Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  3. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  4. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  5. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  10. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  11. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  12. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  13. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung

Mindestens ein Dutzend weitere Missbrauchsvorwürfe gegen McCarrick

28. Oktober 2019 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Neue Vorwürfe: McCarrick soll mindestens sieben Jugendliche und sechs Seminaristen sexuell missbraucht haben. Die Vorwürfe reichen Jahrzehnte zurück.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Laut einem Bericht der Washington Post haben in den letzten Monaten weitere Personen Vorwürfe gegen den ehemaligen Kardinal Theodore McCarrick (89) wegen sexuellen Missbrauchs erhoben.

Der frühere Erzbischof von Washington D.C. soll von 1970 bis 1990 mindestens sieben Jugendliche missbraucht haben. Darüber hinaus haben sich sechs Seminaristen beziehungsweise ehemalige Seminaristen gemeldet, die McCarrick ebenfalls sexuellen Missbrauch vorwerfen. Alle Vorwürfe wurden an den Vatikan weiter geleitet, schreibt die Zeitung.


In einem Interview mit der Washington Post sagte einer der Männer, der McCarrick vorwirft, ihn als Jugendlichen missbraucht zu haben, dass etliche der Opfer einander gekannt hätten. Sie seien oft mit McCarrick unterwegs gewesen, als dieser Spenden gesammelt habe. Bei diesen Reisen sei es zu Missbräuchen gekommen, sagte er.

Als Erwachsene hätten sie kaum miteinander über die Vorfälle gesprochen. Erst als James Grein im Vorjahr McCarrick beschuldigt hatte, ihn als Minderjährigen missbraucht zu haben, hätten er und andere Opfer beschlossen, sich an die zuständigen Stellen zu wenden.

McCarricks sexuelle Verhältnisse zu Seminaristen seien ein offenes Geheimnis gewesen, doch habe vor dem Sommer 2018 niemand von den minderjährigen Jungen gesprochen, die der ehemalige Kardinal missbraucht habe. Dies sei der „erste Akt“ der Missbrauchskarriere des Theodore McCarrick gewesen, noch bevor er Macht und Einfluss über die Seminarien gehabt habe, schreibt der Mann, der nur unter dem Pseudonym „Nathan Doe“ bekannt ist, in einem Essay. (Siehe Link am Ende des Artikels)

Als er 2002 als „das Gesicht des Kampfes der katholischen Kirche in den USA gegen sexuellen Missbrauch“ vor die Kameras getreten sei, habe er selbst eine Karriere des Missbrauchs Jugendlicher und junger Erwachsener hinter sich gehabt, die mehrere Jahrzehnte zurück reiche, schreibt „Nathan Doe“.

Link zum Artikel auf LifeSiteNews mit dem vollständigen Zeugnis von „Nathan Doe“ (englisch):

Vatican has at least a dozen more allegations of boys and seminarians sexually abused by McCarrick

EWTN - USA: Ein Missbrauchsopfer des Ex-Kardinals McCarrick, James Grein, spricht öffentlich (engl.)




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  2. Vatikan ernennt Richterinnen und Richter im Fall Rupnik
  3. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  4. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  5. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  6. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  7. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  8. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  9. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  10. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  9. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  10. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  11. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  12. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  13. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  14. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  15. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz