Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  3. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  4. ‚Und die Verwirrung regiert’
  5. Entwöhnung von der Eucharistie
  6. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  7. Da war doch was…
  8. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  9. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  10. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
  11. Wirr, wirrer, die Grünen!
  12. Beten heute – aber wie?
  13. Studie: Mehr als 41 Prozent der deutschen Journalisten steht den Grünen nahe
  14. US-Erzbistum Cincinnati beendet Zusammenarbeit mit Pfadfinderinnen wegen Sexual- und Genderideologie
  15. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'

Indonesien befürchtet 2011 steigende Zahl an Religionskonflikten

1. Jänner 2011 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nationaler Polizeichef kündigt verschärftes Vorgehen und Präventionsmaßnahmen an.


Jakarta (www.kath.net/ KAP)
Indonesiens Polizei befürchtet für das neue Jahr eine Zunahme religiöser Intoleranz. Deshalb habe die Handhabung solcher Konflikte 2011 "höchste Priorität", sagte der nationale Polizeichef Timur Pradopo der Tageszeitung "Jakarta Post"
(Donnerstag-Ausgabe). Der General betonte, die Polizei werde stärker auf Prävention setzen und gegen Verbrechen im Zusammenhang mit religiösen Konflikten vorgehen. "Die Menschen müssen beten. Wenn ihnen dafür kein Ort zur Verfügung steht, dann sollten die Behörden ihnen einen zur Verfügung stellen, wo sie in Frieden ihre Gottesdienste abhalten können", so Pradopo.


In Indonesien hat 2010 die Zahl der Übergriffe radikaler Muslime auf Christen sowie die als "Häretiker" angesehenen Mitglieder der islamischen Sekte "Ahmadiyah" zugenommen. Die Polizei geriet zunehmend in Kritik; ihr wurden Untätigkeit sowie Sympathie für radikale Muslime vorgeworfen.

Kritiker befürchten, die neue Linie der Polizei könne zu spät kommen: Es werde ihr schwerfallen, alte Gewohnheiten zu ändern, sagte der Rektor der islamischen Universität in Jakarta, Komaruddin Hidayat, gegenüber "Jakarta Post". "Die Polizei ist Repräsentantin von Staat und Gesetz. Für sie sollte es keine Mehrheit oder
Minderheit geben", so der Rektor. Allerdings habe sie zu lange den Eindruck erweckt, auf der Seite der Mehrheit zu stehen. - Mehr als 80 Prozent der rund 240 Millionen Indonesier sind Muslime.

Unterdessen begannen in dieser Woche in der Hauptstadt fünf Prozesse gegen insgesamt 13 militante Muslime. Den Männern wird vorgeworfen, im Herbst in Bekasi Attentate auf eine Pastorin und ein Gemeindemitglied einer protestantischen Kirche verübt zu haben. Unter den Angeklagten ist auch der Vorsitzende der Bekasi-Ortsgruppe
der Islamischen Verteidigungsfront (FPI). Die gewalttätige FPI genießt nach Einschätzung indonesischer Menschenrechtler politische Rückendeckung in Teilen von Armee, Polizei und Politik.

Copyright 2010 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 willibald reichert 1. Jänner 2011 
 

Euphemismus

Die ganze Diskussion um den Islam ist doch vom
Schönreden statt von der Wahrheit und der Wirklich
keit geprägt. Leider sind die Kirchen dabei genauso
mit dabei wie die Politiker. Wie aber kann man bei
allem Verständnis, das Feuer klein zu halten, dabei die Diskriminierung und Verfolgung anderer in Kauf nehmen? Ist das die Gerechtigkeit des Jahres 2011?!


1
 
 Hingerl 1. Jänner 2011 

Das Kind beim Namen nennen

\"Religiöse Intoleranz\", das klingt so nett paritätisch. Sollte man das Kind nicht beim Namen nennen, und von islamistischer Intoleranz sprechen?


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Indonesien

  1. „Terror in Südostasien frisst sich immer weiter vorwärts“
  2. Pfarrer Chito: ‘Meine Entführung war der Wille Gottes’
  3. Indonesien: Radikale Moslems stören Gedenkmesse für Verstorbenen
  4. Indonesien: Muslime sollen nicht 'Frohe Weihnachten' wünschen
  5. Indonesien: Kirche fördert friedliches Miteinander der Religionen
  6. Indonesien: Religionsfreiheit in Gefahr
  7. Java: Islamist ruft bei Prozess zu neuer Gewalt gegen Christen auf
  8. Indonesien: Fanatische Muslime greifen drei Kirchen an
  9. Indonesiens Christen fürchten Scharia
  10. Indonesien: Katholikinnen müssen muslimischen Schleier tragen







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  5. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  6. Da war doch was…
  7. „Bauen Sie das Haus Ihres Lebens auf dem Felsen der persönlichen Freundschaft mit Christus“
  8. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  9. ‚Und die Verwirrung regiert’
  10. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  11. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  12. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  13. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  14. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
  15. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz