Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  11. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  15. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“

Schweizer Bischofskonferenz bittet dringend um Gottesdiensterlaubnis

13. Mai 2020 in Schweiz, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


SBK-Präsident Gmür zum #Corona-Lockdown: „Dass seit dem 11. Mai vieles möglich und offen ist“, öffentliche „Gottesdienste aber verboten sind, ist nicht mehr zu vermitteln.“


Freiburg i.Ü. (kath.net) In der Schweiz sind wegen der Corona-Pandemie öffentliche Gottesdienste noch bis zum 8. Juni verboten. Jetzt bittet die Schweizer katholische Bischofskonferenz den Bundesrat, die Gottesdienste ab spätestens Pfingsten wieder unter Einhaltung der Schutzkonzepte und hygienischen Maßnahmen öffnen zu dürfen.

 

kath.net dokumentiert das Schreiben von Bischof Felix Gmür, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, an den Bundesrat einen Brief zugestellt hat, worin er die Zulassung von öffentlichen Gottesdiensten ab dem 21. Mai 2020 ersucht, in voller Länge:


 

Sehr geehrte Frau Bundespräsidentin,

Sehr geehrte Damen und Herren Bundesrätinnen und Bundesräte

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler

 

Im Namen der Schweizer Bischofskonferenz danke ich Ihnen für Ihr beherztes und umsichtiges Vorgehen in der aktuellen Coronakrise. Unsere Kirchen haben Ihre Massnahmen stets mitgetragen und nach bestem Wissen und Gewissen an die Gläubigen vermittelt, denn das Gottesdienstverbot in der Karwoche und an Ostern war für viele Menschen sehr schwer zu ertragen.

 

Dass seit dem 11. Mai vieles möglich und offen ist, Gottesdienste aber verboten sind, ist nicht mehr zu vermitteln. Für Hunderttausende sind wöchentliche Gottesdienste ein existentielles Verlangen. Sie brauchen eine Perspektive.

 

Deshalb ersuche ich Sie, dass ab Christi Himmelfahrt (21. Mai), spätestens an Pfingsten (31. Mai) öffentliche Gottesdienste wieder möglich sind. Die entsprechenden Schutzkonzepte taugen für Grossanlässe und liegen vor; Abstand und Hygiene werden eingehalten.

 

Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen

 

+Felix Gmür, Bischof von Basel, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz

 

PS: Im gleichen Zeitraum finden die religiösen Feste Schawuot und Id al-Fitr statt.

 

Freiburg, 12. Mai 2020

Archivfoto Bischof Gmür (c) Bistum Basel


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Benno Faessler-Good 17. Mai 2020 
 

Bittet, so wird euch gegeben

@girsberg74

"Suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. 8Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan."

Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, via Internet bei Klosterbrüdern in Einsiedeln über die Schultern zu schauen.

Die App zum Stundenbuch hatte ich bereits vor längerer Zeit runtergeladen.

Beruhigend sind für mich die Worte von Abt Urban:

"Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr"

"Regina caeli laetare, alleluja
quia guem meruisti portare, alleluja
resurrixt, sicut dixit, alleluja
ora pro nobis Deum, alleluja"

Die Mönche singen zwei Varianten, einmal kurz und einmal länger.


0
 
 lesa 15. Mai 2020 

Dankenswert!


1
 
 girsberg74 14. Mai 2020 
 

Geht's noch?

Ich sehe ja ein, dass es für "Öffentlichkeit" Regeln geben kann und teils muss. Die Frage aber, kann ein Staat überall hinein dirigieren?

Dennoch kommt mir die "Bitte" des Vorsitzenden der Schweizer Bischofskonferenz geradezu devot vor. Eine Folge des Einlenkens auf bald jede Regung des Zeitgeistes; zugegebenermaßen hat das meiste nicht ihm selbst zu tun.

In etwas anderer Betrachtung: Wer wird vom Zeitgeist, außer dass dieser sich selbst wichtig nimmt, noch respektiert?


5
 
 Liberaler 13. Mai 2020 
 

sehr spät!

Sehr spät!

In den grossen Medien ist die Religionsfreiheit nicht einmal mehr erwähnenswert... aber der Franken rollt dank Staatskirchen...


3
 
 SpatzInDerHand 13. Mai 2020 

Ich glaube, das ist das allererste Mal, dass ich Bischof Gmür zustimmen kann.


4
 
 Gandalf 13. Mai 2020 

Oh, da ist wer aufgewacht ;-)


7
 
 Stephaninus 13. Mai 2020 
 

Spät aber immerhin

Gut so!


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  5. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  11. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  12. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  13. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  14. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  15. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz