Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  5. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  11. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  12. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  13. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  14. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  15. Kubicki: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt…“

Selbst unter Einsiedlern gilt das als außergewöhnlich

10. September 2013 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Orthodoxer Mönch lebt seit 20 Jahren in der Tradition der Säulenheiligen. Die Einsiedelei des 59-Jährigen befindet sich in 40 Meter Höhe auf einer Felsennadel in einer rauen Bergregion in Georgien


Chiatura (kath.net/pl) Selbst unter den Eremiten gilt das als außergewöhnlich: Seit 20 Jahren lebt der orthodoxe Mönch Maxime Qavtaradze (Foto) in Georgien in über 40 Meter Höhe einsam auf der Spitze der Katskhi-Säule. Möchte er Kontakt zur Außenwelt haben, muss der 59-Jährige 20 Minuten lang eine Leiter hinunterklettern – und danach wieder hinauf. Diese nicht ungefährliche Tour macht er zweimal die Woche, um dann in Gemeinschaft zu beten. Denn zu Füßen der Felsnadel befindet sich ein kleines Kloster mit Mönchen, die Schüler des Eremiten sind. Seine Lebensmittel und alles, was er sonst benötigt, wird von diesem „Basislager“ aus durch einen handbetriebenen Seilzug nach oben befördert.


Der Einsiedler hatte offenbar schon als Kind die Hoffnung, in die altchristliche Tradition der Styliten, der Säulenheiligen, einzutreten. In seiner Jugend verirrte er sich allerdings in Alkohol und Drogenhandel, erst ein Gefängnisaufenthalt hat ihm die Augen geöffnet. Da er eine Zeitlang Kranfahrer gewesen war, hat er keine Höhenangst. „Hier oben in der Stille kann man Gottes Gegenwart fühlen“, so sagt der Mönch nach Angabe der britischen Tageszeitung „Daily Mail“. Qavtaradze legte 1993 seine Mönchsgelübde ab. Als er 1995 auf die Säule zog, fand er nur Ruinen vor und übernachtete die ersten zwei Jahre in einem ausrangierten Kühlschrank.

Auf seiner „Säule“ hat der Mönch ungefähr 150 Quadratmeter Grundfläche zur Verfügung, das entspricht etwa 10 mal 15 Metern. Gegen das raue Klima der Bergregion schützt ihn inzwischen eine Steinhütte. Die kleine Kirche, die dem griechischen Mönch und Theologen Maximus Confessor geweiht ist, nimmt allein schon 3,5 mal 4,5 Meter Fläche ein, sie ist aus den Ruinen einer mittelalterlichen Kirche wiederaufgebaut (möglicherweise aus dem 10. Jahrhundert), eine frühere Nutzung dieser Kirche durch Styliten gilt als wahrscheinlich. Unter der Kirche liegt eine winzige Krypta (2 mal 1 Meter), die auch schon als Bestattungsort genutzt wurde.


Säulenheiliger: Eremit Maxime Qavtaradze


Kurzreportage über den Säulenheiligen (Auch dann hochinteressant, wenn man kein Georgisch versteht!)


Orthodoxer Eremit lebt als Säulenheiliger - So lebt und betet er



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Eremiten

  1. Saalfelden sucht neuen Eremiten für Einsiedelei auf dem Palfen
  2. Eremitin schreibt Roman über eine Eremitin
  3. Neue Einsiedelei in Pöllauberg?
  4. 'Unser Leben ist ja keine Kuschelecke mit dem lieben Jesulein'






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  12. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  13. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz