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Weniger Bildschirmzeit in Madrider Schulen

vor 19 Stunden in Familie, keine Lesermeinung
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Die Nutzung digitaler Geräte wird ab Herbst massiv eingeschränkt, weil sie sich negativ auf die schulischen Leistungen auswirkt.


Madrid (kath.net / pk) Mehr Bildschirmbeschränkungen wird es für Madrider Schülerinnen und Schüler ab dem kommenden Schuljahr geben. Die Stadtregierung hat ein Dekret verabschiedet, das die Nutzung digitaler Geräte in Schulen erheblich einschränkt. Die Maßnahme ist Teil einer umfassenden Initiative zur Rückkehr zu traditionellen Lernmethoden, heißt es in einem Bericht von „Aleteia“.

Der Entscheidung vorausgegangen war die wachsende Besorgnis von Eltern und Pädagogen über den Einsatz von Tablets oder Laptops in der frühkindlichen Bildung. Gemäß der neuen Vorschriften müssen die Schulen innerhalb der nächsten zwei Jahre die individuelle Nutzung dieser Geräte auslaufen lassen und stattdessen die gemeinsame Nutzung unter direkter Aufsicht der Lehrkräfte fördern.


Die Bildungsbehörden Madrids nennen Schweden als Vorbild für ihre neue Politik. Das skandinavische Land, einst führend im Bereich der Unterrichtstechnologie, investiert nun 150 Millionen Euro in die Wiederherstellung von Druckmaterialien in Schulen, nachdem Studien ergaben, dass es einen Zusammenhang zwischen übermäßiger Bildschirmzeit und sinkenden schulischen Leistungen gibt. Man wolle „sicherstellen, dass digitale Tools der Bildung dienen – und nicht davon ablenken“, argumentiert der Chef der Madrider Behörde.

Viele spanische Psychologen und Pädagogen teilen diese Ansicht. Kritiker einer bildschirmorientierten Bildung warnen vor einer verkürzten Aufmerksamkeitsspanne, einem Rückgang des kritischen Denkens und einer Gefährdung durch unangemessene Inhalte.

Für katholische Pädagogen wirft diese Politik grundlegende Fragen über den Zweck des Lernens auf. Papst Leo XIV. warnte kürzlich in einer Botschaft an katholische Universitäten vor den „Sirenenliedern“ moderner Trends, die vielversprechend erscheinen, aber von Wahrheit und Weisheit ablenken. Im Fall von Madrid scheint das neue Dekret diesen Impuls zu teilen – den Wunsch, jungen Menschen zu helfen, denken zu lernen, statt nur zu swipen.


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