Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  10. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Kongregation für den Gottesdienst regelt Karwoche unter Corona-Bedingungen

17. Februar 2021 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kurienkardinal Sarah: "Wir haben es immer noch mit dem Drama der COVID-19-Pandemie zu tun, die viele Veränderungen auch in der gewohnten Art und Weise, die Liturgie zu feiern, mit sich gebracht hat."


Vatikan (kath.net) kath.net dokumentiert die Nota der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung an die Bischöfe und Bischofskonferenzen zu den Feierlichkeiten der Karwoche 2021:

NOTA AN DIE BISCHÖFE UND BISCHOFSKONFERENZEN ZU DEN FEIERLICHKEITEN DER KARWOCHE 2021

Die Absicht dieser Note ist es, einige einfache Richtlinien anzubieten, um den Bischöfen bei ihrer Aufgabe zu helfen, konkrete Situationen zu beurteilen und für das geistliche Wohl der Seelsorger und Gläubigen zu sorgen, wenn sie die große Woche des liturgischen Jahres begehen. Wir haben es immer noch mit dem Drama der COVID-19-Pandemie zu tun, die viele Veränderungen auch in der gewohnten Art und Weise, die Liturgie zu feiern, mit sich gebracht hat.

Gedacht für normale Zeiten, sind die in den liturgischen Büchern enthaltenen Normen und Richtlinien in außergewöhnlichen Krisenzeiten wie diesen nicht vollständig anwendbar. Deshalb ist der Bischof als Moderator des liturgischen Lebens in seiner Kirche aufgerufen, umsichtige Entscheidungen zu treffen, damit sich die liturgischen Feiern für das Volk Gottes und zum Wohl der ihm anvertrauten Seelen fruchtbar entfalten können, unter Berücksichtigung des Schutzes der Gesundheit und dessen, was von den für das Gemeinwohl zuständigen Behörden vorgeschrieben ist.


Die Bischöfe werden erneut an das Dekret erinnert, das dieses Dikasterium im Auftrag des Heiligen Vaters am 25. März 2020 erlassen hat (Prot. N. 154/20) und in dem einige Leitlinien für die Feiern der Karwoche angegeben werden. Die Verlautbarung gilt auch in diesem Jahr. Wir laden die Bischöfe daher ein, das Dekret im Hinblick auf die Entscheidungen, die sie auf die bevorstehenden österlichen Feiern in der besonderen Situation ihres Landes zu treffen haben, erneut zu lesen. In vielen Ländern gelten immer noch strenge Beschränkungen, die es den Gläubigen unmöglich machen, in der Kirche anwesend zu sein, während in anderen Ländern ein weitgehend normales, kultisches Leben wiederaufgenommen wird.

- Die Nutzung sozialer Medien hat den Seelsorgern sehr geholfen, ihren Gemeinden während der Pandemie Unterstützung und Nähe zu bieten. Neben den positiven Ergebnissen wurden auch problematische Aspekte beobachtet. Für die Feiern der Karwoche wird vorgeschlagen, die mediale Übertragung der vom Bischof geleiteten Feiern zu erleichtern und zu bevorzugen, um die Gläubigen, die ihre eigene Kirche nicht besuchen können, zu ermutigen, die diözesanen Feiern als Zeichen der Einheit zu verfolgen.

- Bei allen Feiern soll, im Einvernehmen mit der Bischofskonferenz, auf die besonderen Momente und Gesten geachtet werden, unter Berücksichtigung der sanitären Erfordernisse (vgl. Brief des Kardinalpräfekten an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen Kehren wir mit Freude zurück zur Eucharistie!, 15. August 2020, Prot. Nr. 432/20).

- Die Chrisam-Messe kann, falls notwendig, auf einen anderen, geeigneteren Tag verlegt
werden; es ist ratsam, dass eine nennenswerte Anzahl von Geistlichen, von beauftragten
Laien und von Gläubigen daran teilnimmt.

- Für die Feiern von Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und der Osternacht gelten die
Anweisungen des vergangenen Jahres.

- Es wird die Vorbereitung geeigneter Hilfsmittel für das familiäre und persönliche Gebet
angeregt, wobei verstärkt auch einige Teile des Stundengebetes berücksichtig werden sollen.

Die Kongregation dankt den Bischöfen und Bischofskonferenzen aufrichtig für ihre pastorale Antwort auf eine sich schnell verändernde Situation im Laufe des Jahres. Wir sind uns bewusst, dass die getroffenen Entscheidungen für Seelsorger und Laien nicht immer leicht zu akzeptieren waren. Wir wissen jedoch, dass sie getroffen wurden, um sicherzustellen, dass die heiligen Geheimnisse auf die wirksamste Weise für unsere Gemeinschaften gefeiert werden, unter Wahrung des Gemeinwohls und der öffentlichen Gesundheit.

Aus der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, am Aschermittwoch, den 17. Februar 2021.
Robert Kard. Sarah
Präfekt
Arthur Roche
Erzbischof Sekretär


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  12. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz