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Respektvolle Trennung statt endlosen Streits7. Jänner 2020 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die bevorstehende Trennung wegen Streit über Umgang mit Homosexuellen betrifft auch die Gemeinden der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland.
Frankfurt a.M. (kath.net) Die weltweit strukturierte Evangelisch-methodistische Kirche (EmK; englischer Name: United Methodist Church, UMC) steht kurz vor einer Trennung. Hintergrund dafür ist der seit Jahrzehnten schwelende Streit über den Umgang mit Homosexuellen in der Kirche. Ein jetzt vorgelegter Kompromiss spricht sich für eine Trennung aus als das beste Mittel, um unsere Differenzen zu lösen. Darüber informiert die EmK Deutschland in einer Presseaussendung. Die EmK steht Presseberichten nach vor einer Spaltung, kath.net hat bereits berichtet Vorgesehen ist, dass sich die EmK öffnet und gleichzeitig sich der traditionelle Teil von ihr trennt. Die Trennung ist weltweit vorgesehen. Basis dafür ist der der jetzt vorgelegte Bericht einer international besetzten Arbeitsgruppe, der vom internationalen Bischofsrat unterstützt wird. Über die Vorlage wird im Mai abgestimmt werden.
Nach jetzigem Stand wird damit die weltweite Evangelisch-methodistische Kirche (United Methodist Church) als Kirche fortbestehen, in der es wie schon in der bisherigen Praxis Platz für verschiedene Frömmigkeitsausprägungen und Überzeugungen geben wird. Hinsichtlich der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare und der Ordination Homosexueller wird sich die bestehende Kirche öffnen. Dazu sollen aus der weltweit gültigen Kirchenordnung die bisherigen restriktiven Passagen hinsichtlich des Umgangs mit Homosexuellen entfernt werden. Die sich gegen die Öffnung positionierenden Teile der Kirche werden eine neue, traditionell orientierte methodistischen Kirche bilden (new traditionalist Methodist denomination). Diese wird sich von der EmK trennen und unabhängig strukturieren. Aus dem bisherigen gemeinsamen Kirchenvermögen erhält diese neue methodistische Kirche 25 Millionen US-Dollar (22,4 Millionen Euro), informiert die Presseaussendung weiter. Diesem Vorschlag waren internationale Gespräche vorausgegangen, an denen seit August vergangenen Jahres sechzehn Vertreter der Kirche beteiligt waren. Angeleitet wurden die Gespräche durch den unentgeltlich arbeitenden Mediators Kenneth Feinberg, der in den USA schon viele komplizierte Mediationsprozesse begleitete. Mit der Trennung könne jeder Teil der Kirche seinem theologischen Verständnis treu bleiben und gleichzeitig Würde, Gleichheit und Integrität anerkennen sowie den Respekt gegenüber jeder Person bewahren. Für die Methodisten in Deutschland bedeutet der Vorgang nach Einschätzung von Bischof Harald Rückert (Frankfurt a.M.): Der vierzig Jahre andauernde Konflikt, der sich in den vergangenen zwei Jahren zugespitzt hatte, könne befriedet werden, weil sich erstmals alle beteiligten Gruppen auf einen Vorschlag einigen konnten. Rückert selbst empfinde zwar viele Schmerzen, weil es um die Trennung unserer Kirche geht, aber es ist wohl die unausweichliche Realität. Bei allem Schmerz sei das Ergebnis nun doch so, dass es einen respektvollen Weg eröffne, auf dem unsere Kirche in Deutschland weiterhin Teil der weltweiten Evangelisch-methodistischen Kirche bleiben kann. Aus innerkirchlicher Sicht ist das Besondere der jetzigen Situation die einstimmige Einigung auf den jetzt gemeinsam vorgelegten Vorschlag. Rückert wertete den Vorschlag für die diskutierte schwierige Lage der Kirche als eine gute Nachricht, weil wir Teil der weltweiten Evangelisch-methodistischen Kirche bleiben können. Link zur Homepage der Evangelisch-methodistischen Kirche Weltweite EmK vor respektvoller Trennung
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Lesermeinungen | SalvatoreMio 10. Jänner 2020 | | | Gleichgeschlechtliche Trauung vor dem Altar @Salvian
Segnung bei hannoverscher Landeskirche 2014 - und jetzt bereits offizielle Trauung.
Schauen wir, wohin wir wollen: fast alles Übel beginnt mit den kleinen Dingen. Das ist schon in der Erziehung der Kinder so: wenn es nicht sofort heißt "Nein" - dann wird das nächste ausprobiert und so fort. - So war es mit dem Thema ABTREIBUNG | 0
| | | Smaragdos 7. Jänner 2020 | | | Methodistorum coetibus Statt eine neue traditionalistische methodistische Kirche zu bilden, sollte diese new traditionalist Methodist denomination in die katholische Kirche zurückkehren. Hier wären diese Traditionalisten willkommen und gut aufgehoben, ähnlich wie die traditionalistischen Anglikaner mit ihrem eigenen Ordinariat! Beten wir dafür. | 4
| | | Salvian 7. Jänner 2020 | | | Was dabei herauskommt, wenn kirchliche Gemeinschaften die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare befürworten, sieht man am Beispiel der hannoverschen Landeskirche, die die Segnung 2014 offiziell eingeführt und dabei versichert hat, es sei keineswegs eine Gleichstellung mit der Ehe geplant. Nicht mal fünf Jahre (!) dauerte es, bis diese Erklärung Makulatur war und eine Trauung vor dem Altar inklusive Eintragung ins reguläre Heiratsregister zugelassen wurde.
Die Segnung von Homo-"Ehen" ist ein monströses Sakrileg und eine unverzeihliche Beleidigung der Schöpfung Gottes. Trotzdem wollen immer mehr Bischöfe von dieser verbotenen Frucht essen. Wenn der Papst hierzu nicht ebenso unmissverständlich Nein sagt, wie sein Vorvorgänger Nein zur Frauenordination gesagt hat, wird die Entwicklung in Rom genau so verlaufen wie in Hannover. Von Franziskus ist in dieser Richtung jedoch kaum noch etwas zu erwarten. Und das bedeutet: Nach menschlichem Ermessen (!) ist die Auflösung der katholischen Kirche nicht mehr aufzuhalten. | 6
| | | ottokar 7. Jänner 2020 | | | Könnte das Ergebnis des "Synodalen Weges "sein Ich fürchte, dass es in unserer römisch-katholischen Kirche ähnlich laufen könnte, wenn sich Inhalte des Synodalen Weges durchsetzen. Dann gäbe es allerdings keine Una Sancta mehr.Hoffen wir, dass die Stimme des Heiligen Geistes gehört wird. | 15
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