Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  8. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  11. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  12. R.I.P. Martin Lohmann
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  15. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt

FAZ: „Fast zwei Drittel der Deutschen lehnen einer Umfrage zufolge eine gendergerechte Sprache ab“

25. Mai 2021 in Deutschland, 19 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ex-FAZ-Herausgeber Hugo Müller-Vogg: „In den Chefetagen von @ARDde, @ZDF und @DLF sind solche Umfrageergebnisse wahrscheinlich ein Ansporn, die eigenen Umerziehungsmaßnahmen zu verstärken.“


Berlin (kath.net/pl) 65 Prozent der Bevölkerung in Deutschland hält nichts von der stärkeren Berücksichtigung unterschiedlicher Geschlechter im Rahmen einer gendergerechten Sprache. Das ergab eine Befragung von Infratest Dimap für die „Welt am Sonntag“ ergab, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete. Obendrein ist dieser Wert stark im Anstieg begriffen: 2020 lag die per Umfrage ermittelte Ablehnung noch bei 56 Prozent, es kam also in nur einem Jahr zu einer Steigerung der Ablehnung der Gendersprache um satte 9 Prozent.


Zwar bewerten Frauen die gendergerechte Sprache insgesamt leicht positiver als Männer, doch auch sie lehnen inzwischen zu 59 Prozent (2020 52 Prozent) die Genderkonstruktionen ab. Sogar bei den Anhängern der Grünen lehnen 48 Prozent die Gendersprache ab und 47 befürworten sie. Bei Anhängern aller anderen Parteien ist die Ablehnung noch größer. Die Ablehnung bezieht sich auf Sprachregelungen wie „Studierende“ statt „Studenten“, die Nutzung des großgeschriebenen Binnen-I sowie einer Kunstpause innerhalb des Wortes (z.B. „Zuhörer_innen“).

Hugo Müller-Vogg, der bekannte Publizist und früherer Herausgeber der FAZ, kommentierte dazu sarkastisch auf Twitter: „In den Chefetagen von @ARDde , @ZDF und @DLF sind solche Umfrageergebnisse wahrscheinlich ein Ansporn, die eigenen Umerziehungsmaßnahmen zu verstärken. Aus Sicht der ÖRR-Hierarchen ist es sehr beruhigend: Zahlen müssen wir alle.“

Inzwischen fordert der CDU-Bundestagsabgeordnete und CDU-Landesvorsitzende von Hamburg , Christoph Ploß, dass die Gendersprache verboten werden soll, so wie das auch in Frankreich diskutiert werde. Dieser Punkt sollte sogar „Eingang in das gemeinsame Regierungsprogramm von CDU und CSU finden“. Er selbst erwarte „von Beamten, Lehrkräften und Dozenten“, „dass sie im Dienst gültige Regeln und Normen nicht einfach willkürlich verändern“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  4. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  5. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  9. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  10. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  11. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  12. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  15. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz