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Evangelischer Prediger: Obama führt die USA auf einen „sündigen Weg“

2. Juli 2015 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Franklin Graham: Verfassungsurteil zur „Homo-Ehe“ ist kein „Sieg für Amerika“


Charlotte/Washington (kath.net/idea) Schwere Kritik an US-Präsident Barack Obama hat der bekannte evangelische Prediger Franklin Graham (Charlotte/Bundesstaat Nord Carolina) geübt. Der Präsident führe die USA auf einen „sündigen Weg”, sagte der 62-jährige Präsident der Billy-Graham-Gesellschaft und des Hilfswerks „Samaritan’s Purse“ (Geldbeutel des Samariters). Er nahm Bezug auf Obamas Reaktion auf das Urteil des Obersten Gerichtes vom 26. Juni, das die „Homo-Ehe“ im ganzen Land zugelassen hat. Damit sind Gesetze einzelner Bundesstaaten, die die Ehe allein auf die Gemeinschaft von Mann und Frau beschränken, wirkungslos. Obama hatte diese Entscheidung als „Sieg für Amerika“ bezeichnet. Graham – Sohn des Predigers Billy Graham (96) – sieht das anders. Man dürfe nicht stolz sein auf etwas Sündiges. Gott werde Obama und das ganze Land richten, „wenn wir nicht Buße tun”.


Keine Wende zum Guten

Graham stimmt der Aussage des Präsidenten zu, dass das Verfassungsgerichtsurteil einen „Wendepunkt” markiere – allerdings, so der evangelikale Prediger, „keine Wende zum Guten”. Sie sei vielmehr ein Ausdruck des moralischen Niedergangs, den man täglich in den USA beobachten könne. Er sei besorgt, dass jetzt die Religionsfreiheit von Christen beschnitten werde, die aus biblischen Gründen praktizierte Homosexualität kritisch sehen. Graham verwies auf den Nachbarstaat Kanada, wo die gleichgeschlechtliche Ehe ebenfalls zugelassen ist. Dort müssten Angestellte, die die „Homo-Ehe” in Frage stellen, mit Kündigung durch ihren Arbeitgeber oder Strafverfolgung rechnen.

Katholiken und Evangelikale besorgt um Religionsfreiheit

Ähnlich hatten sich Katholiken und theologisch konservative Protestanten geäußert. Sie befürchten unter anderem, dass jene US-Amerikaner, die am traditionellen Eheverständnis festhalten, ausgegrenzt werden. Religiöse Ausbildungsstätten könnten ihre Steuerbefreiung verlieren. Sie dürften auch möglicherweise ihre Studentenwohnungen nicht mehr nur an heterosexuelle Ehepaare vermieten. Die Evangelische Allianz in den USA rief alle Christen auf, nicht zu kapitulieren. „Wir Evangelikalen schauen in die Bibel und nicht auf die Gerichte, wenn wir Orientierung im Leben suchen“, erklärte Präsident Leith Anderson (Washington). Der Präsident des theologisch konservativ geführten Bundes der Südlichen Baptisten, Ronnie Floyd (Springdale/Bundesstaat Arkansas), sagte, Evangelikale dürften wegen ihrer Haltung nicht diskriminiert werden. Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz in den USA, Erzbischof Joseph Kurtz (Louisville/Bundesstaat Kentucky), sieht das Urteil des Obersten Gerichts als einen „tragischen Fehler“ an, der das Gemeinwohl gefährde, kath.net hat berichtet.


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