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| ![]() Hammer-und-Sichel-Kruzifix für den Papst9. Juli 2015 in Aktuelles, 31 Lesermeinungen Geschenk von Boliviens linkem Präsidenten Morales an Franziskus: Ein Kruzifix auf einer Holzskulptur von Hammer und Sichel. Papst reagierte zunächst skeptisch auf das ungewöhnliche marxistisch-christliche Symbol La Paz (kath.net/KNA) Ein aufsehenerregendes Geschenk hat Boliviens linker Präsident Evo Morales Papst Franziskus am Donnerstagmorgen MESZ bei dessen Ankunft in La Paz überreicht: Ein Kruzifix, das auf einer Holzskulptur von Hammer und Sichel montiert ist. Das ungewöhnliche marxistisch-christliche Symbol zierte auch einen Orden, den Morales dem verdutzten Papst umhängte. Bei der Überreichung der Holzskulptur reagierte der Papst zunächst skeptisch, ließ sich dann aber erklären, dass der 1980 in La Paz gefolterte und erschossene Jesuitenpater Luis Espinal diese Skulptur besonders schätzte. Der Papst hatte Espinal, der sich unter anderem an Arbeitskämpfen und Hungerstreiks bolivianischer Minenarbeiter beteiligte, bei seiner Ankunft als einen «unbequemen» Verkünder des Evangeliums gewürdigt und öffentlich für ihn gebetet. Das Symbol stammt aus einer Epoche, in der auch im Jesuitenorden viele Theologen eine Synthese aus marxistischen Revolutionslehren und der Botschaft Jesu für möglich hielten. Der Jesuit Jose Mario Bergoglio, heute Papst Franziskus, gehörte damals, in den 1970er und 1980er Jahren, nicht zu diesem Flügel seines Ordens. Papst Johannes Paul II. (1978-2005), der die kommunistischen Diktaturen in Osteuropa gut kannte, verwarf zusammen mit dem damaligen Kardinal Josef Ratzinger diesen Ansatz und erklärte ihn für unvereinbar mit dem christlichen Menschenbild. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuBolivien
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