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Prozession zur Ehre des hl. Johannes erstmals seit 14. Jahrhundert verboten!

29. Juni 2020 in Chronik, 9 Lesermeinungen
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Corona-Irrsinn: In der französischen Stadt Tulles hat die Verwaltung die "Lunade" verboten, diese fand sogar während der französischen Revolution und während der beiden Weltkriege statt


Tulle (kath.net/LifeSiteNews)

In der französischen Stadt Tulles wurde das 1. Mal seit dem 14. Jahrhundert die bekannte katholische Prozession zum Hochfest des Heiligen Johannes des Täufers abgesagt. Die Stadt hat dies mit Verweis auf die Corona-Pandemie nur wenige Stunden vor dem Start der Prozession bekanntgegeben, die Einwohner der Stadt zeigten sich darüber schockiert. Die "Lunade" geht zurück auf einen Mönch, der angesichts von Plagen eine Erscheinung des Heiligen Johannes des Täufers hatte. Dieser hatte ihn beauftragt, einen Marsch rund um die Stadt durchzuführen. Seit dem wurde dieser 6-Kilometer-Marsch jeden 23. Juni mit der inzwischen 670 Jahre alten Statue durchgeführt. Sogar während der französischen Revolution und während der zwei Weltkriege fand die Prozession statt. Die Organistoren hatten übrigens etliche Sicherheitsmaßnahmen im Vorfeld geplant, trotzdem wurde dies von der Verwaltung untersagt. Besonders bemerkenswert ist allerdings, dass ein Musikfestival im selben Zeitraum stattfinden durfte.



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