![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Vatikan arbeitet an Grundsatzpapier zum Menschenrecht auf Wasser29. Juli 2017 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen Vatikanvertreter bei der UNO, Jurkovic, kündigt Präsentation am 14. September in Genf an - Zentrale Themen u.a. Kommerzialisierung des Wassers und von Wassermangel ausgelöste Migration Vatikanstadt (kath.net/KAP) Da die Umsetzung einer UNO-Resolution über den Zugang zu Trinkwasser als Menschenrecht ins Stocken geraten ist, bereitet der Heilige Stuhl derzeit ein entsprechendes Dokument vor: Das hat Ivan Jurkovic, Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf und bei der Welthandelsorganisation, im Gespräch mit "Radio Vatikan" dargelegt. 70 UN-Mitglieder würden das Recht auf Wasser bislang noch nicht anerkennen und der Prozess sei "ins Stocken geraten". Am 14. September werde Kurienkardinal Peter Turkson deshalb in Genf ein entsprechendes Papier präsentierten, kündigte der Erzbischof an. Jurkovic sprach von "dramatischen" Zahlen hinsichtlich des Zugangs zu Wasser: Fast 1.000 Kinder würden UN-Angaben zufolge täglich an Krankheiten sterben, die mit verschmutztem Wasser zu tun haben, 1,8 Milliarden Menschen konsumierten verschmutztes Wasser. "Das sind schwerwiegende Daten", so der Vatikandiplomat. Die internationale Gemeinschaft habe sich vorgenommen, diesen Trend zu bremsen und umzukehren, weshalb man sich 2010 auf eine Resolution geeinigt habe. Festgeschrieben sei hier ein Recht auf Trinkwasser und auf Hygiene als Menschenrecht, das grundlegend ist für den Genuss aller anderen Menschenrechte, allen voran jenes auf Leben. Die geplante Publikation werde die wichtigsten möglichen Folgen des Marktes rund um den Zugang zu Wasser in den Blick nehmen, erklärte Jurkovic. Besonders werde es um die Probleme bei der Kommerzialisierung von Wasser gehen. Das Dokument werde auch auf Möglichkeiten technischer Kooperationen eingehen, die Erfahrung katholischer NGOs reflektieren und das Thema Umweltmigration beleuchten - jener Migration, die mit Klimaänderung und mangelndem Zugang zu Wasser einhergehe. "Jeder Mensch hat das Recht auf Zugang zu sicherem Trinkwasser, das ist ein grundlegendes Menschenrecht und eine zentrale Frage unserer Welt", betonte der Erzbischof. Es sei "schmerzhaft", wenn ein Land oder eine Gruppe von Ländern in ihrer Gesetzgebung Wasser nicht als Menschenrecht ansehe, und es sei "noch schmerzhafter", wenn ein entsprechendes, bereits bestehendes Gesetz vernachlässigt und das Menschenrecht auf Wasser verweigert werde. Effektive Lösungen seien hier nötig, um "die Egoismen zu überwinden, die die Umsetzung dieses vitalen Rechts für alle Menschen verhindern". Wasser müsse auch in der Politik eine zentrale Rolle zugestanden werden. Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMenschenrechte
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |