Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  2. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. Maria - Causa Salutis
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  9. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  15. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan

Anhaltende Angriffe auf Christen in Nigeria

14. Jänner 2025 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Angreifer schossen während eines Gottesdienstes wahllos auf Gläubige und zündeten Häuser an – CSI-Vorsitzender Pfr. Peter Fuchs: „Es ist kein Zufall, dass gezielt friedliche Christen und ihre Kirchen angegriffen werden“


Abuja (kath.net) Bei mehreren Angriffen islamischer Fulani-Kämpfer auf christliche Gemeinden im sogenannten Middle Belt kamen in der Weihnachts- und Neujahrszeit über 50 Menschen ums Leben, wie nun bekannt wurde. Bewohner fühlen sich an das Weihnachtsmassaker von 2023 erinnert, bei dem rund 200 Menschen getötet wurden.

Nach den verheerenden Übergriffen von Weihnachten 2023 haben die Christen in Zentralnigeria für die mittlerweile vergangenen Festtage das Schlimmste befürchtet. Eine christliche Jugendorganisation warnte daher vor erneuten Angriffen auf Christen und forderte harte Maßnahmen gegen die islamistischen Fulani-Milizen, die seit Jahren christliche Dörfer attackieren. Tatsächlich versuchte das Militär die Menschen in der Region zu schützen – jedoch vergeblich. Fulani-Extremisten griffen auch 2024 über Weihnachten und Neujahr mehrere christliche Dörfer an. So wurden allein im Bundesstaat Benue 33 Menschen bei Überfällen auf fünf christliche Dörfer getötet. Die Angreifer schossen während eines Gottesdienstes wahllos auf Gläubige und zündeten Häuser an.


Zentralnigeria besonders bedroht

Besonders bedrückend ist die Situation für die Menschen im sogenannten Middle Belt, einer fruchtbaren, mehrere Hundert Kilometer breiten Zone, die sich quer durch Nigeria zieht und mehrheitlich von Christen bewohnt wird. Hier kommt es seit mehreren Jahren immer wieder zu Angriffen islamistischer Milizen auf die Bevölkerung.

Mittlerweile wurden Zehntausende getötet, Millionen sind aus der Region geflohen. Dahinter steckt eine tiefere Eroberungsstrategie, wie Pfarrer Peter Fuchs, Geschäftsführer von Christian Solidarity International Deutschland (CSI-Deutschland) meint. Für ihn sind die Angriffe klar religiös motiviert: „Nach offizieller Lesart handelt es sich beim Konflikt in Nigeria um einen zwischen Hirten und Bauern, bei dem es um Folgen des Klimawandels und landwirtschaftliche Flächen geht. Hinter den Übergriffen auf Christen stecken oftmals Kämpfer aus dem Hirtenvolk der Fulani. Die sind aber mehrheitlich muslimisch und haben eine lange Tradition des Dschihad. Sieht man genauer hin, trägt der Konflikt ganz klar religiöse Züge. Es ist kein Zufall, dass gezielt friedliche Christen und ihre Kirchen angegriffen und Priester und Ordensleute entführt und ermordet werden.“

Archivfoto (c) CSI


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Beobachtungsstelle: Tausende christenfeindliche Straftaten in Europa
  2. Angriffe auf Christen in Syrien: Kirchenführer schlagen Alarm
  3. Nigeria: Entführter Seminarist (16) in Geiselhaft verstorben
  4. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  5. Nach fast 24 Jahren Todeszelle in Pakistan: Der Christ Anwar Kenneth (72) ist frei
  6. Die EU-Bischöfe fordern, den Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit wiedereinzusetzen
  7. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien
  8. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  9. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  10. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen






Top-15

meist-gelesen

  1. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  4. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  9. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  12. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  13. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  14. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  15. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz