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| Ismail Tipi: „Wir dürfen jetzt nicht denken, dass der IS in seinen Bemühungen nachlassen wird“24. Oktober 2020 in Kommentar, 3 Lesermeinungen Hessischer CDU-Integrationsexperte: Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen, sondern müssen gemeinsam aufstehen und gegen die kranke Ideologie des IS und den radikalen Islamismus vorgehen Wiesbaden (kath.net/Blog Ismail Tipi) Anfang Oktober kam es in Dresden zu einem tödlichen Messerangriff auf zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen. Die Ermittlungen führen nun ins islamistische Milieu. Der Tatverdächtige, der seinen Opfern mit einem Küchenmesser von hinten in den Rücken gestochen hatte und dabei einen Mann so schwer verletzte, dass er später im Krankenhaus verstarb, soll Kontakt zum IS gesucht und sich als Attentäter angeboten haben. Der Generalbundesanwalt hat die Ermittlungen übernommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tat einen radikal islamistischen Hintergrund hatte. Der hessische Landtagsabgeordnete und Integrationsexperte der hessischen CDU, Ismail Tipi, der seit vielen Jahren vor den Gefahren des radikalen Islamismus warnt, sieht sich in seinen Befürchtungen abermals bestätigt. „Dschihadisten und Gefährder leben unter uns und können für uns und unsere Sicherheit eine große Gefahr darstellen. Es kann und darf nicht sein, dass sich solche radikalen Gefährder frei bewegen können. Daher müssen wir alle uns zur Verfügung stehenden rechtsstaatliche Mitteln nutzen, um gegen diese Bedrohung vorzugehen.“ Gerade auch nach dem schrecklichen Anschlag in Frankreich sieht er eine hohe Gefährdungslage in Europa. „Wir dürfen jetzt nicht denken, dass der IS in seinen Bemühungen nachlassen wird. Seit der Niederlage in Syrien und im Irak ruft der IS zu Anschlägen in Westeuropa auf. Und leider mussten wir spüren, dass diese Drohungen auch von einzelnen Gefährdern umgesetzt werden, wenn auch glücklicherweise keine großen Anschläge mit vielen Toten zu verzeichnen sind“, so Tipi. Dass die Sicherheitsbehörden wachsam sind, zeigt allerdings auch ein weiterer Fall: Ein 22-Jähriger aus Ratingen (Nordrhein-Westfalen) wurde jüngst am Londoner Flughafen Stansted festgenommen. Er soll in fünf Fällen terroristische Propaganda-Videos verbreitet haben und wird verdächtigt, einer Gruppe IS-Anhängern aus Ratingen anzugehören. „Für mich ist klar, dass wir hier kein deutsches oder französisches Problem haben, sondern ein europäisches. Daher müssen wir auch gemeinsam für unsere Demokratie, unsere Freiheit und unsere Werte kämpfen. Zahlreiche Menschen starben in Europa durch den IS und dessen Anhänger. Sie kämpfen gegen die Ungläubigen, unsere Religion, unsere Freiheiten und unsere Art zu leben. Das dürfen wir uns nicht gefallen lassen. Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen, sondern müssen gemeinsam aufstehen und gegen diese kranke Ideologie des IS und den radikalen Islamismus vorgehen.“ Archivfoto MdL Ismail Tipi (c) Ismail Tipi Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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