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Hirnforscher: Wir brauchen den Glauben an ein Jenseits3. Mai 2016 in Chronik, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Prof. Illing: Religion gibt dem Menschen Sinn
Potsdam (kath.net/idea) Der Freiburger Hirnforscher Prof. Robert-Benjamin Illing ist der Meinung, dass das Bedürfnis nach Transzendenz angeboren ist. Wenn wir die Idee eines Göttlichen nicht fassen könnten, wären wir der Sinnkrise ausgeliefert, unsere Lebensfähigkeit würde unterhöhlt. Wir brauchen den Glauben an ein irgendwie geartetes Jenseits und eine höhere Instanz, sagte der Wissenschaftler in einem Interview mit der Tageszeitung Märkische Allgemeine (Potsdam). Die Hoffnung, dass ein Gott angesichts drohender Sinnlosigkeit letzten Endes für Sinn und Gerechtigkeit sorge, bestehe nach wie vor. Nach Ansicht des Neurobiologen ist Religion noch immer das dominierende Modell der Sinngebung. Aber es gebe auch Ersatzmodelle: Wir können versuchen, das Gefühl der Sinnlosigkeit durch Konsum, esoterische Vorstellungen, Ideologien oder unseren Fußballverein zu überspielen. Er bezweifle allerdings, dass diese Modelle über Generationen hinweg tragfähig seien, so der Neurobiologe. 
Kein Zentrum für Religiosität im Gehirn Zur Frage, was im Gehirn passiert, wenn Menschen beten, meditieren oder gemeinsam singen, sagte Illing: Man darf sich nicht vorstellen, dass wir im Gehirn ein Zentrum für Religiosität hätten. Bei solch komplizierten Handlungen wirkten immer ganz verschiedene Hirnareale zusammen. Sprachliche, emotionale und visuelle Aspekte spielten eine Rolle. Illing zufolge gibt es bei bestimmten religiösen Handlungen ein Belohnungsprinzip, das aber auch dann aktiv ist, wenn wir uns glücklich fühlen oder das Bild eines geliebten Menschen anschauen. Auf seinen eigenen Glauben angesprochen, äußerte Illing, mit dem Begriff Gott könne er nur in einem abstrakten Sinn etwas anfangen, aber das ist viel mehr als nichts und hilft mir, Lebensfreude und Lust auf Zukunft zu finden.
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Lesermeinungen| | 3. Mai 2016 | | | | @Palum Denn schliesslich bringt ja der Geist Gottes Ordnung (und somit Sinn) in das biblische Urchaos. Diese Bild drückt es doch sehr schön aus. Es ist der Geist, der lebending macht, das Fleisch nützt nichts. Obwohl es das Fleisch ist, das biologisch lebt. Sollte man dieses biologische Leben und das geistige Lebendigsein, vielleicht differenzierte sehen, auch in der Wissenschaft? |  2
| | | | | 3. Mai 2016 | | | | Struktur schafft Sinn Meiner Ansicht nach beinhaltet die Fähigkeit, ein Bewusstsein zu entwickeln, die Notwendigkeit der Transzendenz. Soll heißen, wer sich seiner bewusst ist, glaubt, ob er will oder nicht. Der Atheismus, nicht die Religiösität, ist eine Schimäre.
Bewusstsein ist die Fähigkeit der Strukturalisierung des Lebens. Wer ein gestern und ein heute kennt, operiert zwangsläufig auch mit der Zukunft. Und das Fehlen einer Zukünftigkeit durch den Tod beeinträchtigt die Strukturierung des Lebens im Heute, weil eben die Struktur sinnlos ist, wenn sie an einen endgültigen Endpunkt kommen sollte.
Das göttliche Prinzip des Alpha und des Omega, des Anfang und des Endes in Gott und das Hoffen auf das von Jesus Christus versprochene Darüberhinaus, die Ewigkeit, das ewige Leben, wie immer es auch aussehen wird, ist der einzige Sinn, den das Leben hat.
Interessant, dass auch die Hirnforschung auf dieses sinngebende Prinzip des Glaubens eingeht und es offensichtlich auch einordnen kann. |  1
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