Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  5. Der alte und künftige römische Ritus
  6. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  7. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  8. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  9. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  10. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  11. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  12. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  15. Nicaragua: Bischofskonferenz-Vorsitzender wurde ins Exil geschickt

"Einen Schritt in Richtung Schisma"

6. Mai 2021 in Aktuelles, 58 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal Zen, Bischof Schneider, Bischof Eleganti und andere katholische Würdenträger veröffentlichen gegen den Zerstörungsversuch von Ehe und Familie durch den deutschen Synodalen Weg - Aufruf zum Gebet für den 10. Mai


Vatikan (kath.net)
Kardinal Zen, Bischof Schneider, Bischof Eleganti und andere katholische Würdenträger haben diese Woche einen Appell gegen den Zerstörungsversuch von Ehe und Familie durch den deutschen synodalen Weg veröffentlicht. Der Aufruf wurde gestern veröffentlicht und auch von verschiedenen Priestern und Persönlichkeiten der katholischen Kirche erstunterzeichnet.

kath.net dokumentiert den Aufruf im Wortlaut:

Der 2019 aufgenommene deutsche Synodale Weg war in diesen zwei Jahren ein fruchtbarer Boden für die Planung und konsequente Massierung von Ideen und Theorien, die eindeutig im Widerspruch zum unveränderlichen und kontinuierlichen Lehramt der Heiligen Katholischen Kirche stehen, die vom göttlichen Erlöser auf dem festen Felsen der Apostel gegründet wurde (Mt 16, 18). Zu den weit verbreiteten Irrtümern gehört der erklärte Angriff auf das Priestertum, sowohl durch den Versuch, den kirchlichen Zölibat abzuschaffen, als auch durch die erzwungene Einführung der Frauenordination, und auf die Ehe, indem man gerade die unauflösliche Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau angreifen will und sodomitische Verbindungen zwingend einführt und mit jener Liebe gleichsetzt, die unser Herr Jesus Christus zur Würde eines Sakraments erhoben hat.

Der Katechismus der Katholischen Kirche hält fest: „Der Ehebund, durch den Mann und Frau unter sich die Gemeinschaft des ganzen Lebens begründen, welche durch ihre natürliche Eigenart auf das Wohl der Ehegatten und auf die Zeugung und die Erziehung von Nachkommenschaft hingeordnet ist, wurde zwischen Getauften von Christus dem Herrn zur Würde eines Sakraments erhoben (CIC, can. 1055, § 1)“.


Im Gegensatz dazu weicht der deutsche Klerus, beginnend mit der Hierarchie, mit wenigen Ausnahmen in skandalöser Weise von der ständigen Lehre der Kirche ab und schlägt unter anderem die Abschaffung der Ehe vor, nachdem für den 10. Mai ein Tag der „Segnung“ aller Liebenden, darunter erwartungsgemäß auch der Homosexuellen, ausgerufen wurde, in klarer Missachtung des Responsums der Glaubenskongregation vom 22. Februar 2021 zum Zweifel hinsichtlich der Segnung gleichgeschlechtlicher Verbindungen. In dem vatikanischen Dokument, das in mehreren Sprachen veröffentlicht wurde, heißt es: „Aus diesem Grund ist es nicht erlaubt, Beziehungen oder selbst stabilen Partnerschaften einen Segen zu erteilen, die eine sexuelle Praxis außerhalb der Ehe (das heißt außerhalb einer unauflöslichen Verbindung eines Mannes und einer Frau, die an sich für die Lebensweitergabe offen ist) einschließen, wie dies bei Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts der Fall ist. Das Vorhandensein positiver Elemente – die in sich betrachtet dennoch zu schätzen und hervorzuheben sind – in solchen Beziehungen ist trotzdem nicht in der Lage, diese zu rechtfertigen und sie daher rechtmäßig zum Gegenstand einer kirchlichen Segnung zu machen, weil diese Elemente im Dienst einer Verbindung stehen, die nicht auf den Plan des Schöpfers hingeordnet ist. [...] Gleichzeitig erinnert die Kirche daran, dass Gott selbst nicht aufhört, jedes seiner Kinder zu segnen, die in dieser Welt pilgern, denn für ihn ‚sind wir […] wichtiger als alle Sünden, die wir begehen können’. Aber er segnet nicht die Sünde und er kann sie nicht segnen: Er segnet den sündigen Menschen, damit er erkennt, dass er Teil seines Liebesplans ist, und sich von ihm verändern lässt. Denn er „nimmt uns so, wie wir sind, aber lässt uns nie so, wie wir sind’“. Es wurde berichtet, dass bereits mehr als 2.500 Priester, Diakone und andere pastorale Mitarbeiter mit dieser Initiative in Verbindung stehen, die eine offensichtliche Abneigung gegen die Tradition der Kirche und die von ihr festgelegten Normen zeigt.

Nach dem Codex des Kanonischen Rechts nennt man Schisma „die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder der Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche“, was für alle, die es fördern, die Exkommunikation latæ sententiæ nach sich zieht. Alles deutet darauf hin, dass der deutsche Synodale Weg jeden Tag dazu tendiert, ein Schritt in Richtung Schisma zu gehen und zur erklärten Häresie zu werden.

Besorgt über diese traurige Situation bitten wir Hirten der katholischen Kirche und Laien, die sich für die Verteidigung der Wahrheit des Glaubens einsetzen, den Heiligen Vater, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um diesem Abdriften des deutschen Synodalen Wegs ein Ende zu setzen und, wenn nötig, die entsprechenden kanonischen Sanktionen gegen die Förderer dieser ungeheuren Abweichung von der Lehre und der Gemeinschaft mit der Schlüsselgewalt Petri anzuwenden.

