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Bischof Küng: Hochschule wird Bedeutung für Diözese behalten8. Oktober 2011 in Österreich, 15 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Studierende sollen Motor für Neuevangelisierung sein.
St. Pölten (www.kath.net) Die veränderte Situation der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Diözese St. Pölten sprach Bischof Klaus Küng bei der Messe zur Eröffnung des akademischen Jahres am 5. Oktober an: Im nächsten Jahr übersiedeln die Priesterseminare von St. Pölten und Eisenstadt teilweise nach Wien und damit auch die Priesterstudenten. Die Hochschule werde jedoch unabhängig davon ihre Bedeutung für die Diözese behalten, betonte der Bischof, davon bin ich überzeugt.
Die Studierenden der Hochschule sollten ein Motor sein, der die so notwendige Neuevangelisierung antreibt und begleitet, erklärte Küng. Religionslehrerinnen, Mitarbeiter in Pfarren und Gemeinschaften, die mit brennendem Herzen den Glauben leben, strahlten in die ganze Gesellschaft aus, die gerade heute nach Orientierung sucht. Küng: Wir brauchen dringender denn je Männer und Frauen, die den Glauben darlegen und Zeugnis ablegen für Christus. Zur Kirchenkrise sagte der Bischof, dass Gott die Kirche im Lauf der Geschichte immer wieder durch einen Läuterungsprozess geführt habe. Die Früchte für eine Erneuerung der Kirche würden dabei immer aus einem kleinen Kreis von Menschen erwachsen, die stark mit Gott verbunden und im Glauben fest verwurzelt seien. Jeder einzelne kann damit anfangen und zu einer Kraft werden, die die ganze Welt verändert, so Küng. Foto: © Diözese St. Pölten
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Lesermeinungen | Veritatis Splendor 11. Oktober 2011 | | | Blinder Fleck Um der Exegese aus ihrem Gefängnis der menschlichen Autorenschaft zu verhelfen, ist es notwendig, Gott mit \"einzukalkulieren\".
Ein Beispiel von vielen, zur Veranschaulichung:
Mk 2, 7: \"...wer kann Sünden vergeben, außer dem einen Gott?\" wird stets als nachösterlich weggedeutet, weil eben Jesu Gottesbewußtsein exegetisch nicht akzeptiert wird. Ebenso Tempelzerstörungsprophetie, Auferstehungsankündigung - alles nachösterliche \"Gemeindeschöpfung\".
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Da wird mit profaner Textkritik Gott herausgesäubert, wo es nur geht, alles rein menschlich fehlgedeutet!
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Die Uni-Exegese vermag die Möglichkeit einer nicht experimentell nachvollziehbaren übernatürlichen Autorenschaft nicht mehr zu überprüfen, da sie mit einem göttlichen Autor schlichtweg nicht umzugehen vermag. Doch Er ist der Hauptautor! Das ist ein methodisch blinder Fleck im wesentlichsten Teil der Exegese! | 0
| | | Philosophus 11. Oktober 2011 | | | @ Veritatis Splendor Es gibt für mich keine \"einzig gepriesene Art der Exegese\", eine gewisse Systemblindheit im Sinne \"gängiger Methoden\" findet sich in vielen Disziplinen. Wer Dinge neu oder anders sieht, hat es tatsächlich schwer.
Das Theologenmemorandum ist selbstverständlich zu verurteilen. Meine Erfahrung mit einer sehr liberalen Fakultät ist die, dass es da einige wenige Scharfmacher gibt, die den \"main stream\" bestimmen und einzelne sich dem, aus welchen Gründen auch immer, unterwerfen. Der eine oder andere schwimmt gegen den Strom und hat es besonders schwer. Manche wären für einen im Sinne des Glaubens besseren Weg gewinnbar, daher halte ich Pauschalverurteilungen für nicht zielführend. | 1
| | | Veritatis Splendor 11. Oktober 2011 | | | Exegese = Herzkammer der Theologie Es sind wohl nahezu 30% der lehrenden dt. Theologen Memorandumunterzeichner und damit im offenen Widerspruch zum authentischen Lehramt. Nicht eingeschlossen die \"Klügeren\", die sich nicht (so unvorsichtig) geoutet haben - also was ist so schwer, die Qualität der dt. Theologie realistisch einzuschätzen?
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Hier ist der Wurm mittlerweile im System. Die von Ihnen @Philosophus, einzig gepriesene Art der Exegese, ist eine Konvention, die sich verfestigt hat und keine andere Sichtweise inneruniversitär mehr gestattet (Systemblindheit). Wer bezahlter Teil des Systems ist, hat es mit dieser leider recht pessimistischen Sicht natürlich schwerer und schaut nur seinen Mikrokosmos.
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Es gibt sogar mittlerweile gewisse Seilschaften (versuchen Sie mal, was oder wen neues einzubringen), die eine Neuausrichtung auf lange Zeit hin verhindern wird.
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Um den faszinierenden Steve Jobs zu zitieren \"don´t settle!\" ;-) | 0
| | | Veritatis Splendor 10. Oktober 2011 | | | Wigratz ...hat ein(!) richtiges Modell gewählt (Rückzug ;-), nur leider etwas \"altbacken\" - aber richtig: Heräsien gibt es dort allenthalben keine! | 0
| | | Ingeborgia 10. Oktober 2011 | | | Die Falschlehrer sind unterwegs Bei den Petrusbrüdern in Wigratzbad lernt man noch das richtige.
Die modernen Theologen verfälschen die Wahrheit , es sind Irrlehren, das sagt auch Jesus. | 0
| | | Veritatis Splendor 10. Oktober 2011 | | | Welche deutschsprachige Uni lehrt in geistlich-theologischer Exegese (...ausser vlt.Heiligen Kreuz)? Haben Sie den Aufschrei der hochgebildeten (Profan)-Exegeten auf die von Ihnen erwähnte Jesus-Reihe des Hl. Vaters vernommen? Was Sie beschreiben, wäre nur ein(!) vorbereitendender Teil, den die Professoren in Ihrer reichlich zu Verfügung stehenden Freizeit zu vollbringen hätten, um dann aufbereitetes philologisches, redaktionelles, religionswissenschaftliches etc. Fachwissen zur positiven Stützung der eigentlich theologischen Aussagen miteinzubringen. Machen sie aber nicht, sondern erklären den Teil zum Ziel und bleiben dabei stehen und lassen Studenten mit unwesentlichem Detailwissen zurück, ohne Zusammenschau, mit verschwommenen Annahmen über Gott beider Testamente, ohne prophetischen Glauben - nahezu agnostisch.
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Mit altsprachlichen etc.Kenntnissen über die lächerliche Anzahl von nur zwei Büchlein, auf Anerkennung von Profanhistorikern hoffend (wie absurd, die lachen mit ihren hunderten von Werken!), wird das Eigentliche der Theologie übersehen: die Suche nach Gott im Wort. | 0
| | | Veritatis Splendor 10. Oktober 2011 | | | Gott ist der Schöpfer des Universums und wird ausgeklammert... ist das echtes Wissen? …freut mich @philosophus, auf einen Experten zu treffen. Diese Spitzenplattform ;-) kathnet eignet sich für kurze Kommentare, beim Riesenthema Universität reicht das hinten und vorne nicht aus.
Nichts gegen naturwissenschaftliche Fakultäten, bei denen eine Verengung des Blickfeldes auf experimentell wiederholbare Kausalzusammenhänge wesentlich dazugehört, um überhaupt sinnvolle Ergebnisse zu erzielen.
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Leider hat die Exegese mit ihren „zwei Büchlein“ diese verengenden Methoden auf lächerliche Weise inneruniversitär übernommen und klammert methodisch die göttliche Autorenschaft als nahezu unanständig aus. Das ist ein fataler Fehler, denn die Bibel wird so geschichtswissenschaftlich, durch Sezierung nur in ihren unwesentlichen + nebensächlichen Aspekten erkannt, die Einheit zerstört. Wo bleibt eine geistliche, theo(!)logische Exegese? Auf der Strecke! So werden unsere armen zukünftigen Priester vollgedröhnt. Kein Wunder, dass es nur so wenige Skoblickis gibt… | 1
| | | Veritatis Splendor 9. Oktober 2011 | | | wir leben nicht im Mittelalter! @Philosophus, kenne diese Argumente aus dem Mittelalter und sie klingen auch verlockend, doch:
1. Mit dem Einbruch der rationalistischen Vernunft der Aufklärung wurde die Metaphysik über Bord geworfen. Das mag nicht weiter schlimm für technische Fakultäten erscheinen, doch für die Theologie ist es tödlich. Hier wird apriori Gott ausgeklammert. Die heutige Exegese schämt sich zu Gott, als Autor der Hl. Schrift zu bekennen. Das ist schlimm!
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2. Die Philosophie ohne ein Fenster zu Gott verkommt zu belangloser Langeweile im um sich selbst kreisenden Subjektivismus der Anthropologie.
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3. Auch den praktischen Wissenschaften fehlen erhebliche Grundlagen, wenn sie den Schöpfer des Universums verkennen. Oder kann Ihnen jemand heute sagen, warum die Lichtgeschwindigkeit eine Grenze ist, die unüberschreitbar ist für uns?
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Wenn Sie Gott wieder in die Universitäten bringen, das wäre das Entscheidende, dann kann die Theologie natürlich bleiben, sonst wird sie immer seelenl | 0
| | | Ingeborgia 9. Oktober 2011 | | | Die alte Bibel wirkliche Wahrheit Gottes. Wo Ihr die Wahrheit findet, in der alten Bibel die nicht von Modernisten den Falschlehrern die in die Irre geführt wurden, verfälscht und verwässert wurde.
Der Teufel ist mächtig und er führt viel in die Irre, das sie die wahrhaftige Wahrheit Gottes nicht mehr erkennen können.
Er hat schon Luther verführt.
Die alten Priester haben noch die richtige Lehre erhalten...
Nur das reine Wort aus der Bibel ist Wahrheit so wie es der Geist Gottvaters, Jesu eingegeben hat.
Die einzig wahre Kirche ist die Kirche Petrus der Fels. | 1
| | | Philosophus 9. Oktober 2011 | | | Theologie gehört zur Universität! Die Theologische Fakultät war seit Anbeginn (Mittelalter!) eine der vier Grundfakultäten. Thomas von Aquin war etwa lange Jahre an der Universität Paris, das das damalige Zentrum der theologischen Wissenschaft war. Auch Papst Benedikt XVI. war vor 1977 fast sein ganzes Priesterleben an (öffentlichen) Universitäten tätig.
Der Rückzug der Theologie in rein kirchliche Hochschulen käme einem Rückzug des Christlichen aus der universitären Bildungslandschaft gleich, was langfristig beiden zum Nachteil gereichen würde.
Ich bekenne mich zu den Theologischen Fakultäten, sowohl zu den staatlichen als auch den kirchlichen. Es kann dort keine grenzenlose Freiheit geben, allerdings ein Bekenntnis zur Wahrheit kann nur in Freiheit geschehen! | 1
| | | Veritatis Splendor 8. Oktober 2011 | | | Michael Schmaus hat es bereut, tatsächlich! Schön, @Philosophus, dass Sie Schmaus kennen, er hat es tatsächlich am Ende, aus u.g. Gründen, es als seinen, meines Wissens, größten Fehler empfunden. Die Seminarien sind leichter zu kontrollieren, da gibt es keinen Beamtenstatus = Herätiker auf Lebenszeit. Viele Bischöfe scheuen ganz einfach den Aufwand und das Medienecho was mit dem Entzug einer Lehrerlaubnis zusammenhängt.
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Das fatale an der Sache, diese hochgebildeten Professoren vergiften viele junge Studentenseelen auch anderer Fachbereiche, die diesen Vorlesungen beiwohnen.
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Die guten Theologen/Philosophen würden doch auch wieder in die bischöflichen Seminare zurückkehren. Als Alternative gibt es auch das System der Blockvorlesungen, so dass ein guter Professor auch an mehreren Stellen des Landes lehren könnte. Ist natürlich nicht so bequem und luxuriös…
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Das sind aber nicht die einzigsten Argumente gegen Theologie an den Universitäten und es ist auch nicht mit der geschichtlichen Situation im Mittelalter | 0
| | | 8. Oktober 2011 | | |
Die Studierenden der Hochschule sollten „ein Motor sein, der die so notwendige Neuevangelisierung antreibt und begleitet“, erklärte Küng.
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Da ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedankens. | 0
| | | Ingeborgia 8. Oktober 2011 | | | Lehrer und Falschlehrer in der heutigen Zeit!!! Es gibt heutzutage modernistische Lehrer die Falschlehrer sind, es sind Irrlehren.
Wo das Alte nur nach der Bibel ohne eigene Interpredationen gelehrt wird die liegen richtig.
Jesus sagt es gibt viele Falschlehrer die im Irrglauben sind unc nicht die Wahrheit Gottes verkünden das sind die Modernisten...
Das Auftreten der Falschlehrer
Kämpft für den überlieferten Glauben, der den Heiligen ein für allemal anvertraut ist.Denn es haben sich einige Leute eingeschlichen die schon seit langem für das Gericht vorgesehen sind...
http://www.kath-info.de/falschlehrer.html | 0
| | | Veritatis Splendor 8. Oktober 2011 | | | Blauäugig Die Verlagerung der Ausbildung d. Priesteramtskandidaten von den Seminarien an die Universitäten, ist lt. M. Schmaus einer seiner größten Fehler gewesen. Wie mühselig ist es nämlich, herätische Professoren ihres mißbrauchten Amtes zu entheben!
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Die Uni´s sind leider heutzutage Brutstätten der sophistisch ausgeklügelten Unterwanderungen der gesunden Lehre.
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Darum haben wir auch nur noch i.a. so mittelmäßige Bischöfe, die zumeist vorher irgendwelche Lehrstühle innehatten und von dem universitär relativistischen Denken infiziert sind und es oft selbst gar nicht mehr merken. | 3
| | | Einsiedlerin 8. Oktober 2011 | | | die „mit brennendem Herzen“ den Glauben leben ...man sollte schon explizit den römisch-katholischen GLauben lt. Glaubensbekenntnis nennen heutzutage, da ja leider sehr viele Katholiken ihren jeweils spezifischen Glauben als römisch-katholisch bezeichnen... | 1
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