Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

Kardinal Ruini lehnt Priesterweihe für Frauen und für verheiratete Männer ab

20. Februar 2021 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Früherer Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz: "In den protestantischen Kirchen wird das schon lange praktiziert, und die Situation ist schlimmer als bei uns." – Es werde so nicht gelingen, dem Priestermangel wirksam entgegenzutreten


Rom (kath.net/KAP) Kardinal Camillo Ruini, früherer Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz, hat sich an seinem 90. Geburtstag zu aktuellen politischen Fragen geäußert. Im Interview der Zeitung "Corriere della Sera" (Freitag) begrüßte er die Ernennung Mario Draghis zum neuen Ministerpräsidenten Italiens. Er habe "großen Respekt" vor dem ehemaligen Chef der Europäischen Zentralbank, so der Geistliche. Draghis Regierung werde sich "sehr positiv" auf die Zukunft des Landes auswirken.


Ruini galt mit seinem politischen Geschick und seiner Vernetztheit lange als einflussreichster Kirchenmann in Italien. Während seiner Amtszeit von 1991 bis 2007 an der Spitze der Bischofskonferenz prägte die katholische Kirche die Meinungsbildung unter wechselnden Regierungen entscheidend mit.

Mit Blick auf seine Nähe zum konservativen früheren Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi verteidigte der Kardinal seine Haltung. Zwar habe er weder Berlusconi noch irgendeinen anderen Politiker direkt unterstützt. Doch sein Ziel sei es gewesen, "bestimmte Dinge" zu erreichen. "Und dabei war ich oft einer Meinung mit Berlusconi", sagte Ruini. Ähnliches gelte für den rechtsgerichteten Ex-Innenminister Matteo Salvini. Dieser habe "unter den gegebenen Umständen mit Weisheit und Entschlossenheit gehandelt". Inzwischen sei der Lega-Chef eine wichtige politische Größe - "nicht nur für seine Partei".

Ruini äußerte sich auch zu kirchenpolitischen Fragen. Eine Aufhebung des Pflichtzölibats oder eine Öffnung des Priesteramts für Frauen lehnte er entschieden ab: "In den protestantischen Kirchen wird das schon lange praktiziert, und die Situation ist schlimmer als bei uns." Auf diese Weise werde es nicht gelingen, dem Priestermangel wirksam entgegenzutreten, so der Kardinal.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Foto: Symbolbild

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Allgemeine Ratlosigkeit
  12. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  13. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  14. Fällt die CDU erneut um?
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz