Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. DILEXI TE!
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Abtreibung – und was dann?
  7. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  10. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  11. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  12. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  13. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  14. Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt
  15. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung

Hamburger Erzbischof Heße meint: 'Christus ist nicht Mann geworden'

22. September 2020 in Deutschland, 82 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mit diesen fakten-ignorierenden Aussagen hat sich der Hamburger Erzbischof Stefan Heße diese Woche im Hamburger Journal de facto klar gegen die Lehre der katholischen Kirche gestellt.


Hamburg (kath.net)
"Christus ist Mensch geworden und nicht Mann geworden." Mit diesen fakten-ignorierenden Aussagen hat der Hamburger Erzbischof Stefan Heße diese Woche im Hamburger Journal sich de facto klar gegen die Lehre der katholischen Kirche gestellt und damit zu verstehen gegeben, dass er sich Frauen als Priesterinnen wünscht. "Darum könnte nicht nur ein Mann sondern auch eine Frau Christus repräsentieren", meinte Heße weiters.


Der Bonner Dogmatiker Karl-Heinz Menke meinte vergangenes Jahr in einem Interview mit dem Kölner Domradio zu so einer These: "Aber mit dem Ereignis der Menschwerdung Gottes ist es eine Tatsache, dass der göttliche Logos Mensch geworden ist als Mann; und dass die adamitische Menschheit ‚Ja‘ gesagt hat durch eine Frau." Menke erinnerte daran, dass Frauen durchaus Christus repräsentieren und "In persona Christi" handeln können, zum Beispiel wenn sie taufen oder einem Mann das Sakrament der Ehe spenden. "Aber – so erkennt die Kirche in ihrer Treue zu ihrem Ursprung – sie sollen nicht das ‚Voraus‘ und das ‚Gegenüber‘ des Logos gegenüber der Schöpfung, gegenüber Israel und gegenüber der Kirche repräsentieren – so wenig, wie ein Mann die empfangende Antwort Marias repräsentieren soll. Natürlich kann man darüber spekulieren, ob Gott, wenn er gewollt hätte, nicht auch als Frau hätte Mensch werden können."



Der Dogmatiker meinte dann weiter: "Aber angesichts der Bedeutung der Geschlechterdifferenz für die Beschreibung des Verhältnisses Gottes zum Menschen ist eine solche Hinterfragung des Faktischen ein Zeichen für den Verlust des sakramentalen zugunsten des funktionalen Denkens." Menke betonte, dass es nirgendwo in der Christenheit ein Priestertum der Frau gäbe, auch bei den Protestanten nicht. Denn Protestanten kennen überhaupt kein Christus gegenüber der Gemeinde repräsentierendes Priestertum, bei diesen gäbe es kein Sakrament des Ordo. Für Martin Luther war laut dem Dogmatiker jede Frau und jeder Mann, der 'aus der Taufe gekrochen' ist, bereits Papst, Bischof und Priester.


Foto: (c) Screenshot / Hamburger Journal

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. DILEXI TE!
  5. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  6. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  7. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  10. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  11. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien
  12. Abtreibung – und was dann?
  13. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  14. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  15. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz