

 matthieu vor 4 Tagen 
 

Schlimm

Bitte ändert eine Textstelle: Der Kaplan entging nur knapp dem Tod (nicht dem Leben). Was ist mit solchen Menschen los? Ich kann es auch nach der x-ten Meldung nicht verstehen


0
 

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