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| US-Bischof: Wie kann Biden als Katholik „diese Dinge tun, die der Lehre der Kirche widersprechen?“29. April 2021 in Prolife, 4 Lesermeinungen Offenbar wird die US-amerikanische Bischofskonferenz bei der nächsten Vollversammlung darüber entscheiden, ob der US-Präsident Joe Biden angesichts seiner Pro-Abtreibungs-Politik weiterhin überhaupt noch zum Kommunionempfang zugelassen wird. Washington DC. (kath.net/pl) Es ist für die katholischen Bischöfe ein „einzigartiges Problem“, dass „Präsident Biden katholisch ist“. Das hat Erzbischof Joseph Naumann aus Kansas City, Vorsitzender des USCCB-Pro-Life-Ausschusses, gegenüber der AP vertreten. Denn dies könne „Verwirrung stiften…Wie kann er sagen, dass er ein frommer Katholik sei, und dann diese Dinge tun, die der Lehre der Kirche widersprechen?“ Biden habe „nicht die Autorität zu lehren, was es bedeutet, katholisch zu sein – das ist unsere Verantwortung als Bischöfe“, erläuterte Naumann weiter und kritisierte, dass Biden „absichtlich oder unabsichtlich“ versuche, „unsere Autorität an sich zu reißen“. Auf der nächsten Vollversammlung der US-amerikanischen Bischofskonferenz (USCCB) soll offenbar ein Dokument mit dem Ziel erstellt werden, die Haltung der katholischen Kirche zur Abtreibung zu klären und in welchem festgelegt wird, dass Biden und andere katholische Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit Ansichten, die Abtreibungsrechte befürworten, keine Kommunion erhalten sollten. Das berichten die „ABC NEWS“ und weitere US-amerikanische Medien anhand einer Darstellung von „Associated Press“ (AP). Auch eine Sprecherin der USCCB bestätigte, dass bei der Vollversammlung im Juni die Bischofskonferenz über das Thema Kommunionempfang abstimmen werde, berichtete die „Washington Post“, doch sei derzeit noch kein Dokument zu diesem Thema geschrieben. Das Thema ist in der US-amerikanischen Bischofskonferenz umstritten, doch auffallend viele US-Bischöfe äußern öffentlich und sehr deutlich, dass sie der Pro-Abtreibungspolitik des US-Präsidenten Joe Biden (Demokraten) höchst kritisch gegenüber stehen. Weiterhin kritisieren sie, dass Biden die Bemühungen um eine mehr prolife-orientierte Politik explizit versucht rückgängig zu machen. Schon bei der Amtseinführung von Joe Biden war die Gratulation der US-amerikanischen Bischofskonferenz spürbar verhalten ausgefallen. Die Bischöfe baten darin sogar, man möge beten für „eine Nation unter Gott, in der die Heiligkeit jedes menschlichen Lebens verteidigt und Gewissens- und Religionsfreiheit garantiert werden“. kath.net hatte berichtet.
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