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Pariser Polizei vereitelt Anschläge auf katholische Kirchen23. April 2015 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Französischer Premier bei Solidaritätsbesuch: Dieses Mal standen zweifellos die Christen, die Katholiken Frankreichs im Visier. Katholiken sollen weiterhin Messe besuchen - Islamist wollte offenbar während Sonntagsmesse Attentat verüben
Paris (kath.net/idea/red) Die französische Polizei hat unmittelbar bevorstehende Terroranschläge auf eine oder mehrere Kirchen verhindert. Dabei kam den Gesetzeshütern ein Zufall zur Hilfe. Das gab Innenminister Bernard Cazeneuve bekannt. Nach seinen Angaben hat die Polizei am 19. April einen 24-jährigen algerischen Informatikstudenten festgenommen, der bereits im vorigen Jahr als radikaler Muslim aufgefallen war. Er wollte sich vermutlich dem sogenannten Heiligen Krieg in Syrien anschließen. Der Verdächtige hatte wegen einer Schussverletzung den Notarzt gerufen. Herzugerufene Polizisten entdeckten in seinem Auto ein Sturmgewehr, eine kugelsichere Weste und Munition. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung stießen die Ermittler auf ein Arsenal von Kriegswaffen. Aus dem dort ebenfalls aufgefundenen Informationsmaterial ging dem Innenminister zufolge unmissverständlich hervor, dass er noch am selben Tag Anschläge auf eine oder zwei Kirchen am Stadtrand von Paris geplant habe. Offenbar sollten die beiden katholischen Kirchen Saint Cyr und Sainte Thérèse während der Sonntagsmesse angegriffen werden.
Der französische Premierminister Manuel Valls hat die beiden katholischen Kirchen am Mittwochabend persönlich besucht, um ihnen seine Solidarität auszudrücken. Dieses Mal standen zweifellos die Christen, die Katholiken Frankreichs im Visier, stellte er wörtlich fest. Die Katholiken sollten weiterhin in Ruhe die Messe besuchen, dies sei die schönste und stärkste Antwort, die wir dem Terrorismus geben können, sagte Ministerpräsident Valls nach Angaben des katholischen Nachrichtenportals aleteia. Frankreich hat ein außergewöhnliches christliches Erbe. Seine Kathedralen, Kirchen und Kapellen ziehen Touristen, Pilger und Gläubige
aus der ganzen Welt an. Dieses Erbe muss geschützt werden, doch es muss auch offen und zugänglich bleiben. Wer eine Kirche angreife, der greife dadurch ein Symbol, regelrecht den Kern Frankreichs an. erläuterte der Ministerpräsident weiter. Die Terroristen hätten zweifellos in das Herz treffen wollen, um zu teilen und zu zerstören. Die Antwort darauf seien Einheit und Demokratie sowie die Fähigkeit zur Reaktion, wie dies die Franzosen bereits am 11. Januar gemacht hätten. Bei seinem Solidaritätsbesuch wurde Valls vom französischen Innenminister begleitet. Das französische öffentlich-rechtliche Auslandsfernsehen France24 berichtete, dass von den über 45.000 Kirchen in Frankreich nur 200 überwacht würden, nämlich jene, die täglich von mehr als 1.500 Personen besucht werden. Die mangelnde Überwachung bezeichnete France24 als einen Sicherheitsmangel, der dem Terrorismus zugutekommt. Hat der Täter eine 32-jährige Mutter umgebracht? Der Tatverdächtige soll auch in die Ermordung einer Fitnesstrainerin verwickelt sein, die am 19. April in der Gemeinde Villejuif südlich von Paris erschossen auf dem Beifahrersitz ihres Autos aufgefunden worden war. Möglicherweise hat der Algerier versucht, ihr Fahrzeug zu rauben, um damit Terroranschläge zu begehen. Aus Ungeschicklichkeit habe er sich eventuell selbst ins Bein geschossen, so die Polizei. Sein Opfer, die 32-jährige Aurelie Chatelain, stammt aus dem nordfranzösischen Caudrey. Die Mutter einer fünfjährigen Tochter hatte in Paris bei einem Pilates-Kurs mitgewirkt. In der französischen Hauptstadt gilt seit den Anschlägen vom Januar die höchste Terrorwarnstufe. Islamisten hatten damals 17 Menschen bei Angriffen auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo und einen jüdischen Supermarkt umgebracht. Die drei mutmaßlichen Täter wurden bei Polizeieinsätzen erschossen. Attentat auf zwei Pariser Kirchen wurde verhindert. Französischer Innenminister gibt Erklärung ab (französischsprachige Nachrichten)
Französischer Premier Manuel Valls beim Solidaritätsbesuch bei den beiden katholischen Kirchen, die beinahe zum Terrorziel geworden waren (französisch)
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Lesermeinungen | 24. April 2015 | | | Das ist keine Liebe zum Christentum Eher wird Herrn Valls vielleicht dämmern, daß die Anhänger Mohammeds sich in ihrem Wahn nicht auf Christen beschränken werden. Wer ein bißchen in die Welt schaut, der sieht: Dort, wo das Christentum verloren geht, dort geht die Menschlichkeit verloren. In islamischen Diktaturen geht es nicht nur Christen an den Kragen, sondern auch den Schwulen, den Kommunisten, den Gewerkschaften, den Journalisten. Wenn ein Moslem Christ wird, heißt es Rübe ab, wenn er Atheist wird, heißt es auch Rübe ab.
