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| ![]() Warum man aufhören sollte, sich zu beschwerenvor 17 Stunden in Familie, 1 Lesermeinung Tipps vom heiligen Benedikt von Nursia: Dankbarkeit und klare Kommunikation sind ein Gegenmittel gegen das ständige Jammern. Wien (kath.net / pk) „Das nervt mich!“ Jammern und Klagen ist eine Gewohnheit, welche die meisten von uns so verinnerlicht haben, dass es uns häufig gar nicht mehr auffällt. Der heilige Benedikt von Nursia war einer der größten Kritiker dieser Haltung, schreibt Theresa Civantos Barber in einem Beitrag für „Aleteia“. Es ist eine jener Gewohnheiten, vor denen er in seiner im Jahr 530 verfassten Ordensregel am stärksten warnt. Der Gehorsam werde nur dann für Gott angenehm und die Menschen beglückend, „wenn der Befehl nicht zaghaft, nicht saumselig, nicht lustlos oder gar mit Murren und Widerrede ausgeführt wird“, schreibr der Heilige in seiner Regel. „Wenn aber der Jünger verdrossen gehorcht, also nicht nur mit dem Mund, sondern auch im Herzen murrt, so findet er, selbst wenn er den Befehl ausführt, doch keinen Gefallen an Gott, der das Murren seines Herzens wahrnimmt. Für solches Tun empfängt er keinen Lohn, sondern verfällt der Strafe der Murrer, wenn er nicht Buße tut und sich nicht bessert“, heißt es im Kapitel über den Gehorsam. Warum ist Murren und Jammern so schlecht? Es führe in einer Gemeinschaft zu Spaltung und Frustration, heißt es in einem Beitrag von „Aleteia“. Wichtig sei es, bei berechtigten Gründen für Kritik produktiv und konstruktiv zu handeln, sich etwa zunächst unter vier Augen mit einer Person auseinanderzusetzen. Regelmäßiges Jammern wirkt sich negativ auf unser Gehirn aus, weil es quasi programmiert wird auf Negativität, zeigen aktuelle Forschungen. Es könne langfristig sogar das Gehirn schädigen und seine Fähigkeit zu lernen sowie die kognitiven Funktionen reduzieren. Es setzt außerdem Stresshormone frei, versetzt unseren Körper in einen Kampf-oder-Flucht-Modus und erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Diabetes und Fettleibigkeit. Auch auf sozialer Ebene wirkt sich diese Negativität schlecht aus: Wir vertreiben damit Menschen, weil keiner mehr mit uns zusammen sein will. Was ist nun die Lösung für das Problem des Jammerns? Zwei Dinge sind notwendig. Erstens ist es wichtig, Dankbarkeit zu kultivieren. Zweitens ist es wesentlich, unsere Bedürfnisse so zu kommunizieren, dass die anderen sie auch verstehen. „Wie würde unser Leben aussehen, wenn wir Gott immer und überall danken würden? Wer würden wir werden, wenn unsere Worte voller Dankbarkeit statt voller Murren werden?“, schreibt die Autorin. Dankbarkeit sei das wichtigste Gegenmittel gegen Jammern und Negativität. Zweitens sei es wichtig, möglichst einfach und klar zu kommunizieren, was wir wollen und brauchen. „Beschwerden kommen nicht ohne Grund. Eine Beschwerde ist ein unerfüllter Wunsch. Etwas stört uns; etwas läuft nicht so, wie wir es gerne hätten.“ Therapeuten drücken dies so aus: „In jeder Beschwerde steckt ein unerfülltes Bedürfnis.“ Es sei wesentlich, einen Weg finden, unser unerfülltes Bedürfnis auszudrücken und zu befriedigen. Aber es sei auch nötig, in Situationen, die nicht geändert werden können, Gott zu bitten, uns zu helfen, dieses Kreuz zu tragen. Ein wesentlicher Schlüssel sei jedoch, „Erwartungen zu steuern und sicherzustellen, dass wir nicht von Menschen erwarten, Bedürfnisse in unserem Herzen zu erfüllen, die nur Gott erfüllen kann“. Obwohl die wenigsten von uns berufen sind, als Mönche zu leben, seien doch alle dazu berufen, gut in Gemeinschaft mit anderen zu leben. „Die Weisheit des heiligen Benedikt ist perfekt für uns“, schreibt die Autorin. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
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