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Franziskus nimmt Rücktritt eines umstrittenen Bischofs an

2. September 2016 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Bischof Oliveri soll unter anderem einen Priester nachdrücklich verteidigt haben, der wegen sexuellen Missbrauchs einer Messdienerin zu sieben Jahren und acht Monaten Haft verurteilt wurde.


Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus hat den Rücktritt des Bischofs von Albenga-Imperia in Norditalien angenommen. Nachfolger von Mario Oliveri (72) wird Guglielmo Borghetti (62), wie der Vatikan am Donnerstag ohne weitere Details mitteilte. Borghetti hatte das Bistum nach mehreren dortigen Skandalen bereits seit März 2015 als Verwalter geleitet. - Bischof Oliveri soll unter anderem einen Priester nachdrücklich verteidigt haben, der wegen sexuellen Missbrauchs einer Messdienerin zu sieben Jahren und acht Monaten Haft verurteilt wurde.


Medienberichten zufolge gab es in Oliveris Diözese weitere skandalträchtige Vorfälle. Ein Priester, der mit einer Frau zusammenlebte und vom Dienst suspendiert wurde, soll als Barkeeper in einem Nachtlokal gearbeitet haben. Ein weiterer Priester habe die Kasse seiner Pfarrei geplündert. Oliveri leitete das Bistum seit 1990.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  5. September 2016 
 

@ Herbstlicht: die Antwort steht ja vor unseren Augen

Vermutungen über die Zukunft von Priesterseminaren in modernistischen Diözesen sind überflüssig: die Empirie genügt dabei völlig, um die Voraussage als zumindest moralisch gewiss zu betrachten, dass solche Seminare das Schicksal ihresgleichen erleben werden, d.h. sie werden sich bis auf eine Zahl von Priesterkandidaten, die man auf einer Hand zählen kann, entleeren, wie in den anderen modernistischen Diözesen der Fall ist.
Dass die modernistischen Verfechter der Zerstörung der Kirche dies nicht sehen wollen, und unentwegt ihren verderblichen Weg weiter verfolgen, ist ein Aspekt des "mysterium iniquitatis", das die Kirche Jesu in unserer Zeit kennzeichnet.
Das Paradoxe dabei ist es ja, dass heute einfache Christen einem maßgeblichen Teil des Klerus gegenüber für den rechten Glauben kämpfen müssen, und nicht umgekehrt.
Dies soll m.E. kein Grund zur Resignation sein. Wir wissen ja, was die Kirche immer gelehrt hat.Daran halten wir fest und lassen wir uns nicht in die Irre Führen.


3
 
 Herbstlicht 5. September 2016 
 

@newtube

Die Hintergründe, die Sie aufgezählt haben, waren mir bekannt.
Auch bekannt ist, dass die Priesterseminare in Bischof Oliveris Diözese voll waren, im Gegensatz zu denen der anderen.
Ob das so bleibt?


1
 
  5. September 2016 
 

Die KNAs unfeine Kunst der Verleumdung

Frage an die KNA: inwiefern soll Bischof Oliveri umstritten gewesen sein? Er war ein guter, rechtgläubiger, Hirte, der u.a. die Franziskaner der Immaculata gerade dann Schutz und Hilfe gewährte, als der Vatikan gegen diesen unglücklichen, ehemals florierenden, mit Berufungen gesegneten Orden wütete. Dies hat Bischof Oliveri in den Kreisen, die zählen, gewiss zu einem Umstrittenen gemacht. Soll Bischof Oliveri deshalb auch im Allgemeinen als "umstritten" gelten?
Der Bischof hätte "unter anderem" ..., so setzt die KNA fort. Die "katholische" Agentur legt damit dem unvoreingenommenen Leser nahe, allerlei zusätzliche Schweinereien seien vom geschaßten Bischof begangen worden, bevor der barmherzige Franziskus ihn seines Amtes enthob. Man wird neugierig.
Die Vorverurteilung des Bischofs wegen ungesagter, unbekannter und möglicherweise gar nicht existierender Übeltaten wird suggeriert, eigentlich nahegelegt. An solchen Schweinereien "unter anderem" sind wir bei der KNA gewöhnt.


2
 
  5. September 2016 
 

@ Herbstlicht: das Erbarmen dehnt sich eher auf die eigenen Unterstützer

Der Unterschied zwischen Bischof Oliveri und Kardinal Danneels?
Sollte Bischof Oliveri über einen pädophilen Priester seine schützende Hand gestreckt haben, so tat Kardinal Danneels dies über den pädophilen Bischof von Brügge, vanGheluwe. Er hatte seinen minderjährigen Neffe über längere Zeit missbraucht. Danneels legte dem Jungen eindringlich nahe, darüber zu schweigen.
Bischof Oliveri wurde nun zuerst entmachtet und dann endgültig geschaßt. Kardinal Danneels dagegen war auf der Loggia von St. Peter neben dem neugewählten Papst Bergoglio zu sehen. Er wurde auch persönlich vom Papst zum Synodalen der Bischofssynode über die Familie ernannt.
Warum eine solche nachdrückliche päpstliche Gunsterweisung einem Verrufenen gegenüber? Weil dieser, nach eigenem Bekunden, zur Wahlallianz gehörte, die Bergoglio zum Papst kürte. Oliveri stattdessen war als Gönner des vom Vatikan verfolgten Orden der Franziskaner der Immaculata und als konservativ bekannt.Er musste gehen, wie manche andere.


3
 
 chiarajohanna 2. September 2016 
 

Kinder, Kinder - was sind das für Zustände?

Ein Priester,
der ein Kind missbraucht,
ist / sollte
der Wahrheit verpflichtet sein:
Sich selbst gegenüber,
dem Kind gegenüber,
und vor ALLEM GOTT gegenüber!

Warum + wieso
ein Bischof hier auf Seiten
des Priester steht,

und nicht auf Seiten
der Wahrheit ...

verstehe ich leider nicht!

Jesus ist doch nicht im Tod geblieben,
er ist doch auferstanden,
ist er doch mitten unter uns,
wenn auch unsichtbar + beobachtend.

***

Wie kann ich in der eigenen Pfarrei die Kasse klauen?
Das geht doch gar nicht!

Ich klaue doch "unter den Augen"
des Auferstandenen!

PS: Die Erlösung ist kein Freibrief
im Sinne:

Ach, Jesus
liebt besonders die Sünder,
je mehr Sünde, desto größer
die Liebe des Herrn!

Also, vor so einer Einstellung
habe ich Angst. Was macht Leute
im Vorfeld SO SICHER, das nach ihrem Tod alles gut gehen wird?

Luther hatte, glaube ich
auch so eine Einstellung?


1
 
 Herbstlicht 2. September 2016 
 

zweierlei Maß?

Ich frage mich, wie Papst Franziskus die Vergangenheit Kardinal Godfried Danneels (Belgien) sieht?
Sicher, er ist emeritierter Bischof und kann nicht mehr zurücktreten, aber er nahm am Konklave teil, ebenso an der letzten Bischofsynode, auf persönliche Einladung.
Unterschiedliche Handhabung zweier ähnlich gelagerter Fälle zerstört Vertrauen.


4
 
 gebsy 2. September 2016 

Gutachten & Umkehrwille

Ein Gerichtsurteil stützt sich auf Gutachten, welche die Vergangenheit aufzeigen.
Wenn aber ein Bischof den ernsten Umkehrwillen des Verurteilten vor Gott rechtfertigen kann, hat das mit dem zivilen Verfahren nichts zu tun ...


2
 

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