Ich hoffe, daß die Politiker des Westens langsam aber sicher aufwachen und erkennen, daß der Islam ein äußerst primitives Denkmodell ist, das hier niemand braucht. Und sollte in Frankreich der Islam irgendwann mal in der Mehrheit sein, dann wars das mit dem laizistischen Staat. Dann werden nicht nur Kirchen brennen. | 4
| | | Hadrianus Antonius 24. April 2015 | | | Scheinheiligkeit in purster Form Die Äusserungen des franz. Premierministers sind an Scheinheiligkeit nicht zu übertreffen.
Vor einem Jahr führte die links-laizistische Regierung dort einen wahren Feldzug gegen den katholischen Glauben, an erster Stelle gegen die treue Gläubigen (von vielen ihren Hirten schändlichst allein gelassen), gegen die Manif pour Tous, gegen die Lebenschützer(innen), gegen friedlichst -still betende "Veilleurs", bis hin zu gegen 30 friedlich demonstrierende älter Damen (70-plusser).
Bei der ominösen Serie von Auto-angriffe auf Advents- und Weihnachtsmärkte in Dezember 2014 (alle unter dem Ruf "Allahu akbar!") war der Kommentar v. Pres. Hollande, "daß man hier doch vorsicht sein sollte mit Interpretierungen, weil man nicht wirklich weiß was dahinten steckt"(sic).
Und jetzt dieser Kommentar: Krokodilletränen.
Die Hütte brennt und innen pfeift man eine kleine Melodie, hoffend daß es nicht zu schlimm kommen möge. | 4
| | | Herbert Klupp 24. April 2015 | | | Antwort an Charlene Die Lösung besteht darin, ehrlich in den Koran zu schauen. Letztlich ist dieser ein einziger Eliminierungsbefehl für alle Christen und Juden und sonstige "Nichtmuslime". Dieses Buch seriös wahrzunehmen enthält die Lösung. Denn dann erkennt man, daß es verboten gehört, da es in höchstem Maße grundgesetzwidrig ist. Daraus kann - sollte (!) - ein Zurückdrängen des Islam folgen (Muezzinbverbot, Minarettverbot, Kopftuchverbot, Koranverbot) sowie (Gott helfe uns!) eine wachsende Bereitschaft der hiesigen Muslime selbst, diese "Religion" zu verlassen, weil ihre Bosheit öffentlich bloßgestellt wurde. Und sie könnten Christen, Katholiken werden (!) Herzliche Einladung ! PS: wo sind denn die Einladungen unserer Bischöfe und Pfarrer an Muslime zur christlichen Katechese ? | 3
| | | Herbstlicht 23. April 2015 | | | @Charlene, noch eine Ergänzung Ich vergaß in meiner Aufzählung zu erwähnen, dass es sicher auch Leute gibt, die aggressiv gegen die Muslime vorgehen und ihnen gegenüber absolut feindselig gestimmt sind. | 0
| | | Herbstlicht 23. April 2015 | | | @Charlene Ich glaube, die Reaktionen sind vielfältig.
Ein Teil der Bevölkerung nimmt den massenhaften Zulauf resignierend hin, in der Annahme, man könne doch nichts dagegen tun und sie sich ohnmächtig fühlen.
Andere wiederum erheben mahnend und warnend ihre Stimme, schreiben Mails an Politiker (ich auch), weil sie sie aufrütteln wollen.
Anderen mag es ganz egal sein, weil sie eh´ politisch nicht interessiert sind.
Und die restlichen finden das prima, vor allem die Politiker bestimmter Couleur und die Eliten der Wirtschaftswelt sowieso.
Und dann nehme ich noch an, dass es Leute gibt, die ein Zusammenfließen der Kulturen sogar anstreben, um so die Identität eines Volkes und dessen Selbstbewusstsein zu beschädigen.
Wer keine Identität mehr hat, hat auch kein eigenes Profil und ist deshalb leichter steuerbar.
Der Vorschlag von @myschkin allerdings ist mir am wichtigsten.
Zeugnis geben, seinen Glauben bekennen und die hl. Messe besuchen.
