
Die Heilige, die mit abgeschlagenen Kopf die Messe besuchte9. Dezember 2010 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Kirche feiert heute auch den Gedenktag an die Heilige Valerie von Limoges, die das Martyrium erlitt, weil sie ihre Jungfräulichkeit gelobte
Paris (kath.net/Kathpedia) Die Kirche feiert heute auch den Gedenktag an die Heilige Valerie von Limoges. Die hl. Valeria (Valerie) wurde im 3. Jahrhundert in Limoges in Gallien geboren. Sie stammte aus einer reichen aber heidnischen Familie und empfing von Bischof Martialis von Limoges erst nach einigen Jahren die Taufe. Nach der Taufe hat sie die Verlobung mit einem heidnischen Herzog Stephan gelöst, weil sie die Jungfräulichkeit gelobte. Der Bräutigam war darüber so in Rage, dass er die Braut als Christin anzeigte und ihre Hinrichtung befahl. Valeria wurde daraufhin rund um 300 nach Christus gefoltert und enthauptet. Der Legende nach soll sie später mit ihrem Kopf unter dem Arm die Messe von Bischof Martialis von Limoges besucht haben. Dabei wurde sie von einem Engel begleitet. 
Ihr Leib wurde in der Krypta St. Martial von Limoges beigesetzt. Rund um 985 wurde sie dann in Chambon-sur-Voueize (Creuse) beigesetzt. Sie wird auch in Paris verehrt. Die Heilige wird mit abgeschlagenem Kopf in der Hand dargestellt.

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