Andererseits berufen wir für denselben Tag, den 10. Mai, einen internationalen Tag des Gebetes und der Wiedergutmachung für alle Vergehen und Sakrilegien ein, die von den abtrünnigen Pfarrern der deutschen Kirche begangen wurden, und bitten darum, dass an diesem Tag um öffentlich oder privat die Herz-Jesu-Litanei gebetet und, wenn möglich, die Heilige Messe pro remissione peccatorum und die Sühnekommunion aufgeopfert wird.


 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 stephanus2 8. Mai 2021 
 

Gleichgeschlechtliche Paare bekommen ja keine Kinder..

...sie organisieren sich welche !!! Ein guter Freund des, sagen wir lesbischen Paares, gibt für sie eine Samenspende durch Masturbation ab. Diese (Samenzelle)wird dann wahrscheinlich in der Gebärmutter eingepflanzt oder so,ich weiß es nicht genau und will auch von diesem Mist, der eine HYBRIS gegenüber Gott ist, möglichst wenig wissen. Denn ein richtiger Geschlechtsverkehr wie zwischen zwei Gegengeschlechtlichen kann ja nicht stattfinden. Aber ein Kind soll her!Zur Not durch Adoption, wofür auch Sturm gelaufen wird oder wurde. Wahrscheinlich gibt es das schon.Das kann man humanistisch noch so verbrämen: z.B. mit einem Foto zweier sympathisch aussehender Frauen oder zweier Männer (*verheiratet*)mit lachendem Baby:es ist Mist von Anfang an.


3
 
 phillip 8. Mai 2021 
 

Ihre Frage an @galil?a!, lakota, ...

"Können gleichgeschlechtliche Paare Kinder bekommen", getraue ich mir an seiner Stelle zu beantworten: "Na, selbstverständlich, das sagt auch mein Heiliger Vater!"


Können Sie mir bitte erklären von welchen Kindern Sie sprechen?
"Aber auch gleichgeschlechtlichen Beziehungen bestehen nicht nur aus Sex. Sondern oft werden dort Kinder aufgezogen".
"Wenn eine gleichgeschlechtliches Paar mich um den Segen bitten würde..... dass ich nicht ZB d. Homosexualität gutheiße, sondern ZB ihr bemühen ZB um ihre Kinder gutheiße..."

Können gleichgeschlechtliche Paare Kinder bekommen?


3
 
 SalvatoreMio 8. Mai 2021 
 

Das Kragenplatzen - manchmal wertvoll!

@Lieber hape! Das Kragenplatzen ist gelegentlich wertvoll. Lesen wir doch nach, wie oft Jesus der Kragen geplatzt ist: wenn er heute bei uns am Altar stünde und mit uns so umginge, wie oftmals mit Pharisäern, hätte man ihn längst vom Dienst entfernt. - Oder ich denke an einen Priester, der sich manchmal mit einem lutherischen Schulleiter ohne Erfolg anlegte, bis ersterem der Kragen platzte und er recht unsanft seine Meinung sagte. Danach wurden die beiden gute Freunde, zum Vorteil der kleinen Schülerschar in der Diaspora.


7
 
 Fischlein 8. Mai 2021 
 

@galil?a!

Sie behaupten: Weil bei homosexuellen Paaren auch Gutes geschieht, dürfen diese auch gesegnet werden.
Mit solcher Logik hätte man z.B. die deutsche Regierung nach 1933 segnen müssen, weil damals auch Gutes gemacht wurde:
der Straßenbau stark gefördert, die Arbeitslosigkeit ist kleiner geworden (die Rüstungsindustrie hat Arbeitsplätze geschaffen), die Sozialhilfe wurde gestärkt (ein Bekannter erzählte, dass seine Mutter ins Sozialamt geladen wurde und dann verschiedene Sachen bekommen hat: Schuhe, Kleidung usw. Sie hat auch einen Mantel bekommen. In der Tasche hat sie eine Bahnkarte von Budapest nach ... Auschwitz gefunden. Der Bekannte als Geschichtslehrer konnte es erklären, was das bedeutete.)
Heißt es also, dass die Kirche Menschen segnen soll, die Gottes Gebote mit Füssen treten nur deswegen, weil sie auch Gutes tun?


8
 
 lakota 8. Mai 2021 
 

@galil?a!

Können Sie mir bitte erklären von welchen Kindern Sie sprechen?
"Aber auch gleichgeschlechtlichen Beziehungen bestehen nicht nur aus Sex. Sondern oft werden dort Kinder aufgezogen".
"Wenn eine gleichgeschlechtliches Paar mich um den Segen bitten würde..... dass ich nicht ZB d. Homosexualität gutheiße, sondern ZB ihr bemühen ZB um ihre Kinder gutheiße..."

Können gleichgeschlechtliche Paare Kinder bekommen?


8
 
 lesa 8. Mai 2021 

Das Böse kann dem nicht schaden, den Gottes Freude erfüllt. (Hl. Franz von Sales)

Liebe@stephanus 2: Danke für Ihr feedback - und für Ihre Kommentare! Eben habe ich Ihren Kommentar zu dem wundervollen Text "In der Liebe bleiben, Gottes Willen tun und die Freude Gottes erfahren" (Benedikt XVI., 2.Mai 2010, Licht des Glaubens vom 7.5.2021)
gelesen. Sehr schön, danke!


5
 
 stephanus2 8. Mai 2021 
 

Liebe@lesa,

..ich finde Ihren Vorschlag ausgezeichnet, wie mit einigen, die hier herumtollen und -trollen, umzugehen ist.Einfach flüchtig drüber oder gar nicht lesen, wenn es erfahrungsgemäß Meinungen sind, die nur auf Unfrieden und Provokation ausgerichtet sind und unbeleckt sind von Kenntnis theologischer, kirchenrechtlicher Lehre und auf Argumente nicht eingehen. Da ist wirklich keine Gesprächsgrundlage vorhanden. Für die christlichsten, schönsten, verbindlichsten Aussa-
gen in einem Post von @hape hat er 5 rote Daumen kassiert...@SalvatoreMio hat das dann so schön auf den Punkt gebracht !Ja, Stoßgebet - und weiter im eigenen Text ! Wer guten Willens ist, kann hier viel lernen und weiterkommen im Glauben und im Leben !


7
 
 lesa 7. Mai 2021 

Differenzieren

Lieber@Zeitzeuge: Danke! Doch, Sie sind hier im richtigen Forum. Es sind zum Großteil tiefe, und theologisch fundierte Beiträge von mutigen Gläubigen. Das ist so kostbar! Solche, von denen wir den Eindruck haben, dass sie entweder stereotyp immer dieselben Dinge behaupten oder vielleicht sogar bewusst trollen, muss man nicht unbedingt lesen. Es besteht dann keine Gesprächsgrundlage und ist schade um die Zeit. Man braucht die inneren Kräfte auch anders,Stoßgebet beten für sie und gut ist es.
Danke für Ihren großartigen Einsatz hier!


6
 
 Zeitzeuge 7. Mai 2021 
 

Liebe lesa,

danke für Ihre Mitteilung.

Es bedrückt schon, wenn man sieht, das hier öfter

theologisch fundierte Aussagen

entweder nicht zur Kenntnis genommen werden

oder aber mit einem sprachlichen Duktus in

der Diskussion beantwortet werden, der hier

keinen Platz haben sollte.

Da könnte man sich schon fragen, ob man noch

im richtigen Forum tätig ist.

Gottseidank gibt es aber auch Mitglieder wie

Sie und etliche andere, die mich zum Weitermachen

anregen.

Gerne wünsche ich einen besinnlichen Abend!


6
 
 phillip 7. Mai 2021 
 

Liebe St. Hildegard, liebe lesa!


1
 
 galil?a! 7. Mai 2021 
 

St. Hildegard, So etwas schwebt mir auch nicht vor.

Ich finde die Idee vom Bruder Bischof Hermann Glettler sehr gut, den ich sehr schätze ZB homosexuelle Paare in Herkunftsfamilien zu segnen.

Und zum andern zu lesa: Das tut mir leid es war mehr ein Wortspiel, weil mir vorgekommen ist, dass man diesen Part von Beziehungen überhöht, wo er doch nur einen kleinen Teil der Zeit in Beziehungen ausmacht. Zu viel ist meiner Meinung nach von der Geschlechtlichkeit die Rede.

Reden wir lieber darüber, wie wir den Herrn in Liebe dienen können. Wenn man die Lehre Christi festhält und danach tut, dann wird man sicher gute Früchte bringen und Gottes Segen wird in seiner Gnade über uns kommen. Wenn in den Familien liebe ist wird der Herr sie schon segnen.

Noch ein Wortspiel für lesa, ich nehme es von ihnen auf: und damit Steine anbieten statt Brot

Sagt nicht die Schrift: Gott kann aus diesen Steinen dem Abraham Kinder erwecken.

Gott möge Gnade schenken und aus steinernen Herzen glaubende Herzen machen und uns so zu Kinder Abrahams machen.


0
 
 St. Hildegard 7. Mai 2021 
 

@Galil?a!

Das, was Sie ausführen, gehört leider nicht zum Thema: Niemand bestreitet, dass es "auch Gutes" in hs. Verbindungen gibt. Es gibt auch Gutes in Patchwork-Familien, aber deswegen entsprechen solche Lebensformen doch nicht dem Schöfpungsplan, weil da eben Scheidungen vorangehen. Es steht doch schon alles oben im Text:
"Das Vorhandensein positiver Elemente – die in sich betrachtet dennoch zu schätzen und hervorzuheben sind – in solchen Beziehungen ist trotzdem nicht in der Lage, diese zu rechtfertigen und sie daher rechtmäßig zum Gegenstand einer kirchlichen Segnung zu machen, weil diese Elemente im Dienst einer Verbindung stehen, die nicht auf den Plan des Schöpfers hingeordnet ist."
Das Gute zu sehen und zu beten ist ja sicher richtig, aber es bedarf eben auch der klaren Abgrenzung. (Und dass Sie mutmaßen, @lesa würde nur an Sex denken, finde ich schon etwas befremdlich).


6
 
 lesa 7. Mai 2021 

Glaubensbekenntnis, nicht "Meinungsbekenntnis"

Lieber@Zeitzeuge: Danke für Ihren Kommentar!
"Es kommt eine Zeit, in der man die gesunde Lehre nicht mehr erträgt und sich Fabeln zuwendet, die den Ohren schmeicheln." (Tim)
Was ist eigentlich „Christ-sein“? … in letzter Zeit geht man nicht selten dazu über, das Christliche in wohlklingende Allgemeinheiten aufzulösen, die zwar den Ohren der Zeitgenossen schmeicheln, (vgl 2 Tim 4, 3) … und damit Steine anbieten statt Brot: ihr Brot: ihr eigenes Gerede statt Gottes Wort.
Der Kern der heutigen Krise ist der Verzicht auf die Wahrheit. (Joseph Ratzinger)


7
 
 galil?a! 7. Mai 2021 
 

Wir sollten immer die Hl. Familie um Fürbitte bitten.

Vater,Mutter,Kind(er) gibt es auch in Patchwork Familien oder in Familien wo die Eltern in wilder Ehe leben. Es gibt auch Ehen, die auf dem Papier bestehen bleiben wo aber jemand heimlich einen anderen Partner hat.
Und spricht nicht der Herr: Matt 5.27
Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. 28 Ich aber sage euch: Jeder, der eine Frau ansieht, um sie zu begehren, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.
Habt ihr noch nicht eine andere Frau od einen Mann angesehen und ihr habt begehrt obwohl ihr verheiratet seid?
Wer es aber tut auch der ist ein Ehebrecher lt. der Schrift oder? Den die Schrift sagt, auch wer begehrlich blickt begeht Ehebruch. Ich sage dies nicht um anzuklagen sondern nur um die Gnade des Herrn hervorzuheben.

Wer will da anklagen oder richten? Bitten wir lieber den Herrn um Gnade und schauen wir zu, wie wir einen jeden die Demut aufhelfen können.
Gott fördert jedes Gute Werk und jedes gute Werk hilft uns zu ihm zu finden


0
 
 Gipsy 7. Mai 2021 

Vorbildfunktion die Hl.Familie

Vater,Mutter,Kind(er).

Voraussetzung dafür ist eine feste verbindliche Partnerschaft zwischen Mann und Frau. Diese nennt man Ehe und die ist unverwechselbar.

Homosexuelle Paare wegen ihrer Verbindung ( "Ehe") zu segnen widerspricht der vorgegebenen Ordnung Gottes.

Sie zu segnen, als jeweils individuellen Mensch , daran ist nichts auszusetzen, die Segnung darf sich nur nicht auf deren Status als gleichgeschlechtliches Paar beziehen.

Damit würde die gottgewollte Ehe und Familie ausgehebelt werden.


8
 
 galil?a! 7. Mai 2021 
 

lesa, Beziehung bestehen doch nicht nur ausschließlich aus Sexualität Oder

denken sie den ganzen Tag nur an Sex? Die Ehe besteht aus viel mehr. ZB Die Kinder christlich erziehen, sich gegenseitig stützen, Fehler verzeihen, sich lieben usw.

Aber auch gleichgeschlechtlichen Beziehungen bestehen nicht nur aus Sex. Sondern oft werden dort Kinder aufgezogen, werden Alte gepflegt usw. Durch eine ev. Art d. Segen soll nicht ZB die Homosexualität gesegnet werden sondern das Gute was außerhalb der Sexualität in diesen Beziehungen passiert soll gefördert werden. ZB, dass sie d. Kinder christlich erziehen, ihre Glauben fördern, zur Messe gehen mit den Kindern, zur Erstkommunion usw.

Wenn der Pfarrer od. die Gemeinde einen guten Verbindung zu ihnen hat und sie nicht ausgrenzt werden dann werden sie dies eher tun.

Wenn eine gleichgeschlechtliches Paar mich um den Segen bitten würde, würde ich ihn als Katholik gewähren aber auch gleichzeitig klarmachen, dass ich nicht ZB d. Homosexualität gutheiße, sondern ZB ihr bemühen ZB um ihre Kinder gutheiße u. fördern möchte!


0
 
 Zeitzeuge 7. Mai 2021 
 

Selbständiges Denken ist legitim bei einer korrekten Interpretation

der verbindlichen katholischen Glaubens- und

Morallehre i.S. einer nicht sinnentstellenden

Hermeneutik, vgl. DH 3041-43.

Die Leugnung oder das Bezweifeln von definierten

Glaubenssätzen (Häresie) ist "Schiffbruch am

Glauben" und zieht ipso facto als Tatstrafe die

Exkommunikation nach sich, vgl. Link!

Im übrigen verweise ich auf c.750 §§ 1 u. 2 CIC

sowie c. 752 CIC, welche die Rechtsnorm für

alle Katholiken des lat. Ritus sind, für die

kath. Ostkirchen gelten entsprechende Bestimmungen

des CCEO.

www.kathpedia.com/index.php?title=H%C3%A4resie


4
 
 lesa 7. Mai 2021 

Johannes der Täufer hat sich nicht verbiegen lassen

Lieber@hape: Hier nochmals Ihre hervorragende Zs.-fassg. (ANtw. an @urmet):
Zu 1: Es geht um die Segnung „Liebender“, inkl. der Segnung v.homos. Ehepaaren u. homos. Paaren. Natürlich geht es um das Sakrament der Ehe, das homosexuellen Paaren verweigert wird. Zu 2: Als Christ, insbesondere als Katholik, haben Sie nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für Ihren Nächsten. Sofern Sie katholisch sind, haben auch Sie einen missionarischen Auftrag. Dem verweigern Sie sich aber, wenn Sie im Desinteresse „(fühle mich davon nicht gestört“) für das Seelenheil Ihrer homosexuellen Mitmenschen verharren. Zu 3: Niemand verweigert homosexuellen Einzelpersonen den Segen ... Verweigert wird die Segnung d. homosexuellen Geschlechtsaktes. G0tt kann hier nicht segnen, was er anderswo verdammt. Gott nennt Unzucht eine Todsünde. Wie können Sie es vor Ihrem Gewissen verantworten, homoshomosexuelle Paaren etwas zuzugestehen, das diese ins Verderben laufen ließe?"
Danke allen Treuen hier!


6
 
 St. Hildegard 7. Mai 2021 
 

Lieber @hape

vielen Dank für Ihre "Schützenhilfe"; ich hatte eigentlich auch nochmals geantwortet, leider ist der Kommentar nicht erschienen. Aber auf die Fragen von @urmet haben Sie ja schon hervorragend entgegnet.


6
 
 golden 7. Mai 2021 
 

@redaktion

Grüss Gott,
ich wollte aus aktuellem Anlass auf den gerade hochkochenden "Fall" des kons. ev. Pastors Marcus Piehl aufmerksam machen !Landeskirche und Kirchenkreis haben sich distanziert...
Herr,stehe uns bei !


0
 
 Kant1 7. Mai 2021 
 

Kleine Korrekturen ...

@laudeturJC: Schade, daß sie meinem Beitrag nicht zustimmen können, aber ich denke, man darf ruhig mal unterschiedlicher Meinung sein. Wenn Sie möchten, könnten Sie natürlich auch gern begründen, warum Sie meine Meinung, daß der Vatikan wahrscheinlich eine bessere Strategie verfolgt als die Autoren dieses Textes, für falsch halten. Und ... ein „Gremienfunktionär“ bin ich übrigens nicht, „hochbezahlt“ leider auch nicht.

@Iesa: Ein Troll? Wenn Sie damit jemanden meinen, der nicht dem „Mainstream“ der jeweiligen Internet-Plattform entspricht, dann ganz sicher, denn ich liebe es einfach zu sehr, selbstständig zu denken. Ansonsten: nein.


2
 
 lakota 7. Mai 2021 
 

@hape

Lieber Hape bleiben Sie wie Sie sind!

Wenn man auf gut-katholische Kommentare rote Daumen bekommt, zeigt das nur, daß eben nicht nur gläubige Katholiken hier mitlesen. (und vielleicht bringen Sie ja den einen oder anderen zum Nachdenken :-) )


7
 
 lesa 7. Mai 2021 

@laudetur JC. Jedenfalls hat sich @K1 jetzt geoutet.
Wie er verhalten sich auch manche Trolle. Man redet öfters "kirchlich" um dann, wenn es um entscheidende Artikel geht, Schaden anzurichten.


7
 
 laudeturJC 7. Mai 2021 

@Kant1

Ihr Beitrag ist ein Argumentarium des Irrtums, ein Musterbeispiel liberalistischer und modernistischer Verwirrung. Wahrscheinlich sind Sie ein hochbezahlter Gremienfunktionär...


9
 
 Zeitzeuge 7. Mai 2021 
 

Lieber hape,

gerne erkläre ich mich mit Ihnen und den Mitforisten
hier, welche pflichtgemäß die katholische
Glaubens- und Sittenlehre unverfälscht und
unverkürzt bekennen, solidarisch!

Zum Thema habe ich mich hier bereits mehrfach theologisch und kirchenrechtlich begründet
zu Wort gemeldet, dem habe ich nichts mehr
hinzuzufügen!

Im Gebet verbunden wünscht einen gesegneten Tag

Ihr/Euer

Zeitzeuge


7
 
 Dornenbusch 6. Mai 2021 
 

SalvatoreMio Rote Daumen kann man gelegentlich als Diamanten ansehen

könnte man fast mit einem Orden (Sperrung) bei Facebook vergleichen....


8
 
 lesa 6. Mai 2021 

Erfahrene Hirten

@Kant 1: Ihre Beiträge sind meist bereichernd. Danke dafür. Aber diese Entgegnungen sind m.E. nicht richtig. Die Verfasser haben die implizierten Folgen im Visier bei der Wahl ihrer Ausdrucksform. Es sind erfahrene und weitsichtige Hirten. Die Folgen der Übertretung dieses Gebotes sind nämlich in der Regel furchtbar. Die Problematik ist nicht mit akademischer Tüftelei zu bedenken, sondern muss sehr konkret, und entsprechend warnen diese Bischöfe. Es geht hier um die Zerstörung von Menschen und oft auch um extremes Leid für ihre Umgebung.


5
 
 Adamo 6. Mai 2021 
 

@Bernhard Joseph. Unser Papst Franziskus schreitet nicht ein!

Die ungute Saat der St. Gallen-Mafia ist aufgegangen!

Die Mehrheit der deutschen Bischöfe tanzt jetzt, trivial ausgedrückt, diesem Papst auf der Nase herum und meint, am deutschen Wesen sollen die Katholiken der gesamten Welt genesen.

Was am Ende bei dieser Auffassung herauskommt, das kennen wir von ihren schlimmen Auswirkungen aus den Jahren 1933-1945 noch sehr gut, nämlich das große Chaos.


8
 
 SalvatoreMio 6. Mai 2021 
 

Rote Daumen kann man gelegentlich als Diamanten ansehen -

@hape: so würde ich es hier für Sie betrachten, und ich denke, Sie verstehen. Mit liebem Gruß!


13
 
 Totus Tuus 6. Mai 2021 
 

Wir werden in unserer Pfarrei dem Aufruf folgen.

Vor der Heiligen Messe werden wir am 10. Mai als Sühneakt den Rosenkranz beten und die Herz Jesu Litanei.


12
 
 physicus 6. Mai 2021 
 

@urmet

Die Glaubenskongregation hat festgestellt, dass die Kirche keine Vollmacht zur Segnung gleichgeschlechtlicher Beziehung hat, und sie hat dies auch in einer Note differenziert erläutert (z.B. Link unten).

Wenn Sie daran etwas argumentativ auszusetzen haben, sagen Sie das bitte.

Ich möchte aber anfügen, dass ich die Messlatte für Gegenargumente als sehr hoch ansehe. Ein einfaches "mich würde es nicht stören" oder "vermutlich Neid" zieht nicht.

www.kath.net/news/74622


13
 
 Chris2 6. Mai 2021 
 

@urmet

Da keine katholische Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Personen geschlossen werden kann, dürfte wohl gelten (ich bin kein Kirchenrechtler)
- natürlich darf ein Priester auch homosexuell lebenden den Segen spenden, sofern dieser Segen nicht als Absegnung der Lebensweise missverstanden werden kann oder gar gedacht ist
- Es ist mehr als nur missverständlich, wenn zwei (oder auch mehr?) bekanntermasen zusammenlebende Homosexuelle in herausgehobener Form im öffentlichen Rahmen gesegnet werden
- Eine (öffentliche wie private) Segnung der gemeinsamen Ringe ist auf jeden Fall ein massiver Missbrauch des Segens durch den Priester (und wohl ebenso eine Simulation wie z.B. die "Priesterweihe" einer nicht weihefähigen Person, führt aber vermutlich nicht ebenso zur sofortigen Selbst-Exkommunikation)
- Eine Feier im kirchlichen Rahmen, die bewusst behauptet, solche Beziehungen zu segnen, ist ein ganz klar häretischer Vorgang


11
 
 Kant1 6. Mai 2021 
 

Der Vatikan hat sicherliche bessere Strategien!

Ein mutiger Versuch, aber an diesem Text ist so viel falsch bzw. mißverständlich, daß er keine große Hilfe sein wird, sondern nur die Polarisierung weiter vorantreibt:
1. Das Lehramt der Kirche ist nicht „unveränderlich“.
2. Die Abschaffung des „kirchlichen Zölibats“ ist kein Angriff auf das Priestertum.
3. Die „Unauflöslichkeit der Ehe“ wird ausdrücklich nicht angegriffen.
4. Niemand in der deutschen Kirche schlägt die „Abschaffung der Ehe“ vor.
5. Die Segnung von Homosexuellen-Paaren bedeutet nicht die Abschaffung der Ehe.
6. Homosexualität ist nicht „sodomistisch“.
7. Der synodale Weg „tendiert“ zu Lehrmeinungen, die von der Lehre der Kirche abweichen, ist aber definitiv nicht schismatisch, denn ...
a. ... er ist ein Beratungs-Gremium.
b. ... er hat noch nichts endgültig beschlossen.
c. ... Kleriker und Laien können sich bei Ermahnung aus dem Vatikan noch davon distanzieren.
Ich halte es nicht für klug, dem Papst und seinen Behörden vorzugreifen.


8
 
 SalvatoreMio 6. Mai 2021 
 

Gott ist heilig - heil - darum segnet er sündiges Verhalten nicht.

@urmet: Ja, es geht um Segen für Gleichgeschlechtliche, aber nicht, weil zwei Schwestern z. B. im gemeinsamen Haushalt leben, sondern weil Gleichgeschlechtliche sexuellen Umgang pflegen, als wäre es eine Ehe. Dass das sündhafte Praxis ist, wurde oft genug dargelegt und braucht hier nicht wiederholt werden. - Die Begriffe "Neid" u. "Egoismus" lassen Sie besser weg. Es ist heutzutage gewiss ein Leichtes, sich "jemanden an Land zu ziehen", der einem "Träume erfüllen könnte", wenn man sie denn hätte.


10
 
 Henning 6. Mai 2021 
 

An Waldi... Ich gebe Ihnen Recht mit der Pius-Brüderschaft

Seit einem Jahr haben wir bei den Pius-Brüdern Zuflucht gesucht und gefunden. Es war oft nicht mehr zum Aushalten. Letzte Woche war ich wieder einmal in einer anderen katholischen Kirche, weil meine Enkelin Erstkommunion hatte. Wie flach die Eucharistiefeier da war fiel uns nun besonders auf. Was für einen Schatz wir doch bei den Pius-Brüdern entdeckt haben und gut, dass es sie gibt.


11
 
 SalvatoreMio 6. Mai 2021 
 

Solidarität

@agnese: 3 Bischöfe klingt nach sehr wenig, aber ganz klar ist, dass etliche weitere dahinterstehen. Insgesamt haben den Appell bislang 72 Personen unterzeichnet, davon 15 Priester, diverse Rechtsanwälte, Journalisten, Personen aus dem Gesundheitswesen, Lehrer, Professoren, Studenten - die meisten aus Portugal u. Brasilien; ein paar aus Österreich; 1 Person aus Deutschland. Und wir von kath.net können uns ja auch dem Gebet anschließen.


8
 
 urmet 6. Mai 2021 
 

@hape

Das kann ich Ihnen ganz genau sagen.

Erstens geht es doch garnicht um Ehe für Gleichgeschlechtliche, sondern um einen Segen.

Zweiten, nein, eine solche Ehe würde nich nicht stören, denn sie hätte keine Bedeutung für mein Leben als Christ.

Drittens, ja, es riecht mir zu sehr nach neid und Egoismus, wenn anderen etwas nicht zugestanden werden soll nur damit man selber mehr hat als diese.


6
 
 lesa 6. Mai 2021 

Verdunkelung und Ehrfurchtslosigkeit ist das Problem

@urmet: Es ist ein Problem. und zwar ein höchst gefährliches, wenn Menschen nicht mehr wissen, was es bedeutet, dass Gott den Maneschen als Mann und Frau erschaffen hat und dass nur die Ehe zwischen Mann und Frau in seinem Plan ist, und dass er mit größtem Nachdruck sowohl im Alten wie im Neuen Testament homosexuelle Praktiken als Sünde erklärt. Wer so fragt wie Sie hat das Problem der Ahnungslosigkeit, dass das Gebot für den Einzelnen wie für die ganze Gesellschaft der Schutz ist, ohne den das Zusammenleben in ein zerstörerisches Chaos zerfällt. Dieses Problem wird aber im Lauf der Lebenserfahrung immer deutlicher gesehen - wenn auch die Verdunkelung des Erkenntnisvermögens inzwischen auch ältere Menschen erfasst hat im Zuge von all der nivellierenden und relativistischen Gleichschalterei.


10
 
 Waldi 6. Mai 2021 
 

Ich bin kein Geschichtslehrer

und weiß nicht, wieviele Angriffe unsere gute Mutter Kirche in 2000 Jahren erleiden und abwehren musste. Aber ich glaube doch nicht ganz falsch zu liegen, wenn ich vermute, dass diese Angriffe bis zum II.Vatikanischen Konzil vorwiegend von Kirchenfeinden außerhalb der katholischen Kirche verübt wurden, besonders durch die NSDAP und den Kommunismus. Aber keiner dieser beiden vermochte der katholischen Kirche durch ihr systematisches Zerstörungswerk den Schaden zufügen, den sie sich selbst von innen heraus, besonders durch die Sturheit des Deutsch-Katholizismus, selbst zugefügt hat. Es erscheint mir geradezu als willkommener Trost, dass es als Gegengewicht zur DBK, dem "ZDK", zu "Maria 2" und "Wir sind Kirche", die Piusbruderschaft gibt! Wie es heute aussieht, überlebt die deutsch-katholische Kirche die Katastrophe nicht, in die sie sich mit jedem Tag neu hinein manövriert. Aber die Piusbruderschaft wird überleben, weil sie mit Gott eng in Verbindung geblieben ist!


13
 
 Smaragdos 6. Mai 2021 
 

@urmet:

Wenn Sie diese Frage im Ernst stellen, sind Sie hier im falschen Forum!


12
 
 agnese 6. Mai 2021 
 

Solidarität

Ich frage mich, warum nicht mehr Bischöfe da unterschreiben wollen, heißt das, sie sind anderer Meinung? Das wäre allerdings sehr traurig.


7
 
 urmet 6. Mai 2021 
 

@St. Hildegard

"Stellen wir uns doch einmal vor, solche Segnungen machen Schule - die werden dann bald im Sprachgebrauch als "kirchliche Hochzeit" angesehen. Homo- oder Hetero-Verbindung: Das wäre dann endgültig egal."

Worin bestände das Problem ??


5
 
 Smaragdos 6. Mai 2021 
 

Excommunicationis laetitia als Folge von Amoris laetitia

Für mich ist der Synodale Weg auch eine direkte Folge der falschen Signale, die durch die beiden Familiensynoden und vor allem das Schreiben Amoris laetitia gesendet wurden. Diese falschen Signale waren, dass die Lehre der Kirche zu rigide und somit letztlich nicht so wichtig ist. Wichtig sind die konkreten Menschen (als ob die Lehre der Kirche nicht die konkreten Menschen im Blick hätte!).

Von daher dürfte auf Amoris laetitia konsequenter Weise bald "Excommunicationis laetitia" (Die Freude der Exkommunikation) folgen, und zwar latae sententiae, wie in obigem Appell präzisiert.

Das heisst für mich, dass Papst Franziskus, nicht zuletzt als Kardinal Kasper-Fan, eine deutliche Mitschuld am Synodalen Weg hat durch seine absichtliche Relativierung der katholischen Lehre und sich somit auch an die Brust schlagen muss.


5
 
 Thomasus 6. Mai 2021 
 

Bischöfe

Es wird Zeit das einige Bischöfe von ihrem Bischofsstuhl entfernt werden, und durch linientreue Hirten ersetzt werden. Hier ist Papst Franziskus gefragt.


5
 
 lesa 6. Mai 2021 

Wehe den Hirten, die die Schafe zugrunderichten (vgl Ez 34)

"Im Himmel ist große Freude über einen Sünder, der UMKEHRT" (vgl Lk). Nicht aber über verbrecherische Hirten, die die Sünde segnen und die Menschen scharenweise ruinieren.


10
 
 St. Hildegard 6. Mai 2021 
 

@urmet

Hier geht es selbstverständlich auch nicht um die persönliche Ehe eines jeden einzelnen, sondern um die Ehe als Institution. Es gibt den schönen Satz: "Wenn alles gleich gültig ist, dann ist bald alles gleichgültig."
Stellen wir uns doch einmal vor, solche Segnungen machen Schule - die werden dann bald im Sprachgebrauch als "kirchliche Hochzeit" angesehen. Homo- oder Hetero-Verbindung: Das wäre dann endgültig egal.

Ganz abgesehen davon: Was hat das mit Neid zu tun?


11
 
 SalvatoreMio 6. Mai 2021 
 

Die Ehe

@urmet: irgendetwas ist bei Ihnen anders angekommen, als von mir gemeint. Vorweg: Neid ist eine so schlimme Untugend, die sollte man niemandem unterstellen, den man nicht mal kennt! - Ich gebe zu Ihren Worten kein weiteres Statement ab, sondern: wenn Sie nachschauen, was "Leo Christi" geschrieben hat, dann werden Sie sehen, was gemeint war! (Auf jeden Fall geht es nicht um Ihre Ehe oder um irgendeine andere, sondern um das kostbare Gut der Ehe allgemein).


14
 
 ottokar 6. Mai 2021 
 

Es ist nicht die "Weltkirche", die hier reagiert.

Es sind einige wenige, zum Teil emeritierte oder zurückgetretene fromme Priester aus der internationalen Gemeinschaft. Das tut zwar gut, aber ich fürchte, dass der Einfluss dieser Aktion, ebenso wie die wiederkehrenden Ermahnungen mancher ebenfalls emeritierten oder entlassenen, ehemals einflussreicher Kardinäle (z.B.Müller) keine Wirkung zeigen wird.Insofern muss ich Bernhard Joseph Recht geben: Von einem Statthalter des Petrusamtes erwarte ich Beispiel gebende Reaktionen im Falle von sträflichem Ungehorsam und verführerischem Agieren von "Firmenmitarbeitern".Mitarbeitern , von Mitarbeitern, die einmal Treue und Gehorsam geschworen haben..Alles andere führt zu weiterer Aufweichung und fördert die bereits heute erkennbare Orientierungslosigkeit. Die falschen Propheten sind bereits längst unter uns und versprechen uns ein fast zügelloses neues Lebensgefühl.


10
 
 lesa 6. Mai 2021 

Ein weiser Herrscher festigt sein Volk (Jes Sir 10, 19

Dank an diese Bischöfe!!!
Der Aufruf wird so viel als möglich verteilt.
Beten wir viel zum Hl. Jose, den Rosenkranz, den Hl. Engeln!
Möge der Heilige Vater die Kraft finden, kraftvoll einzuschreiten, um eine riesige Lawine aufzuhalten, die nicht nur Deutschland überrollen wird..


9
 
 urmet 6. Mai 2021 
 

@SalvatoreMio

Sorry, aber ich kann wirklich nicht erkennen, dass meine Ehe durch eine Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften geschwächt würde.

Wäre dem so, dann wäre es ein Zeichen dafür, dass die Basis für meine Ehe nicht in Ordnung wäre.

Mir hat etwas zu sehr einen Geruch nach Neid.


8
 
 galil?a! 6. Mai 2021 
 

2 Arten d. Segnens, Direkt nebeneinander stehen diese beiden Bedeutungen in

Lk 24, 50-53: Jesus segnet (eulogesen) seine Jünger und wird während des Segens (eulogein) in den Himmel emporgehoben.

Die Jünger fallen vor ihm nieder, kehren nach Jerusalem zurück, bleiben im Tempel und preisen (eulogountes) Gott.

Segen hat demnach etwas mit liebevoller und freiwillig geschenkter Zuwendung zu tun. Segen kann man dankbar annehmen und im Gegenzug selbst andern schenken.

Zu Hiob spricht die Frau 2.9: Seine Frau sagte zu ihm: Hältst du immer noch fest an deiner Frömmigkeit? Segne Gott und stirb! (segnen: hier euphemistisch für lästern)

Hiob hält aber fest trotz dieser Leiden in seiner Liebe zu Gott. Segnen setzt voraus, dass man den anderen liebt.

Bei all dem soll man auch an die Kinder denken die in solchen Beziehungen leben oder auch bei den Pachtworkfamilien. Eine Art Segen für diese Beziehungen sollte es geben, kommt er ja gerade d. Geringsten in solchen Familien den Kinder zugute u. fördert ZB ihre Erziehung im Glauben, ihre Frömmigkeit in den Familien usw.


0
 
 lakota 6. Mai 2021 
 

Am 10.Mai

dürfen die irischen Katholiken nach langer Zeit wieder die Hl. Messe feiern.
Mögen sie auch für uns mitbeten.


8
 
 Chris2 6. Mai 2021 
 

Völlige zustimmung,

wenngleich es in der ersten Zeile strenggenommen "furchtbarer" statt "fruchtbarer Boden" heißen müsste...


4
 
 lakota 6. Mai 2021 
 

Ja, die Weltkirche reagiert

auf das drohenede Schisma.
Das war meine Hoffnung schon am Beginn des synodalen Irrwegs!
Viele deutsche Bischöfe meinen, Sie könnten ihre eigenen Ideen umsetzen, sogar gegen das Lehramt.

Hier stehen nun treue Bischöfe der Weltkirche und stellen sich gegen diese Häresien.
Gott segne sie dafür!
Beten wir am 10. Mai besonders fest zu unserem Herrn Jesus Christus.


14
 
 borromeo 6. Mai 2021 

Die Weltkirche reagiert auf das drohende Schisma in Deutschland

und das ist ein gutes Zeichen. Einen großen Dank an diese Bischöfe, daß sie sich im positiven Sinne einmischen. Es wird dadurch deutlich, daß die Kirche in Deutschland kein eigenes Gebilde ist, keine deutsche Ökopartei, keine deutsche NGO, kein deutscher Sozialverein, sondern Teil der weltumspannenden katholischen Kirche.

Möglicherweise kann auch durch diese Hirtenworte ein Schisma in Deutschland nicht mehr aufgehalten werden. Aber die Bischöfe, die diesen Appell initiiert haben oder die sich ihm noch anschließen, machen den Katholiken in Deutschland deutlich, daß selbst im Falle einer deutschen Abspaltung, die ja de facto existiert und nur noch nicht festgestellt ist, die katholische Kirche weiterhin für sie da ist und niemand, der nicht will, mit in das Schisma gehen muß. Das ist ein großes Zeichen der Hoffnung und Zuversicht für uns deutsche Katholiken, danke dafür!


15
 
 Leo Christi 6. Mai 2021 

Genau

Genau die gleiche Stelle ist mir - wie bei SalvatoreMio - ebenfalls aufgefallen. Gegner dieses Aufrufs werden sich sofort auf diese Worte stürzen und sie als Falschaussage deklarieren können, indem sie sagen „niemand wolle die Ehe abschaffen“, womit sie auch recht hätten.


5
 
 Bernhard Joseph 6. Mai 2021 
 

Dieses Pontifikat ist eine Katastrophe

Wenn man sich die Bilanz des Pontifikates von Papst Franziskus anschaut, dann kommt man wohl um die Einstufung als Katastrophe kaum herum.

Die Welt taumelt dem Abgrund entgegen, überall vollzieht sich die Auflösung des Sittlichen und die katholische Kirche bleibt stumm. Ein extrem aggressiver Säkularismus zersetzt alle Moral und etabliert ein rein funktionales Menschenbild, in dem die Würde des Menschen keinerlei Raum hat. Der Mensch wird zunehmend zum bloßen Objekt, sowohl wirtschaftlicher als auch politischer Interessen.

Der Angriff auf Ehe und Familie ist immer auch ein Angriff auf die Menschenwürde. Die Protagonisten des "Synodalen Weges" sind mithin Wegbereiter eines dem christlichen Glauben diametral entgegengesetzten Neuheidentums im Gewande des Pseudokatholizismus.

Da der Papst nicht einschreitet, was er leicht könnte, muss man leider davon ausgehen, dass er dem Unheil seinen Lauf lassen will, wahrscheinlich, weil er nicht sieht, welches Unheil sich da zusammenbraut.


11
 
 SalvatoreMio 6. Mai 2021 
 

Gebet gegen das Schisma am 10. Mai

Den Geistlichen sei herzlich gedankt für diesen Aufruf zum Gebet am 10. Mai. Die elende Segnerei von sündigen Gemeinschaften wird das nicht mehr aufhalten. Im Text stehen aber irreführende Worte : "Der deutsche Klerus schlägt die Abschaffung der Ehe vor" : das stimmt ja nun nicht! Liegt da ein Übersetzungsfehler vor? (indirekt wird die Ehe durch solche Maßnahmen natürlich geschwächt - nicht erst jetzt allerdings!).


14
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  5. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  6. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  7. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  8. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  9. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  10. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  11. Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
  12. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  13. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  14. „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“
  15. Bischof Barron will Synode für „überwältigende Mehrheit der Laien“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz