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| ![]() Philosoph: Gesellschaft kommt mit Freiheit nicht zurecht25. Mai 2015 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen Prof. Schmid: Viele Menschen sind orientierungslos. Würzburg (kath.net/ idea) Der Mensch sei heute frei, sich von allen belastenden Beziehungen zu lösen. So sei es heute nicht mehr sozial geächtet, den Ehepartner loszuwerden. Beziehungen litten darunter, dass die Partner einerseits Bindung und andererseits völlige Freiheit wollten. Beides zugleich sei jedoch nicht möglich. Schmid: Wir sind immer noch davon benebelt, frei zu werden, wissen aber nicht wozu. Schmid beobachtet bei vielen Menschen Orientierungslosigkeit: Da ist keine Spur, kein Weg, keine Straße wir müssen diesen Weg erst selber finden. An das Leben nicht zu hohe Erwartungen stellen Als philosophischer Seelsorger habe er seine Klienten oft gefragt: Was ist für sie schön? Häufig habe die Antwort gelautet: Ich weiß es nicht. Die meisten Menschen machten sich keine Gedanken, was ein gutes Leben ausmache. Es komme jedoch darauf an, der Freiheit Formen zu geben und Schönheit im Leben zu entdecken. Schmid warnte davor, an das Leben zu hohe Erwartungen zu stellen. Die Hoffnung auf ein glückliches, gelingendes und spektakuläres Leben könne nur enttäuscht werden. Die Lebenserfahrung zeige, dass dies nur selten eintreffe und zudem dauerhaft kaum durchzuhalten sei. Ein Leben in Fülle bestehe sowohl aus Glück und Unglück, Freude und Ärger, Lust und Schmerz. Psychiater: Auch Seelsorger brauchen Seelsorge Der Vorsitzende des Kongresses, der Psychiater und Psychotherapeut Martin Grabe (Oberursel bei Frankfurt am Main), sagte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, die Tagung solle Lebenshilfe für Seelsorger und Therapeuten bieten: Auch Seelsorger brauchen Seelsorge. Statistisch seien Seelsorger eine eher unglückliche Berufsgruppe, Psychotherapeuten sogar hoch suizidgefährdet. Sie seien gut darin, für andere zu sorgen, vernachlässigten aber sich selbst. Sie müssten sich mehr Zeit nehmen, um sich selbst und das eigene Handwerkszeug zu pflegen. Grabe: Seelsorger können erstaunlich blind gegenüber sich selbst sein. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMensch
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