Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  3. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  4. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  8. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  10. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  11. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  12. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  13. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  14. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  15. Gott, sei mir Sünder gnädig! Über Demut, Wahrheit und die Heilung der Seele

„Die selbst ernannten ‚Reformer‘ von ‚Wir sind Kirche‘ ziehen erneut gegen Kölner Kardinal zu Felde“

24. März 2021 in Kommentar, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Letztlich kann man den ‚Wir sind Kirche‘-Apologeten sogar dankbar sein, wenn sie nun bestätigen: der Synodale Weg, den manche für einen Reformprozess halten und als solchen verkaufen, hat nichts mit Kirche zu tun.“ Gastkommentar von Martin Lohmann


Bonn (kath.net) Man kann sich nur wundern – oder eben nicht mehr –, wenn die selbst ernannten „Reformer“ von „Wir sind Kirche“ nun erneut gegen den Kölner Kardinal zu Felde ziehen. Offenbar herrscht dort eine regelrechte Gefangenschaft in einer selbstersehnten Sprungbereitschaft gegen jeden, der nicht willenlos und gefälligst den selbst gezimmerten „Reformen“ für die Kirche folgt und nachläuft. Man kann sich des Eindrucks kaum mehr erwehren, dass es eine regelrechte Sehnsucht zur Verurteilung, zur Verfolgung und zur Diskreditierung zu geben scheint.

Allein solche Sätze in einer Pressemitteilung der offenbar Verblendeten, die anscheinend so gerne mit böswilligen Vermutungen arbeiten, sind verräterisch: „Auch heute hat Kardinal Woelki trotz manch ungewohnt selbstkritischer Töne wieder den Versuch unternommen, Herr des Verfahrens zu bleiben und sich als erster Aufklärer Deutschlands inszeniert.“


Inszeniert? Wie perfide ist das denn! Wer hat denn von den anderen Bischöfen so konsequent und klar für eine Aufklärungsgrundlage gesorgt - außer Rainer Maria Kardinal Woelki? Wo sind denn die Rücktritte und die Forderungen danach im Blick auf jene, denen als Bischof Vertuschung offenbar bereits nachgewiesen wurde? Warum schweigen da all jene, die – faktenwidrig und zu Unrecht – im Vorverurteilungs-Prozess gegen den Kölner Erzbischof zum Kampf aufriefen? Wo bleibt dort die Selbstkorrektur und die Kultur der Verzeihungsbitte?

Kann es sein, dass eingepflanzter und passgenau gepflegter Hass, der sich bisweilen in Hetze auslebt, blind und letztlich völlig unglaubwürdig macht? Immerhin: Einen Hinweis auf das eigentliche Ärgernis, das die Woelki-Verfolger, die den Erzbischof möglicherweise so gerne kreuzigen würden, augenscheinlich bis ins Mark wurmt, bieten die selbsternannten Reformer dann doch noch in ihrer Pressemitteilung: Dort heißt es abschließend: „Die MHG-Studie wurde von Kardinal Woelki mehrfach erwähnt, der daraus resultierende Reformprozess Synodaler Weg allerdings mit keiner Silbe.“

Und wenn man denkt, schräger geht nimmer, kommt der Gegenbeweis gar schriftlich daher. Denn seit wann sind die Texter der MHG-Studie mit einer pseudo-apostolischen Kompetenz zur Deformation der Kirche Jesu Christi ausgestattet? So gesehen kann man den WsK-Apologeten sogar dankbar sein, wenn sie nun bestätigen: Der Synodale Weg, den manche für einen Reformprozess halten und als solchen verkaufen, hat nichts mit der Kirche Jesu Christi zu tun. Immerhin.

Wie auch immer: Es klärt sich immer mehr. Und das ist gut so.

Manchmal beschreibt der Anspruch eine interessante Wirklichkeit: ´Wir fahren Auto´ - daran mag man derzeit bei ´Wir sind Kirche´ denken!

 

Pfr. Roger Ibounigg - 24. März 2021 - Die Wahrheit hat uns. Wir haben Christus und sind verpflichtet, IHN auszustrahlen, IHN der Welt zu zeigen, egal, was es kostet."

 

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  8. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  9. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  10. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  11. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  12. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  13. Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem
  14. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  15. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz