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Streit um eventuellen Fund der Arche Noah

3. Juli 2014 in Chronik, 4 Lesermeinungen
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Forscher stoßen am Berg Ararat auf Holz- und Tonreste


Hilversum/Ankara (kath.net/idea) Ein internationales Forscherteam will auf dem Berg Ararat in der Türkei auf Überreste der Arche Noah gestoßen sein. Bei ihrer Expedition entdeckte das Team aus türkischen, niederländischen und belgischen Wissenschaftlern Holzreste und Tonkrüge. Weitere Untersuchungen sollen nun Klarheit darüber bringen, ob die Funde, die zehn Meter unter Gesteins- und Eisschichten lagen, tatsächlich von der biblischen Arche stammen können.

Der deutsche Arche-Experte und Buchautor Timo Roller (Wildberg/Schwarzwald) glaubt, dass es sich um eine Fälschung handelt. Die Fundstücke befänden sich offensichtlich an dem Ort, wo 2010 ein Forscherteam aus Hongkong angebliche Überreste der Arche entdeckt habe, sagte er der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Der US-Archäologe Randall Price habe den Fund seinerzeit als Betrug entlarvt. Einheimische hätten dort eine „Holzstruktur auf dem Berg platziert“, die dann über den Winter mit Schnee und Eis überzogen wurde. Roller: „Ich kann mir vorstellen, dass, wenn die Holländer und Belgier im März – also noch im Winter – an diesem Ort waren, einige der damals platzierten Holzstücke (und auch Keramik) wieder vom Eis umgeben waren. Bei einer genauen Untersuchung der Funde werden sie sicher feststellen, dass die Sachen nicht das erforderliche Alter haben.“


Expeditionsteam wehrt sich gegen Kritik

Der belgische Arzt Marcel Verheyen, der zum Expeditionsteam gehörte, weist diese Darstellung zurück: „Das ist völlig unmöglich. Das Terrain des Berges ist völlig unzugänglich, geschweige denn, dass man dort Holzbalken hinschleppen kann.“ Ein weiteres Teammitglied, der Niederländer Walter Tiemessen, warnt angesichts der Funde vor voreiligen Schlüssen. Dennoch bedürften sie „einer sorgfältige Untersuchung frei von Vorurteilen“. In der Vergangenheit haben zahlreiche Expeditionen versucht, die Arche auf dem Ararat zu finden. Darunter war zum Beispiel der US-Astronaut und Mondfahrer (Apollo 15) James Irwin (1930-1991). Erschwert werden die Erkundungen dadurch, dass der Berg in einem ehemaligen militärischen Sperrgebiet an der Grenze zwischen der Türkei, Armenien und dem Iran liegt. Die Bibel berichtet in 1. Mose 7 und 8 über die Arche Noah und die Sintflut. Danach schickte Gott eine große Flut als Strafe für die Bosheit der Menschen. Er erwählte Noah, der auf Gottes Geheiß ein Rettungsschiff (Arche) baute, in der er, seine Familie und jeweils ein Paar jeder Tierart überlebte. Die Arche ist laut biblischem Bericht nach dem Rückgang der Flut auf dem Gebirge Ararat gelandet.

Strandete die Arche auf dem Berg Cudi?

Laut Roller bezieht sich das erwähnte Gebirge (1. Mose 8,4) nicht nur auf das gleichnamige osttürkische Bergmassiv, sondern auch auf das Königreich Urartu, das sich bis zur damaligen assyrischen Grenze viel weiter südlich erstreckte. Zu ihm gehört auch der Berg Cudi. Dort vermutet Roller die Arche. Seine Überzeugung wird auch von der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien geteilt. Ihre Bibelübersetzung „Peschitta“ benennt als Landeplatz der Arche die Berge von Kardo – die historische Bezeichnung des Bergs Cudi. Im März erschien Rollers neuestes Buch „Das Rätsel der Arche Noah“ im Verlag SCM Brockhaus.

Dazu ein Beitrag im „ideaHeute“: EKD: Verhältnis Kirche und Staat - Indien: Regierung will Hilfswerke stärker überwachen - Überreste der Arche Noah entdeckt?



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