
95.000 Euro für esoterischen Energieschutzring um ein Wiener Spital19. März 2018 in Österreich, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bezahlt wurde der umstrittene Salzburger Esoteriker von den Bauherren Die Stadt Wien hat inzwischen Maßnahmen ergriffen
Wien (kath.net) Der Salzburger Bewusstseinsforscher, Ex-Autohändler und Unternehmensberater Christoph F. kassierte 95.000 Euro für seine Leistungsprotokolle. Er habe die Schwingungen des Grundstücks um das Krankenhaus Nord in Wien-Floridsdorf aus das höchstmögliche Niveau angehoben und das Gebäude in den natürlichen Umgebungsplan von Mutter Erde eingebettet. Außerdem habe er einen Schutzring verlegt, der verhinder, dass negative Energien des Umfelds Einfluss auf das Haus und die Menschen nehmen. Das berichtete die Krone. Bezahlt wurde der umstrittene Salzburger Esoteriker von den Bauherren. Eine Sprecherin der KH-Nord-Bauleitung verneinte die Frage, dass dieses fünfstellige Honorar für nur zwei sechsseitige Leistungsprotokolle viel sein könnte. 
Die Stadt Wien hat inzwischen Maßnahmen ergriffen, unter anderem wurde die zuständige Projektleiterin des Krankenhauses Nord entlassen und eine interne Revision angeordnet, so die Krone weiter. Die Erzdiözese Wien twitterte daraufhin mit einer Portion Humor: Wir sagen nur: Ein einfacher Segen wäre günstiger gewesen 😉.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |