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Hagenkord: Lächerlichmachen ist ein wirkungsvolles Instrument

30. September 2015 in Aktuelles, 39 Lesermeinungen
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Der Leiter der deutschsprachigen Abteilung hat am Mittwoch bei "Radio Vatikan" unter dem Motto "Verbloggung und Verblödug" (sic!) eine Breitseite auf katholische Blogger losgelassen und erntet scharfe Kritik.


Rom (kath.net)
"Verbloggung und Verblödug" (sic!). Unter diesem Motto hat Pater Bernd Hagenkord, der umstrittene Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan, am Mittwoch eine Breitseite auf die katholische Bloggergemeinde losgelassen. Hagenkord wollte damit offensichtlich die missglückten Aussagen von Kardinal Marx zu den katholischen Bloggern auf irgendeine Art und Weise rechtfertigen. In seinem Blog meinte er wörtlich zur Kritik von Bloggern an Marx: "Die einschlägigen – und gemeinten – Seiten haben sofort geschriehen. Sie fühlten sich auf den Fuß getreten und haben geschriehen. Gut so. Grobe Klötze, grobe Keile."

Hagenkord, der zugestand, dass er selber das Bloggen nicht lassen könne, meinte, dass man ab und zu klar sagen müsse, dass "Spaltung und Heruntermachen" nicht christlich sei. Wörtlich behauptete der Jesuitenpater dann: "Was diese Seiten brauchen wie die Luft zum atmen ist Aufmerksamkeit. Deswegen ist es auch Unfug zu sagen, man will ja nur wissen, was die sagen. Dass man ihnen diese Aufmerksamkeit entzieht ist der einzig richtige Umgang damit. Weswegen ich die Namen von solchen Schimpf-und-Dagegensei-Seiten hier nie nenne." (Anm.d.Red.: die Orthographie entspricht dem Original).


Besonders bizarr argumentiert Hagenkord, der immerhin auf einer offiziellen Website des Vatikans, seine private Meinung postet: "Es klingt nicht schön, aber Lächerlichmachen ist ein wirkungsvolles Instrument."

Was wohl Papst Franziskus, sein Arbeitgeber, von dieser These hält? Zumindest bei den eigenen Blog-Lesern kommt der Beitrag nicht gut an. So meint ein Leser Wolfgang Trapp: "Daß selbst Jesuitenpatres derart in selbstherrlicher Verblendung gefangen sein können, wundert doch sehr." Elisabeth, eine andere Leserin, meint: "Ein guter Rat: Übernehmen Sie im Sommer 2016 z. B. die Urlaubsvertretung in einer verwaltungstechnisch perfekt durchorganisierten österr. Durchnittspfarrei…Sie werden die Notwendigkeit der fiktiven Diözese, genannt Blogozese, sofort erkennen und verstehen." Und die Leserin Silvia Brückner schreibt: "Sind Sie, lieber P. Hagenkord, ganz sicher, dass nicht auch Ihr Blog ein wenig zur o.g. „Verblödung“ beiträgt? So ein ganz klitzekleinesbisschen nur natürlich? Ihre Beiträge werden doch seit Monaten immer subjektiver und einseitiger. Wobei Sie immer mehr zu vergessen scheinen, dass dies hier gerade eben NICHT Ihr privater Blog ist sondern dass Sie hier im Namen von Radio Vatikan und damit des Papstes tätig sind. Wer auch nur die leiseste Kritik äußert, wird sofort mundtot gemacht usw. Bevor man sich über Andere entrüstet, sollte man erstmal vor der eigenen Haustür kehren."

Kontakt Radio Vatikan

Screenshot von seinen Aussagen




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