Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Der selige Miguel Pro – ein Fürsprecher für die Verfolgten

28. November 2021 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Jesuiten-Priester vergab seinen Feinden, bevor er von Regierungstruppen erschossen wurde - Mit Kurzvideo


Mexico City (kath.net/aleteia/mk)

Vor knapp 100 Jahren wurde Mexiko von einem Bürgerkrieg erschüttert, in dem sich die mexikanische Regierung mit ihrer Politik einer brutalen Katholiken-Verfolgung und katholische Bauernmilizen, die „Cristeros“, gegenüberstanden. Kirchliches Eigentum war konfisziert, religiöse Handlungen waren verboten worden; die Glaubenspraxis musste in den Untergrund weichen, Priester feierten in Privaträumen die heilige Messe oder hörten verkleidet auf einer Parkbank die Beichte.


In diesen Wirren wurde den Katholiken ein bekannter Märtyrer geschenkt, der Jesuiten-Priester Miguel Pro, der von Regierungstruppen ohne Prozess am 23. November 1927 erschossen wurde, einfach weil er katholisch war. Beeindruckend waren und sind seine letzten Worte an seine Verfolger: „Möge Gott euch barmherzig sein. Aus ganzem Herzen vergebe ich meinen Feinden.“

Die Regierung wollte die Erschießung benutzen, um andere Katholiken zu entmutigen und einzuschüchtern. Es war einer der ersten modernen Versuche, mittels medialen Bildern die öffentliche Meinung für antireligiöse Zwecke zu manipulieren. Doch die am Ort des Martyriums platzierten Kameras erzielten den gegenteiligen Effekt: der gefasst, mit einem Kruzifix und einem Rosenkranz zu seiner Exekution schreitende Priester, der schließlich seine Arme in Form eines Kreuzes ausbreitete und „Viva Cristo Rey!“ (Es lebe Christus, der König!) rief, brachte Tausende auf die Straßen zu seinem Begräbnis, trotz strengen Verbots der Regierung. Er wurde bald von den mexikanischen Katholiken verehrt, und schließlich von Johannes Paul II. 1988 seliggesprochen.

Möge er auch uns in Zeiten der Verfolgung ein Fürsprecher sein.

Der selige Michael Pro - Der mexikanische Märtyrer in den Momenten seines Todes

 

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 28. November 2021 
 

Im Naschgang:

Das letzte Wort muss heißen "verkraften".


0
 
 girsberg74 28. November 2021 
 

In deutschsprachigen Ländern wird kein Bischof, kein Priester wegen seines Glaubens erschossen,

hier werden solche nur von den Medien hingerichet, das ist weniger auffällig, doch ebenso wirkungsvoll.

Die in der Folge geringere Zahl der bekennenden Bischöfe und Priester ist so von der Gesellschaft noch zu berkraften.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Heilige

  1. Die heilige Maria Magdalena - Prophetin der eucharistischen Liebe
  2. Hl. Rita von Cascia - Helferin in größter Not
  3. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 2
  4. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 1
  5. Angebote von „Kirche in Not“ zum Josefsjahr
  6. Mit Glaubenszeugen durch das Jahr
  7. Zwei heldenhafte Frauen: Anna Schäffer und Gianna Beretta Molla
  8. Neu: Jahresheiligen-Ziehen von „Kirche in Not“
  9. Algerien: In den Fußstapfen von Charles de Foucauld
  10. Gottes Barmherzigkeit







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz