Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  3. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  4. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  7. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  8. Meinungsfreiheit auf katholisch
  9. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  10. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  11. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  12. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt
  13. Der Krieg gegen den Advent
  14. 'Vor der heiligen Nacht von Weihnachten denkt an eine Person, mit der ihr Frieden schließen könnt!'
  15. CDL: „EU-Parlament entscheidet ein weiteres Mal gegen das Recht auf Leben“

CDU-Politiker Roderich Kiesewetter: „Herr ist heute kein angemessener Begriff mehr für Gott“

4. Mai 2021 in Deutschland, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


CDU-Bundestagsabgeordneter löst mit seiner Kritik an einer Aussage vom DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing auf dem Twitterauftritt der Deutschen Bischofskonferenz heftige Gegenreaktionen aus.


Berlin-Aalen (kath.net) „Herr ist heute kein angemessener Begriff mehr für Gott“. Das schrieb der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter unter einen Twitterbeitrag der Deutschen Bischofskonferenz. Die DBK hatte zuvor anlässlich des Georgsfestes getwittert: „#Bischof Bätzing: Der #Glaube an den auferstandenen Herrn bleibt nicht unangefochten, er wird sich bewähren müssen, man muss darum kämpfen, sonst droht er verloren zu gehen.“ Die Behauptung Kiesewetters zog vielfältige Reaktionen nach sich, denen Kiesewetter mit der häufig wiederholten Aussage „Satire. Der ;-) fehlt“ zu begegnen versuchte.

Auf Kiesewetters Behauptung, wonach „Herr“ heute kein angemessener Begriff mehr für Gott sei, reagierten Twitteruser beispielsweise mit solchen Aussagen:

„Jesa Christa aber auch nicht“.

„Die Definition, wer oder was Gott ist wird weder das ‚Hinterzimmer‘ der CDU noch Herr Schäuble festlegen. Für Katholiken gilt das Lehramt des Heiligen Stuhls. Das ist das maßgleiche Hinterzimmer dafür. Wie das bei den lutherischen ist, weiß ich nicht“.


Eine Person, die sich auf ihrem Twitterauftritt auf die Atheistenvereinigung Pastafari bezieht, schrieb: „Selbst ich als Atheist finde diesen Tweet mega peinlich und dämlich noch dazu. Für was steht das C in CDU nochmals?“

„...auch der Herr muss sich wohl dem Zeitgeist unterwerfen.“

„Das bestimmt aber sicher nicht die ‚C‘DU.

„Mal ehrlich, ist das mit dem ‚MdB‘ ernst gemeint?“

„Sollen wir Domina rufen?“

„Nun ja, jetzt glaubt @RKiesewetter auch noch in Glaubensfragen Kompetenz zu besitzen...“

In einem Doppel-Tweet schrieb jemand: „Unschöne gegenüber dem Judentum feindliche Aussage: In der jüdischen Bibel steht für das Tetragramm JHWH Adonaj geschrieben, das nun einmal ‚Herr‘ heißt. Finde ich atemberaubend, wie Leute meinen, in die religiösen Befindlichkeiten Anderer reinregieren zu können. PS: G*TT hat btw viele Namen. PPS: Herr Kiesewetter, und nun reformieren Sie bitte noch geschwind den Islam und zeigen den Muslimen, was alles nicht mehr statthaft ist ...“

„CDU ist heute keine angemessene Partei mehr für Konservative.“

„Oh doch. Der Name HERR ist sehr passend. Ein Christ stellt sich unter die Herrschaft von #Jesus #Christus, dem Herrscher über die sichtbare und unsichtbare Welt, der jeden Menschen gerecht richten wird.“

Und ein katholischer Priester kommentiert sehr deutlich: „‚Herr (adonaj)‘ ist DIE biblische, jüdisch-christliche Gottesbezeichnung schlechthin, übrigens auch der Terminus, den Jesus selbst verwendet. Mit Ihrer Haltung verlassen Sie das Christentum. Das muss ich Ihnen als Theologe ganz deutlich sagen.“

Und zum Einwand Kiesewetters, dass dies doch Satire gewesen sei, wandte ein User ein: „‚Satire‘ wird immer häufiger als Ausrede verwendet, wenn eine Aussage im öffentlichen Raum nach hinten losgeht. Glaubwürdigkeit geht anders.“

Foto zur Dokumentation (c) Twitter/Kiesewetter/DBK/Screenshot

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  4. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  5. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  6. O Adonai, et Dux domus Israel
  7. O radix Jesse
  8. O clavis David
  9. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  10. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  11. O Oriens, lucis aeternae
  12. O Rex gentium
  13. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  14. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  15. O Emmanuel

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz