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Eremitin schreibt Roman über eine Eremitin

19. April 2016 in Buchtipp, 1 Lesermeinung
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Anna Maria Leenen ist Diözesaneremitin im Bistum Osnabrück. Ihr Roman bietet anhand einer Beziehungsgeschichte einen ersten Einstieg in die Suche nach Gott. Gastbeitrag von Hans Jakob Bürger


Linz (kath.net) Die Eremitin Anna Maria Leenen kannten wir bisher als Kinderbuchautorin, durch ihre Bücher über das einsame Leben sowie von ihrem Büchlein über Ziegen, von denen wir etwas lernen können. Dazu gibt es ein Buch über Eremiten in Deutschland, das vor 15 Jahren erstmals verlegt wurde. Bei dem nun vorliegenden neuen Buch von ihr handelt es sich um einen Roman, in dem offensichtlich auch Autobiographisches verarbeitet wurde.

Das Buch „Ganz weit draußen“ von Maria Anna Leenen, das mit dem erklärenden Untertitel „Manchmal muss man erst ganz weit raus, um zu sich selbst zu finden“ versehen ist, kann man sicher nicht als abenteuerlichen Roman mit viel Action bezeichnen. Zwar scheint es anfangs, als würde so etwas wie sentimentaler Herzschmerz eine Rolle spielen, doch ein romantischer Roman ist das Buch auch nicht.

Zunächst wird eine einfache Beziehungsgeschichte erzählt, in der es schwer kriselt. Durch eine Fahrradpanne begegnet die Hautdarstellerin des Romans, Tessa, erstmals und rein zufällig der Eremitin Marie. Die daraus erfolgenden Beziehungsprozesse, untereinander, aber später auch zu Gott, werden zum bestimmenden Inhalt des Buches. Während Tessa sich auf dem Weg der Selbstfindung befindet, erkennen wir in ihr wie in ihrer Begleiterin oder Seelsorgerin Marie ein Stück weit die Autorin selbst. Sie ist es wohl, die zunächst „ganz weit raus“ aus sich selber musste, um „zu sich selbst zu finden“. Menschliche Unzufriedenheit sowie Probleme und Schwierigkeiten des Lebens werden aufgearbeitet. Angst vor dem Leben hat wesentlich zu tun mit Angst vor Gott. So wird schließlich auch die Beziehung zu Gott geläutert. Tessa begegnet Gott anders und neu. So werden das Anliegen und die Botschaft der Autorin deutlich, die heißen: auf das eigene Innere, die eigene Sehnsucht hören; diese zu erspüren, zu entdecken suchen; und darin begreifen, dass Gott derjenige ist, der führt. Das geistlich nicht sehr tief gehende Buch ist leicht zu lesen und bietet für Interessierte an menschlichen Schicksalen einen Einstieg in die Suche nach Gott.


Maria Anna Leenen wurde 1956 geboren. Sie ist Konvertitin und trat nach ihrem Übertritt zur katholischen Kirche als Novizin in ein Kloster der Klarissen ein. Seit 1993 ist sie Diözesaneremitin und lebt in einer Wald-Klause im Bistum Osnabrück.

kath.net-Buchtipp
Ganz weit draußen
Manchmal muss man erst ganz weit raus, um zu sich selbst zu finden
Von Maria A. Leenen
Hardcover; 208 Seiten; mit S/W-Fotos
ISBN 978-3-86334-087-2
Preis 18.50 EUR

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