Wären die Kirchen wieder voll, würde das ausstrahlen. | 9
| | | Prophylaxe 23. April 2015 | | | Warum werden derartige Radikale nie beim ersten Auffallen abgeschoben ?
Wollen wir uns zu Tode tolerieren ? | 11
| | | myschkin 23. April 2015 | | | Jetzt erst recht! Wir gehen einfach in die Heilige Messe! So oft wie möglich! Das ist unser Widerstand gegen diese Entwicklung. Je mehr Christen sich wieder bekennen, desto klarer ist die Botschaft an die Politik. Und die lautet: Der Staat hat die Pflicht, auch die Religionsausübung der Christen zu schützen. Wenn der Staat Leute ins Land lässt, die etwas gegen Kirchen haben, ist es am Staat, diesen Leuten Einhalt zu gebieten. Wie er das macht? Das ist Sache des Staates, nicht das Problem der Christen, die in diesem Staat leben. Gerade ein laizistischer Staat wie Frankreich steht hier vor riesigen Herausforderungen. Doch halten wir fest: Das Problem mit den muslimischen Fanatikern haben nicht die Christen geschaffen. Es muss von der Politik gelöst werden, weil sie es durch eine falsche staatliche Steuerung hat entstehen lassen und zu verantworten hat. | 9
| | | frajo 23. April 2015 | | | Sehr brav! Ist es nicht schön, sich als Verteidiger der Christenheit präsentieren zu können, wo sie doch erst unlängst so kompromisslos und gegen massive Widerstände aus der Bevölkerung (Stichwort manif pour tous) äußerst "christenrundliche" Gesetze beschlossen haben. Wie oft lesen wir von geschändeten Kirchen und Friedhöfen in Frankreich. Es mag obige Meldung ja stimmen; ich frage mich jedoch, wann wird man beginnen damit, das bisherige "laisser faire" gerade dem Christentum gegenüber auch in der Gesetzgebung und in der Verwaltung aufzugeben. Oder wollen sie es wenigstens jetzt allmählich tun. Sie sägen immerhin an dem Ast, an dem sie, die politisch Verantwortlichen, selber sitzen. | 10
| | | Chris2 23. April 2015 | | | Schreckliche Sache, wunderbare Reaktion des Premiers. Und das in einem "laizistischen" Land, das sich hoffentlich wieder mehr auf seine christlichen Wurzeln besinnt, auf denen unsere Werte und (auch die säkulare) Gesellschaft beruht. Vielleicht ist diese Erkenntnis ja eine positive Wirkung selbst der tödlichen Früchte, die immer öfter auf bestimmten anderen Bäumen wachsen... | 7
| | | Helena_WW 23. April 2015 | | | @Charlene : Widersetzen ? Eigentlich müsste man missionieren Sein Christentum zeigen und leben. Die Werte, Menschenrechte, Menschenbild unserer europäischen Gesellschaft haben die feste Verankerung im Christentum. Darauf muss man sich zurückbesinnen. Die Werte leben und einfordern von allen die mit uns leben wollen. Alle müssen unserer Wertegemeinschaft in Europa miteinander leben, in Frieden. | 9
| | | Gipsy 23. April 2015 | | | @ Charlene Was mich am Ende vor die Frage stellt: Die Willkommenskultur, mit der wir in Deutschland die islamischen Masseneinwanderung fördern: muss man sich ihr widersetzen?
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Ja, man muss sich widersetzen, es besteht die Gefahr, dass sonst das Christentum ausgemerzt werden wird. Es liegt in der Verantwortung aller Christen, dies nicht zuzulassen.
Es wird zuviel und die Verhältnismässigkeit ist ausser Kontrolle geraten.
Ob Jesus Christus uns eine achselzuckende Resignation empfehlen würde ...glaube ich nicht. ER machte keine Kompromisse, wen es um SEINE Mission ging. | 13
| | | Charlene 23. April 2015 | | |
Was hat die Bereitschaft, Kirchen zu zerstören und Christen zu ermorden mit dem Islam zu tun? Gar nichts, höre ich von allen Seiten. Aber warum sind es auf der gesamten Welt die Anhänger Mohammeds, die mit solchen Verbrechen bekannt werden und sich gar mit ihnen inszenieren. Da finde ich das angehängte ... isten nicht sehr tröstlich. Die hatten die falsche Koraninterpretation: wem soll das helfen?
Was mich am Ende vor die Frage stellt: Die Willkommenskultur, mit der wir in Deutschland die islamischen Masseneinwanderung fördern: muss man sich ihr widersetzen? Nimmt man sie achselzuckend oder resignierend hin? Unterstützt man sie? Mich würde interessieren, wie die anderen Leser hier darüber denken. | 18
| | | SpatzInDerHand 23. April 2015 | | | Ouh... | 6
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