Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  2. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  3. Österreichische 'Links-Katholiken' entdecken, dass auch Papst Leo XIV. katholisch ist
  4. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  5. Robert Francis Prevost/Leo XIV.: Massenmedien fördern ‚Sympathie für antichristliche Lebensweisen‘
  6. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  7. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  8. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  9. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  10. Mit der Papstwahl gibt es einen klaren Reset!
  11. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  12. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  13. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  14. Englisch & Zulehner - Das Geschwätz der deutschsprachigen „Vatikanexperten“
  15. Gänswein begrüßt Papstwahl: Die Verwirrung überwinden

"Interviews mit Bedford-Strohm oder Margot Käßmann nur noch schwer an Kitsch zu übertreffen"

3. Dezember 2020 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


WELT-Chefredakteur Poschardt übt harte Kritik am deutschen Protestantismus: Wenn man sich protestantische Bischöfe anhört, wenn die über die Welt reden... Es ist ja von einem Grünen-Parteitag nur noch in kleinen Dosen zu unterscheiden


Köln (kath.net)

Ulf Poschardt, der Chefredakteur der Welt, übt in einem Interview mit dem Kölner Domradio Kritik an einem säkularisierte Protestantismus, der aus einer atheistisch-kommunistisch geprägten DDR-Gesellschaft kommt und der inzwischen der tonangebende Sound im Protestantismus selbst geworden sei. "... wenn man sich protestantische Bischöfe anhört, wenn die über die Welt reden, oder einen evangelischen Kirchentag so anguckt: Es ist ja von einem Grünen-Parteitag nur noch in kleinen Dosen zu unterscheiden.", betont Poschardt und erklärt, dass ein Evangelische Kirchentag  kein Grünen-Parteitag sei. Diese Dinge müsse man auseinanderhalten.


Kritik übt der Welt-Chef auch an der EKD-Rettungsboot im Mittelmeer. "Es stellt die Fragen: Inwieweit arbeitet man den Schleusern in die Hände? Stellt die Fragen: Inwieweit sind das Flüchtlinge im klassischen Sinne?" Ihm gehe das "unterkomplex Politische" da auf den Wecker. Die EKD mache es sich halt ganz einfach. Man sonne sich im Glanz der guten Tat und wie das dann alles weitergehe und welche Konsequenzen es hat, spiele keine Rolle. Poschardt erinnert in dem Zusammenhang an die Flüchtlingskrise und wie es das Land hier zerrissen habe. Dies werde völlig ausgeblendet. Man habe sozusagen für sich in Anspruch genommen, dass man artikuliert, was die Guten und Anständigen denken, fühlen und dann auch tun müssen. Manche Interviews mit Bedford-Strohm oder Margot Käßmann seien einfach nur noch schwer an Kitsch zu übertreffen. Er fühle sich hier als "mündiger, christlich geprägter Bürger" einfach nicht ernst genommen. "So eine Selbstrührung und so eine Selbsterhöhung, was auch folgt aus dieser moralischen Überheblichkeit, einer Hierarchie, abwertend auf alle zu gucken, die die Dinge vielleicht anders sehen. " Die EKD müsse sich angesichts der massenweise Austritte überlegen, ob sie diesen Kurs weitermache.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Evangelische Gemeins

  1. Reiner Haseloff: Luther ist den Katholiken heute näher als der evangelischen Kirche
  2. Kunstaktion: Plastikmüll in Taufbecken
  3. Evangelische Kirchengemeinde streicht klassischen Sonntagsgottesdienst
  4. „Respektvolle Trennung statt endlosen Streits“
  5. EKD-Vorsitzender Bedford-Strohm erhält Morddrohungen
  6. Stehen die Methodisten unmittelbar vor weltweitem Schisma?
  7. „Jetzt hat auch die EKD ein Problem“
  8. Ehe für alle – „Hier bietet man für Ungleiches die gleiche Lösung an“
  9. Evangelische Kirchengemeinde versteigert Gottesdienstthema auf ebay
  10. Wie sich die evangelische Kirche selbst abschafft







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Mit der Papstwahl gibt es einen klaren Reset!
  3. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  4. Gänswein begrüßt Papstwahl: Die Verwirrung überwinden
  5. Papst Leo XIV. und die „Präfektin“
  6. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  7. Österreichische 'Links-Katholiken' entdecken, dass auch Papst Leo XIV. katholisch ist
  8. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  9. Freude über den neuen Papst
  10. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  11. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  12. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  13. Robert Francis Prevost/Leo XIV.: Massenmedien fördern ‚Sympathie für antichristliche Lebensweisen‘
  14. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  15. Englisch & Zulehner - Das Geschwätz der deutschsprachigen „Vatikanexperten“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz