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Kongregation für den Gottesdienst regelt Karwoche unter Corona-Bedingungen17. Februar 2021 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kurienkardinal Sarah: "Wir haben es immer noch mit dem Drama der COVID-19-Pandemie zu tun, die viele Veränderungen auch in der gewohnten Art und Weise, die Liturgie zu feiern, mit sich gebracht hat."
Vatikan (kath.net) kath.net dokumentiert die Nota der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung an die Bischöfe und Bischofskonferenzen zu den Feierlichkeiten der Karwoche 2021:
NOTA AN DIE BISCHÖFE UND BISCHOFSKONFERENZEN ZU DEN FEIERLICHKEITEN DER KARWOCHE 2021
Die Absicht dieser Note ist es, einige einfache Richtlinien anzubieten, um den Bischöfen bei ihrer Aufgabe zu helfen, konkrete Situationen zu beurteilen und für das geistliche Wohl der Seelsorger und Gläubigen zu sorgen, wenn sie die große Woche des liturgischen Jahres begehen. Wir haben es immer noch mit dem Drama der COVID-19-Pandemie zu tun, die viele Veränderungen auch in der gewohnten Art und Weise, die Liturgie zu feiern, mit sich gebracht hat.
Gedacht für normale Zeiten, sind die in den liturgischen Büchern enthaltenen Normen und Richtlinien in außergewöhnlichen Krisenzeiten wie diesen nicht vollständig anwendbar. Deshalb ist der Bischof als Moderator des liturgischen Lebens in seiner Kirche aufgerufen, umsichtige Entscheidungen zu treffen, damit sich die liturgischen Feiern für das Volk Gottes und zum Wohl der ihm anvertrauten Seelen fruchtbar entfalten können, unter Berücksichtigung des Schutzes der Gesundheit und dessen, was von den für das Gemeinwohl zuständigen Behörden vorgeschrieben ist.
Die Bischöfe werden erneut an das Dekret erinnert, das dieses Dikasterium im Auftrag des Heiligen Vaters am 25. März 2020 erlassen hat (Prot. N. 154/20) und in dem einige Leitlinien für die Feiern der Karwoche angegeben werden. Die Verlautbarung gilt auch in diesem Jahr. Wir laden die Bischöfe daher ein, das Dekret im Hinblick auf die Entscheidungen, die sie auf die bevorstehenden österlichen Feiern in der besonderen Situation ihres Landes zu treffen haben, erneut zu lesen. In vielen Ländern gelten immer noch strenge Beschränkungen, die es den Gläubigen unmöglich machen, in der Kirche anwesend zu sein, während in anderen Ländern ein weitgehend normales, kultisches Leben wiederaufgenommen wird.
- Die Nutzung sozialer Medien hat den Seelsorgern sehr geholfen, ihren Gemeinden während der Pandemie Unterstützung und Nähe zu bieten. Neben den positiven Ergebnissen wurden auch problematische Aspekte beobachtet. Für die Feiern der Karwoche wird vorgeschlagen, die mediale Übertragung der vom Bischof geleiteten Feiern zu erleichtern und zu bevorzugen, um die Gläubigen, die ihre eigene Kirche nicht besuchen können, zu ermutigen, die diözesanen Feiern als Zeichen der Einheit zu verfolgen.
- Bei allen Feiern soll, im Einvernehmen mit der Bischofskonferenz, auf die besonderen Momente und Gesten geachtet werden, unter Berücksichtigung der sanitären Erfordernisse (vgl. Brief des Kardinalpräfekten an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen Kehren wir mit Freude zurück zur Eucharistie!, 15. August 2020, Prot. Nr. 432/20).
- Die Chrisam-Messe kann, falls notwendig, auf einen anderen, geeigneteren Tag verlegt
werden; es ist ratsam, dass eine nennenswerte Anzahl von Geistlichen, von beauftragten
Laien und von Gläubigen daran teilnimmt.
- Für die Feiern von Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und der Osternacht gelten die
Anweisungen des vergangenen Jahres.
- Es wird die Vorbereitung geeigneter Hilfsmittel für das familiäre und persönliche Gebet
angeregt, wobei verstärkt auch einige Teile des Stundengebetes berücksichtig werden sollen.
Die Kongregation dankt den Bischöfen und Bischofskonferenzen aufrichtig für ihre pastorale Antwort auf eine sich schnell verändernde Situation im Laufe des Jahres. Wir sind uns bewusst, dass die getroffenen Entscheidungen für Seelsorger und Laien nicht immer leicht zu akzeptieren waren. Wir wissen jedoch, dass sie getroffen wurden, um sicherzustellen, dass die heiligen Geheimnisse auf die wirksamste Weise für unsere Gemeinschaften gefeiert werden, unter Wahrung des Gemeinwohls und der öffentlichen Gesundheit.
Aus der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, am Aschermittwoch, den 17. Februar 2021.
Robert Kard. Sarah
Präfekt
Arthur Roche
Erzbischof Sekretär
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Lesermeinungen | Alpenglühen 21. Februar 2021 | | | @ Robensl Bitte bei aller Enttäuschung fair bleiben! und nicht die Hälfte auslassen Zitat: „Für die Feiern der Karwoche wird vorgeschlagen, die mediale Übertragung der vom Bischof geleiteten Feiern zu erleichtern und zu bevorzugen, um die Gläubigen, die ihre eigene Kirche nicht besuchen können, zu ermutigen, die diözesanen Feiern als Zeichen der Einheit zu verfolgen.“ Zitat Ende
Die ‚mediale Übertragung’ bezieht sich auf Bischofsmessen. U. auf Gläubige, die z. B. durch staatl. Verbote (z.B. Irland, Kanada) oder Vorschriften (z:b. FFP2-Maske am Platz) nicht in Person in ihrer Pfarrkirche an der liturgischen Feier teilnehmen können.
Zitat:…„Die Bischöfe werden erneut an das Dekret erinnert, das dieses Dikasterium im Auftrag des Heiligen Vaters am 25. März 2020 erlassen hat…“.Zitat Ende
Das Dekret wurde im Auftrag von P.F. erstellt! U. nachdem dieser schon in 10/2020 Weihnachten absagen ließ, hat auch bestimmt er angeordnet, daß Ostern 2021 zumindest fast „ins Wasser fällt“.
Ich bin überzeugt, Kard. Sarah hätte viel lieber etwas anderes verkündet. | 1
| | | Robensl 18. Februar 2021 | | | @Rolando. Danke für Link zum Brief von Pfr. Abel Sehr lesenswert. Ja, es läuft so falsch: "Die Gesundheit des Leibes hat absoluten Vorrang vor der Gesundheit der Seele." Und dazu widerspricht vieles auch noch dem Kirchenrecht, ist also illegal.
Etwas korrigieren muss man die Aussage, dass sich die Kirche zur Magd der Wissenschaft gemacht hätte. Tatsächlich kann man bei vielen der "Maßnahmen" eher eine Art Aberglaube als Grundlage ansehen. Z.B. ist es ja unwissenschaftlich, alleine anhand des PCR-Tests zu entscheiden, Massentestungen durchzuführen, bei denen die Positivenrate im Rauschen der Fehlerrate untergeht, sich an Inzidenzwerte zu klammern, die sich aus der Fehlerrate quasi immer ergeben etc pp. | 5
| | | matthieu 18. Februar 2021 | | | @StefanFleischer Vielen Dank, Herr Fleischer. Tatsächlich haben die Beschränkungen bei mir in 1 Fall zu größerer Andacht geführt: Bei der Gabenbereitung. Kein Gesang kein hektisches Blättern im GL, keine Konzentration aufs Singen, dafür sich auf die Kommunion vorbereiten. Bei Gott sein. Viel inniger. Aber klar: Auch das ist am Bildschirm nicht identisch mit einer Messe vor Ort | 3
| | | Rolando 18. Februar 2021 | | | Nachdenkenswert http://mutterdererloesung.de/Aktuelles/sonstiges/Coronavirus/2021_02_13%20Stellungnahme_von_pfarrer_Winfried%20Abel.htm | 2
| | | Stefan Fleischer 18. Februar 2021 | | | @ Henning Und ich glaube schon lange, dass wir, wenn wir nicht umkehren, wenn wir das Heilige Messopfer nicht wieder bewusst von allen anderen Anlässen unterscheiden, solange für uns nicht gerade dort gilt: "Alles meinem Gott zu Ehren!", kurz, solange wir dieses zentrale Sakrament nicht wieder so hochschätzen und würdig feiern und mitfeiern wie es ihm und unserem Herrn gebührt, können wir uns lange beklagen und gegenseitig anklagen. Solange wir nicht, wie der verlorene Sohn, in uns gehen und uns entschliessen: «Ich will zum Vater zurückkehren und ihm sagen: «Vater, ich habe gesündigt!», ist keine Besserung in Sicht. Und generell, wenn wir nicht wieder mit dem Kreuz gehen und mit dem Kreuz zu den Menschen kommen, sind wir keine Jünger des Herrn. (vgl. Papst Franziskus in seiner ersten Predigt nach der Wahl) www.vatican.va/content/francesco/de/homilies/2013/documents/papa-francesco_20130314_omelia-cardinali.html | 5
| | | Robensl 17. Februar 2021 | | | Enttäuschend "Gedacht für normale Zeiten" Sicher kann man aus Vorsicht manche liturgische Handlung weglassen/ändern. Aber die Hl. Messe MIT der Gemeinde ist uns für ALLE Zeiten aufgetragen, oder etwa nicht?
Und auch das noch: "die mediale Übertragung der vom Bischof geleiteten Feiern zu erleichtern und zu bevorzugen", zum Zeichen der Einheit. Die Bischöfe setzen eine Zeichen der Trennung (weg mit der Gemeinde), aber wir sollen dann Einheit simulieren. | 7
| | | stat crux dum volvitur orbis 17. Februar 2021 | | | Christus hat sich vor keinem, noch so ansteckenden Kranken gedrückt! Man kann das nicht oft genug wiederholen und die Herren in Kardinalsrot und Purpur daran erinnern!
Glaubt ernsthaft jemand, Christus würde, heute erst Mensch geworden, die Kranken via Facebook & Co. heilen und vom Küniglberg aus via Bildschirm predigen? (Anm. für alle Ortsunkundigen: am sogen. "Küniglberg" in Wien hat der ORF seinen Sitz)
"Quid timidi estis, modicæ fidei?" - Was seid Ihr so furchtsam, Ihr KLEINGLÄUBIGEN? | 11
| | | ThomasR 17. Februar 2021 | | | das wichtigste daß es öffenliche Messen in einer ausreichenden Anzahl gibt(zu Weihnachten gab es die Möglichkeit für jeden Priester 4 mal am Tag zu zelebrieren)
Unverständlicherweise wurde in der Zeit ohne Zugangsmöglichkeit zur Hlg. Messe die Kirchensteuer trotzdem von den Gläubigen abkassiert. Kirchensteuer ist leider eine Leistung ohne einer genau spezifiezierten Gegenleistung.
Bei weiteren Ostern ohne Zugang zur Hlg. Messe ist mit einem wenigstens zehnfachen Anstieg der Kirchenaustritte zu rechnen. | 5
| | | Henning 17. Februar 2021 | | | Langsam glaube ich, wir werden nie mehr normale Messen haben. Angesichts der aktuellen und stetig sinkenden Zahlen an Erkrankten frage ich mich ernsthaft, wie lange die Kirche das Spiel noch mitmachen will. Viele Gemeindemitglieder habe ich seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Das ist alles für die Gemeinden eine einzige Katastrophe und so traurig. | 9
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