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Altkanzler Schüssel ruft Jugendliche zu engagiertem Christsein auf

vor 2 Tagen in Jugend, 2 Lesermeinungen
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Schüssel in Vortrag bei "Treffpunkt Benedikt" im Stift Kremsmünster: "Kein Grund, nicht zuversichtlich in die Zukunft zu schauen"


Linz (kath.net/KAP) Der frühere Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) hat beim "Treffpunkt Benedikt" im Stift Kremsmünster die junge Generation zum mutigen gesellschaftlichen Engagement auf Basis des christlichen Glaubens aufgerufen. Der Altbundeskanzler hielt den Hauptvortrag bei der Jugendveranstaltung am vergangenen Samstag. Gut 80 Jugendliche und junge Erwachsene waren gekommen, wie das Stift mitteilte.

Für Schüssel gibt es keinen Grund, "nicht zuversichtlich in die Zukunft zu schauen", wie er sagte. Insbesondere die christliche Zuversicht schenke das Vertrauen, "dass uns die nötigen Kräfte in kommenden Herausforderungen zuwachsen". Dazu komme, "dass wir als Christen den Auftrag haben, an der Schöpfung mitzuarbeiten, sie zu gestalten und Gutes zu tun, um das Leben zu verbessern, auch angesichts starker gesellschaftlicher Veränderungen".

Freilich: Habe es früher in Österreich eine starke Katholische Jugend und große Katholikentage gegeben, seien die Christen heute eine Minderheit, räumte Schüssel ein. Nachdenklich mache ihn auch, dass sich der Philosoph Jürgen Habermas kürzlich kritisch zu einem "Christentum light" geäußert habe. Gerade die jungen Leute sollten daher seiner Meinung nach engagiert den Glauben mit dem heutigen Wissen und der gegenwärtigen Mentalität weitertragen. Dafür brauche es auch einen international vernetzten Blick, um zu sehen, dass das Christentum in vielen Teilen der Welt lebendig sei, wie er es etwa bei einem Ostergottesdienst in Peking 1995 eindrücklich erlebt habe, berichtete Schüssel.


Landläufig heiße es zwar, so der Altbundeskanzler weiter, dass mit dem Alter die Weisheit komme, doch für sich persönlich warte er noch darauf, wie er etwas verschmitzt sagte. Und er fügte hinzu: "Auf der internationalen Bühne sind Menschen in vorgerücktem Alter nicht immer Vorbilder." Europa sei christlich geprägt und funktioniere gut, doch könnte es besser gehen, sah hier Schüssel die junge Generation gefordert. Für sie sieht er in der katholischen Soziallehre wichtige Anhaltspunkte, etwa das Prinzip der Subsidiarität. Es wäre wichtig, so Schüssel, "europäisch und benediktinisch in christlichem Auftrag weiterzugehen".

Die Benediktiner und den hl. Benedikt - "eine spannende Figur" - kenne er als Absolvent des Wiener Schottengymnasiums und durch Kontakte mit dem Stift Seckau schon lange, berichtete Schüssel weiter: "Vieles steckt in der Regel des hl. Benedikt, etwa das Hören, gerade auch auf die Jüngeren, weil sie Dinge oft neu denken." Die Benediktiner hätten oft in dramatischen Situationen der Geschichte eine wichtige Rolle gespielt, was auch für die Klöster von heute mit ihrer Gelassenheit und dem rechten Maß gelte.

Schließlich ermutigte der Altbundeskanzler seine jungen Zuhörerinnen und Zuhörer, auf ihre Weise Salz der Erde zu sein, jeden Tag als Geschenk zu sehen und sich zu fragen, wen ich heute ein wenig glücklicher machen könnte. Er schloss seinen Vortrag mit Worten von Br. David Steindl-Rast: "Es ist eine dunkle Welt, doch wenn ihr ein wenig leuchtet, wird es heller." Schüssel abschließend zu den jungen Menschen: "Leuchtet also!"

"Treffpunkt Benedikt" ist ein Angebot des Benediktinerstiftes Kremsmünster für junge Leute bis 35 Jahre, um den Glauben zu vertiefen und Gemeinschaft zu erleben. An jedem ersten Samstag im Monat lädt das Kloster am Nachmittag ein zu Austausch, Input, geistlichem Programm und gemütlichem Zusammensein. Dazu gibt es im Laufe des Jahres noch weitere Angebote. Das diesjährige Motto lautet - wie der Wahlspruch von Abt Bernhard Eckerstorfer - "Gott Suchen". (Infos: https://treffpunkt-benedikt.net/)

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Lesermeinungen

 CharlyK vor 2 Tagen 
 

Ältere Generation nicht?

Wer hat es verursacht, dass es mit der Kirche den Bach runter geht? Sicher nicht die junge Generation! Wer hat Pille, Abtreibung, Homoehe ... eingeführt? Wer hat nicht mit den Kindern gebetet daheim? Wer? Wer hat beim Antidiskriminierungsgesetz mitgemacht? Wer hat einen Politikwechsel in Österreich verhindert?
Man sollte wirklich mal die Ursachen suchen - und die liegen bei der Generation 60 plus!


1
 
 gebsy vor 2 Tagen 

"Christentum light"

Wie und wo kann diese Form des Irrtums entdeckt werden, um nötige Umkehrschritte setzen zu können?


0
 

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